Thread by @Strack_C

Der Morgen danach ist der Morgen danach. Auffi.

"Es ist deutlich geworden: Die Situation ist nachhaltig eine Krise." (Bischof Bätzing)

„Es ist nicht selbstverständlich, dass wir als Delegierte, wir als ZdK hierbleiben.“ (ZdK-Präsidentin Stetter-Karp)

@DerSynodaleWeg

@DerSynodaleWeg hat 230 Delegierte. Am Donnerstag, dem Tag der Eskalation, waren 209 anwesend gemeldet. Bei der ersten Abstimmung an diesem Freitag gaben 185 Delegierte ihre Stimme ab…

Heute klingen die ersten RednerInnen eine halbe Oktav tiefer. Nach kurzer Nacht.

„Ich bin als Priester in dieser Versammlung, und ich schäme mich für diese Bischofskonferenz. Ich schäme mich für diese Bischofskonferenz.“

Der Stuttgarter Stadtdekan Christian #Hermes spricht von „Faulheit und Feigheit“ bei Bischöfen. @DerSynodaleWeg

Die Debatte knüpft an die Emotionalität des Vorabends an.

Es gibt breite Verärgerung darüber, dass einige Herren Bischöfe am Morgen „in einer abgesonderten Gruppe“ die Messe feierten. Trotz der Messe am Mittag.

Die Veranstaltung ist nicht mehr die gleiche. Aber es tut ihr gut.

„Die Minderheit hat nicht Putinsche Bomben abgeworfen, sondern sich schlicht und ergreifend auf die Basis des Glaubens in der Weltkirche bezogen.“

Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke, der dann die Wortwahl anderer beklagt. @DerSynodaleWeg

#Missbrauch in der #Kirche… Bischöfe, die Priester-Täter ins Ausland verschieben… auch durch #Adveniat, wie man nun weiß.

Der Sprecher des Betroffenenbeirats bei der DBK, Johannes Norpoth, sagt unter Bezug auf das BKA „organisierte Kriminalität“, ja, auch #Clankriminalität.

„Es ist ein riesengroßer weißer Elefant hier im Raum,ob die Bischöfe noch hier das Vertrauen genießen,ob wir jetzt hier so weitermachen.“

Die Erfurter Dogmatikerin @JuliaKnop7 stellt das Weiter-So der Beratungen nach Plan beim @DerSynodaleWeg in Frage (u findet keine Mehrheit)

„Das ist mit recht von Delegierten gesagt worden: Die Bischöfe drücken sich, sie sind nicht präsent, wenn es ums arbeiten geht…“

Bischof Bätzing bei der PK @DerSynodaleWeg

„Ist die Vertrauensgrundlage für eine Zusammenarbeit noch gegeben? Die Frage steht im Raum…. Die heimlichen Blockierer sind ein Problem. Mich schmerzt das wirklich sehr.“

ZdK-Präsidentin Stetter-Karp über Bischöfe, die schweigen, schweigen und „nein“ drücken. @DerSynodaleWeg

Seit gut 1h läuft bei @DerSynodaleWeg die Debatte zum Frauenpapier, auch mit Beiträgen der Kard.Woelki und Marx und Bischof Voderholzer (ja,und einigen Frauen).

Jetzt gerade Prälat Neher:

„Roma locuta causa finita funktioniert nicht mehr. Und bei diesem Text erst recht nicht.“

Bei der Debatte @DerSynodaleWeg ist spürbar,dass deutlich mehr Bischöfe ihre Meinung sagen. Das entspricht der Mahnung, nicht nur stickum „Nein“ zu stimmen. Zum Teil ist das sehr persönlich und interessant, auf beiden Seiten. Das reduziert aber den Frauenanteil beim Frauenpapier.

Hier ein Auszug (etwa ein Drittel) des anlehnenden Statements von Kardinal #Woelki zum #Frauen-Papier beim @DerSynodaleWeg : „Grundannahmen gewählt, die in eine bestimmte Richtung führen…“

Bischof Kohlgraf betont: „Wir werden nicht die einzigen sein, die dieses Thema in die Welt hineintragen….“ Es wäre merkwürdig, wenn @DerSynodaleWeg den Text nicht verabschieden würde.

Nach Ende der Debatte beantragt Bischof Bätzing GO-mäßig Unterbrechung der Sitzung für 30 Minuten und bittet die Bischöfe - wie am Vorabend - zu Beratungen im internen Kreis.

Nun die Bischöfe im Raum „Spektrum“, der Restsynodale Weg beim Kaffee.

Die Klärung von Geschäftsordungsfragen und Verfahrensabläufen hat immer ihren eigenen Vergnügungswert.

In diesem Saal fühlen sich gewiss nicht wenige an vergangene KJG-, BDKJ-, DPSG- oder sonstwas-Zeiten erinnert… heute Abend dann 70er-Jahre-Party?

Hoi.

@DerSynodaleWeg plädiert für ein Nachdenken über den grundsätzlichen Zugang von Frauen zum geistlichen Amt. Dabei wird der Weltkirche ein kritisches Nachdenken über die (Nicht-)Rezeption von „Ordinatio Sacerdotalis“ (JP2, 1994) im Kirchenvolk empfohlen.

Der Grundtext „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“ zur Gleichberechtigung von Frauen in der Kirche wurde mit 92 Prozent verabschiedet. Auch bei 60 beteiligten Bischöfen gab es eine deutliche Zweidrittelmehrheit. @DerSynodaleWeg

„Ein Zeichen der Ermutigung für viele Frauen von uns, und von sehr hoher Bedeutung auch im weltkirchlichen Kontext…“

Die Dogmatikerin Dorothea #Sattler, die führende Feder hinter dem Grundtext zu Frauen in der Kirche. @DerSynodaleWeg

„Überglücklich“ - Bischof Franz-Josef Bode, der das Forum von bischöflicher Seite mitleitete. @DerSynodaleWeg