Ich habe wirklich grosse Probleme nach der Covid Infektion. Für alles was ich machen möchte brauche ich viel mehr Zeit. Seit 4 Wochen lebe ich mehr oder weniger in meinem Bett. Zu Beginn hatte ich nur Gliederschmerzen am 07.07.2022 fing es an, dann kam der Husten und
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Schnupfen, die seltsamen Rückenschmerzen, 16 & mehr Stunden geschlafen und trotzdem immer noch müde. Mehrmals am Tag Zusammenbrüche. Essen, Lärm, Licht, im Bett aufrichten, alles war eine Qual in der ersten Woche der Infektion. Am Tag habe ich bis zu 2400mg Ibuprofen
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genommen viel getrunken, wenig gegessen, da ich keinen Hunger hatte, dafür umso mehr diffuse Schmerzen am ganzen Körper. Geruch + Geschmack waren einfach weg und kamen auch erst später wieder. Durch das Ibuprofen bekam ich Zahnfleischentzündungen & habe auf Naproxen
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gewechselt. Nachdem das auch nicht wirklich wirkte bin ich zum Arzt, als ich nicht mehr positiv war. Dort hat man sich komplett auf meine Rückenschmerzen versteift und die anderen Symptome nicht beachtet. Ich bekam Ibuprofen und Paracetamol verordnet und eine Woche
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später ein neuer Termin. Wieder wurden auf meine Symptome nicht eingegangen. Physiotherapie verordnet für den Rücken. In eine andere Praxis wegen der Schmerzen überwiesen. Das ich unter anderem Probleme mit dem Kopf habe, wurde weiter ignoriert. Genauso wie
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Gedächtnisverlust. Plötzlich kannte ich gewisse Namen meiner Tiere nicht mehr. Oft fallen mir Sachen herunter. Nachts schlafe ich 4-5 Stunden, kein erholsamer Schlaf, da ich immer von Schmerzen geweckt werde. Hin & wieder verspüre ich einen sehr unangenehmen Druck auf
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den Ohren. Vor 3 Wochen konnte ich 5-10 Minuten etwas machen wie staubsaugen oder mich anziehen. Danach musste ich mich wieder hinlegen, weil ich so erschöpft war. Mein Puls ging auf 150 hoch und ich begann zu schwitzen. Ich schlief dann 1-2 Stunden und konnte danach
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wieder ein paar Minuten etwas machen. Mittlerweile kann ich eine knappe halbe Stunde etwas machen, bevor ich mich wieder hinlegen muss. Sitzen ist unangenehm, stehen ist noch viel unangenehmer für mich derzeit. Spazieren gehen ist ähnlich qualvoll wegen der
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Sonne.
Beim zweiten Arzt Termin wurde dann auch auf meinen Wunsch eingegangen an die Covid Sprechstunde des USZ ( UniversitätsSpital Zürich ) überwiesen zu werden. Ich fand dann auch heraus das ich gar nicht bei einer Ärztin war sondern bei einer dipl. Pflegefachfrau,
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die quasi im Auftrag des Arztes die Untersuchungen durchgeführt hat. Weiss nicht ob das mittlerweile wegen Personalmangel üblich ist, aber fand es schon seltsam. Ich bin unterdessen weder in der anderen Klinik noch in der Physiotherapie gewesen, da alles sehr
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anstrengend ist. Geht es mir einen Tag mal “gut” und ich habe weniger Schmerzen, mache ich alles im Haushalt. Das rächt sich sofort am nächsten Tag. Dann bin ich wieder kaputt und komme fast nicht mehr aus dem Bett. Ich muss mir also meine Energie einteilen und darf
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mich nicht überfordern. Gefühlt leistet mein Herz gerade Höchstleistungen, mein Puls fühlt sich seltsam an. Ich spüre das pulsieren und es brennt irgendwie in den Gefässen und Gelenken. Zwischendurch habe ich immer wieder kurze stechende Schmerzen in den
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Extremitäten, die jetzt plötzlich auch sehr schnell “einschlafen” können.
Im Moment wünsche ich mir nichts sehnlicher als wieder gesund zu sein.
@farbtube Ich bin nur ins Zimmer nebenan gegangen.
Nichts ist passiert.
Alles bleibt genauso wie es war.
Ich bin ich, und ihr seid ihr, und das alte Leben, das wir so liebevoll zusammen lebten, ist unberührt und unverändert.
Was auch immer wir füreinander waren, das sind wir noch.
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Ruft mich mit meinem alten vertrauten Namen.
Sprecht von mir in derselben selbstverständlichen Redeweise, die ihr immer benutzt habt.
Macht keinen Unterschied im Ton.
Erzeugt keine gezwungene Atmospäre der Feierlichkeit oder des Kummers.
Lacht, wie wir immer über die
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kleinen Späße lachten, die wir gemeinsam genossen haben.
Spielt, lächelt, denkt an mich, betet für mich.
Lasst meinen Namen immer vertraut und alltäglich bleiben, wie er es bisher auch war.
Lasst ihn ohne Anstrengung gesprochen werden, ohne einen geisterhaften Schatten.
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