1/6 Wenn sich gesellschaftlich und politisch schärfere Infektionspräventionsmaßnahmen (Kontaktbeschränkung, Testpflicht, Maskenpflicht) nicht umsetzen lassen, dann sollte zumindest das bestehende Grundrecht auf „hygienisch unbedenkliche“ Raumluft erfüllt werden.
2/6 Das ist in vielerlei Hinsicht positiv für den Menschen und wirkt nachweislich präventiv gegenüber airborne transmission, unabhängig vom Krankheitserreger/Schadstoff. Wenn man es richtig anstellt, dann ist die Wirkung vergleichbar mit Maskentragen.
3/6 Momentan konzentrieren sich die Bemühungen auf Impfung mit einem Schlag Hoffnung vermengt. (Ich bin PRO Impfung) Eine Mittel-/Langzeitstrategie ist aber nicht zu erkennen, auch vor dem Hintergrund zu erwartender zukünftiger airborne pathogens.
4/6 1. Es sind verbindlich einzuhaltende IAQ Grenzwerte einzuführen
2. Diese Werte sind permanent zu überwachen & einzuhalten
3. Bei Bedarf sind Maßnahmen zu ergreifen, mit denen die IAQ Grenzwerte energieeffizient & thermisch behaglich ganzjährig eingehalten werden können
5/6 Die Punkte 1/2 können sofort umgesetzt werden.
Punkt 3 bedeutet die überfällige Transformation zur Bereitstellung von #LebensmittelLuft. Auch das ist keine Rocket Science.
6/6 Wir können etwas Gutes für den Menschen & die Wirtschaft im Alltag tun und gleichzeitig besser für zukünftige Ereignisse vorbereitet sein. Ich sehe kein einziges Argument dagegen, nicht ethisch, wirtschaftlich, ökologisch rechtlich,…
Man muss nur mal anfangen.
• • •
Missing some Tweet in this thread? You can try to
force a refresh
1/5 Es ist erstaunlich, wie stark sich die Bundesregierung fast allein auf die Impfung verlässt. Prävention ist gem. akt. IfSG bei #COVIDisAirborne faktisch nicht vorhanden. An ein paar Orten Masken tragen, ist gesamtgesellschaftlich eher homöopathisch.
2/5 Exposition müsste stärker reduziert werden. Dafür gibt es eine bekannte Multilayer-Strategie:
- Quelle identifizieren & isolieren
- Empfangsdosis reduzieren im Nah- und Fernfeld
- Kontakte reduzieren
IfSG ermöglicht es z.T., aber Politikum?
3/5 Niedrigschwellige Prävention fängt bei der Raumlufthygiene an. Vorhandene Richtlinien müssen verbindlich eingeführt werden. Dafür sollte es gesellschaftlich Konsens geben. Die Standards können in den meisten Räumen sofort eingehalten werden. Messen -> ggf. Maßnahmen ergreifen
1/7 #Servicetweet#CovidisAirborne:
Bilanziell ist es egal, durch welche lüftungstechnische Maßnahme die Virenkonzentration im Raum gesenkt wird, ob durch Filter oder über Außenluft. Entscheidend ist der virenfreie Zu-/Abluftvolumenstrom.
2/7 Es lässt sich nicht argumentieren, dass Umluftfiltergeräte allgemein zu einer erhöhten Gefahr im Vergleich zur Fensterlüftung oder zu raumlufttechnischen Anlagen führen. Die Ausbreitung von Aerosolen…
3/7 hängt vom Ort, Quellstärke & Impuls der Emissionsquelle, den Orten und Leistungen von Wärmequellen & -senken, den Orten & jew. Geometrie der Zulufteinbringung, sowie deren Ausblascharakteristik & Zuluftgeschwindigkeitsprofilen & schlussendlich den Orten der Abluft ab.
1/12
Die ewigen Diskussionen über die Wirkung von Masken sind ermüdend.
Man muss sich über einige Dinge im Klaren sein, um die tatsächliche Wirkung (im Alltag) beurteilen zu können.
2/12
Der Stoff ist das Filtermaterial. Der Abscheidegrad bestimmt die Filterfähigkeit des Materials. Je höher der Abscheidegrad, desto mehr Partikel/Viren verfangen sich in der Maske, aber desto höher ist auch der Widerstand für die Luft durch den Stoff zu kommen.
3/12
Stoffqualität UND Dichtsitz: wv. Luft strömt durch den Stoff & wv. über Ritzen an Maskenrändern. Luft sucht sich Weg des geringsten Widerstands. Es stellt sich ein Gleichgewicht zw. dem Anteil ein, der durch den Stoff geht & dem Anteil, der den Weg über die Ränder nimmt.
2/6 - Adaptierbar auf Virus-Varianten
- Korellation zwischen Raumlufthygiene (CO2 Gehalt) und Rs-Wert
- Einführung der CO2 Dosis als Messmethode für das Infektionsrisiko
3/6 Aus Sicht des interdisziplinären Autorenteams ist eine Toolbox zur gesundheitstechn. Einschätzung des Infektionsrisikos (#COVIDisAirborne) in Innenräumen und zur Bewertung der Effektivität von Präventionsmaßnahmen entstanden.
1/4 #SARSCoV2#COVID19
Was bedeutet #Omikron aus Sicht der Aerosolübertragung und der Effektivität von nicht med Präventivmaßnahmen? Wenn ich es richtig deute, braucht es bei Omikron weniger Viren, um eine Infektion auszulösen, also eine niedrigere Dosis.
Damit folgt:
2/4 1.) Masken, Lüften/Luftfilter sind noch weniger wirksam (waren schon bei Delta nicht ausreichend)
2.) Schnelltest verlieren einen Großteil ihrer Aussagekraft, da eine Ansteckung über Aerosol schon bei niedrigeren Viruslasten als bei Delta wahrscheinlich wird.
3/4
3.) Nicht mehr 10-20% der Infizierten sind für das Infektionsgeschehen verantwortlich, sondern ca. 50%. Das bedeutet: 50 % der Infizierten wirken wie Super-Emitter.
Was nun?
Selbstschutz in Innenräumen z.B. mit den hier empfohlenen FFP2: test.de/Masken-Welcher…
(1/x) Vor einem Jahr haben wir bereits mitgeteilt, dass man ohne weitere Präventionsmaßnahmen die Anzahl von #SARSCoV2 in der Raumluft nur mit sehr viel virenfreier Luftzufuhr und damit Abfuhr von virenhaltiger Luft benötigt, um einen Ausbruch über Aerosol zu verhindern.
(2/x) Mit Delta dürften es jetzt im Mittel etwa 140 m3/h pro Person und pro Stunde Aufenthalt sein, abhängig u.a. von Virenlast der infizierten Person. Das bedeutet bei 20 P. für 6 Stunden im Raum 16.800 m3/h!!! Typische Werte liegen bei 400 - 800, große Luftreiniger haben 1000.
(3/x) Das zeigt eindeutig, dass lüftungstechnische Maßnahmen alleine nicht reichen, um Ausbrüche (>1 Ansteckung) über Aerosol zu verhindern. Mit Tragen von med. Masken kann inhalierte Dosis im Mittel halbiert werden, womit ein Luftbedarf von 8.400 verbleibt. Immer noch sehr hoch