„Ohne Vorfeld können wir nicht erfolgreich sein. Wir brauchen einen Kulturkampf von rechts“, sagt #JA-Führer Hannes #Gnauck. Mit #Idearium schafft sich die #AfD einen strategischen Think Tank, mehr als nur #Flügel-Ersatz. Ein 🧵 welt.de/politik/deutsc…
#Gnauck weiter: „Die Partei hat das Schema noch nicht verinnerlicht, dass zu einer Mosaik-Rechten nicht nur die Partei gehört, sondern auch die Jugend und ein starkes rechtes Vorfeld.“ Mit „Vorfeld“ + „Mosaik-Rechte“ verweist der #AfD-MdB direkt auf den Neurechten Benedikt Kaiser
Kaisers Ansatz, #AfD, neurechte Gruppen wie #IfSdichtmachen und Zeitschriften sowie die faschistische Bewegung auf der Straße zu verknüpfen, wird ausdrücklich immer wieder gerade von Björn #Höcke promotet, bis hin zur Werbung für Bücher aus einschlägigen Verlagen (#Jungeuropa,
#Antaios). Das erinnert sehr stark an das alte Drei-Säulen-Konzept der #NPD: Kampf um die Parlamente - Kampf um die Straße - Kampf um die Köpfe. Der vierten Säule, „Kampf um den organisierten Willen“, bedarf es nicht mehr, da die #AfD innerhalb der extremen Rechten inzwischen
nahezu hegemonial ist. Der Bundeskongress der #JA in Apolda hat gezeigt, dass der Jugendverband der #AfD inzwischen mehrheitlich dieser Linie folgt. Thorsten #Wein von de #AfD unterstreicht, die Partei müsse in den vorpolitischen Raum vorstoßen und dort Verbündete suchen. Es gehe
um die „Ausweitung der Kampfzone“, so #Kaiser, den reaktionären Schriftsteller Michel #Houellebecq zitierend. Letztlich ist das momentan (noch) nicht mehr als der Appell, stärken in der außerparlamentarischen Bewegung aktiv zu werden und dabei Abgrenzungen zu ignorieren. Ob das
#Idearium zu mehr taugt, nämlich zur tatsächlichen Erarbeitung einer Strategie für den radikal völkischen Teil der #AfD oder gar eigener ideologischer Konzepte (durch Abschreiben bei der Nouvelle Droite), darf bezweifelt werden, wenn die Beteiligung solcher Geistesgrößen wie
Gunnar #Lindemann berücksichtigt wird. Der Personenkreis innerhalb der #AfD, der nicht nur geschickt Ressentiments bedient, sondern auch zu strategisch-ideologischen Überlegungen in der Lage ist, bleibt eben recht übersichtlich. Gelinde gesagt. Dies macht die angesprochene
Einbeziehung des „Vorfeldes“ natürlich umso nötiger. Es fällt auf, dass der Teil de #AfDum #Höcke damit einen Schritt versucht, den #Zemmour seit Gründung seiner eigenen Partei in 🇫🇷 gegangen ist, nämlich die Einbeziehung von Kadern der Neuen Rechten, der #Identitäre|n und von
nationalrevolutionären Kleingruppen sowie Teilen der christlichen Fundamentalisten. Auch wenn #Zemmour den direkten Vergleich mit dem #RN verloren hat, konnte er damit zumindest einen Teilerfolg erzielen. #Höcke weiß, dass er über die nächsten Wahlen hinaus denken muss. Jede
Erfolg versprechende Strategie muss mindestens mittelfristig angelegt sein. „Revolutionäre Geduld“ wurde das früher einmal genannt. Insofern sollten Ansätze wie #Idearium durchaus ernst genommen werden.
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