Millionen Menschen, die wegen #COVID19 gestorben sind, Millionen Menschen, die wegen COVID-19 ihre Gesundheit (für immer) verloren haben. Wir sehen diese Menschen nicht auf Konzerten, in Restaurants, im Supermarkt, im Job. Sie sind nicht mehr da. Der Platz, den sie eingenommen
haben, bleibt leer.
Wir nehmen die Realität verzerrt wahr. Wir sehen das, was wir sehen wollen, wir verdrängen einen Teil der Realität.
Alleine in Deutschland hat die Pandemie bislang etwa 250.000 Menschen das Leben gekostet: Zusätzlich zu den offiziell berichteten über 155.000
Todesopfern kommt eine hohe Dunkelziffer. Diese wird für Deutschland auf einen Faktor von 1,8 geschätzt.
Die Zahl der an ME/CFS erkrankten Menschen wird sich nach Expertenmeinung mit der Pandemie mindestens verdoppeln, von etwa 250.000 präpandemisch also auf mindestens 500.000
Betroffene. Bei ME/CFS handelt es sich um eine Multisystemerkrankung mit Dysregulation des Immunsystems, des autonomen Nervensystems, des Gefäßsystems und des zellulären Energiestoffwechsels. In der Regel persistiert die Erkrankung ein Leben lang, schreiben
Dr. Herbert Renz-Polster aus Vogt und Prof. Dr. Carmen Scheibenbogen vom Charité Fatigue Centrum der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Die Post-Exertional Malaise oder Belastungsintoleranz ist für ME/CFS das charakteristische Leitsymptom. Die Betroffenen verlieren ihr altes
Leben. Ihr Stuhl bleibt leer. Im Restaurant. Auf der Feier im Freundeskreis. Auf der Arbeit.
Wir sollten uns auch dessen bewusst sein, was wir nicht sehen, was wir nicht tagtäglich wahrnehmen. Auch das gehört zur Realität. Auch wenn wir das schon aus Selbstschutz verdrängen.
Die gesunden Menschen im Konzert, im Job oder im Restaurant bilden die Wirklichkeit nur zum Teil ab. All die Todesopfer oder die Menschen, die aufgrund ihres Gesundheitszustandes nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen, würden unzählige Stadien und Konzertsäle füllen.
Aber wir sehen sie nicht. Ihr Platz bleibt leer. The Empty Chair.
Long-COVID-Risiko und Schweregrad nach COVID-19-Infektionen und Reinfektionen
Neue Daten einer retrospektiven Kohortenstudie aus 🇨🇦bei Beschäftigten im Gesundheitswesen:
➡️ Das kumulative Risiko stieg mit der Anzahl der Infektionen, aber Reinfektionen waren mit einem dreimal …
geringeren Risiko für Long COVID verbunden als Erstinfektionen.
➡️ Prä-Omikron-Infektionen und schwere akute COVID-19-Episoden korrelierten mit einem höheren Long-COVID-Risiko und -Schweregrad.
➡️ Long-COVID ist eine häufige und behindernde Erkrankung bei medizinischem
Personal. Die Belastung für Gesellschaft und Gesundheitswesen bleibt erheblich und wird angesichts der anhaltenden SARS-CoV-2-Übertragung und des Long-COVID-Risikos mit Reinfektionen weiter zunehmen.
Diese retrospektive Kohortenstudie wurde vom 16. Mai bis 15. Juni 2023 mittels
Auswirkungen des COVID-19-Impfstoffs auf ungeimpfte Personen, die an Long COVID leiden
Die Auswirkungen der COVID-19-Impfung auf ungeimpfte Personen mit Long COVID sind unklar. Diese Studie untersuchte die Erfahrungen und biologischen Marker von 16 ungeimpften Teilnehmern mit …
Long COVID. Insgesamt 10 Teilnehmer zeigten nach der Impfung eine Verbesserung ihres Gesundheitszustands, drei berichteten von einer Verschlechterung, drei hatten 12 Wochen nach der Impfung einen schlechteren Gesundheitszustand (1 Patient musste ins Krankenhaus).
Die Impfung verstärkte die Immunreaktion des Körpers gegen das COVID-19-Virus, bei den meisten Teilnehmern zeigte sich dies sowohl die B- als auch die T-Zell-Reaktion auf das SARS-CoV-2-Spike-Protein.
Die wichtigsten Prädiktoren für eine Nichtverbesserung waren IFN-β und der
Veränderungen in der akuten Phase und der nachfolgenden Neurodegeneration ist sehr wahrscheinlich, und die Rolle der Entzündung als zugrunde liegender Mechanismus wird immer deutlicher. Es ist mit einem Anstieg der Inzidenz neurodegenerativer Erkrankungen zu rechnen. Eine
Sensibilisierung ist insbesondere deshalb erforderlich, weil klinische Manifestationen Monate oder Jahre nach einer SARS-CoV-2-Infektion möglicherweise nicht mehr als Post-COVID-Symptome angegeben werden und daher fortschreitende Pathologien auf Gemeinschaftsebene unbemerkt
@schroeder_k Hinsichtlich der Größenordnung von Todesfällen bei Kindern zur Information und besseren Einordnung: Allein in USA gab es bislang 2.141 offiziell registrierte COVID-19-Todesfälle bei Kindern und Jugendlichen. „Und das konnte man immer wissen - man hat es ignoriert.“
Wenn Sie …1/x
@schroeder_k sich ernsthaft mit wissenschaftlich fundierten Erklärungen für potentielle Ursachen für die Zunahme von Magersucht seit Beginn der Pandemie auseinandersetzen möchten, hier einige für die Einordnung relevante Informationen:
- Kinder und Jugendliche waren in den vergangenen … 2/x
@schroeder_k 5 Jahren einem erheblichen Risiko von mehrfachen COVID-19-Infektionen und damit einem signifikanten Risiko für langfristige gesundheitliche Folgen ausgesetzt. Das Risiko für Kinder und Jugendliche nach einer Infektion an Long COVID zu erkranken liegt nach aktueller Studienlage
Neue Einblicke in Speiseröhrensymptome nach COVID-19-Infektion
Diese Studie untersucht die Prävalenz und Intensität gastroösophagealer Symptome bei Patienten nach einer COVID-19-Erkrankung sowie die Integrität der Speiseröhren-Epithelbarriere. 🧵
Im Rahmen dieser prospektiven longitudinalen Kohortenstudie mit 55 Patienten wurden anhand validierter Fragebögen gastrointestinale und gastroösophageale Refluxsymptomen untersucht. Zusätzlich wurden 25 dieser Patienten einer Endoskopie des oberen Verdauungstrakts unterzogen.
Bei Patienten nach einer COVID-19-Erkrankung kam es, gemessen anhand des GSRS-Fragebogens, zu einem signifikanten Anstieg der Symptome von Sodbrennen und saurem Reflux. Biopsien von COVID-Patienten zeigten im Vergleich zu Nicht-COVID-Patienten eine erhöhte Ösophaguspermeabilität
Neurokognitive Defizite, strukturelle Hirnveränderungen und Netzwerkanomalien nach einer leichten SARS-CoV-2-Infektion
Die Ergebnisse dieser Studie „deuten darauf hin, dass selbst eine leichte COVID-19-Erkrankung zu anhaltenden neurokognitiven Defiziten, strukturellen …
Hirnveränderungen und Anomalien funktioneller Netzwerke führen kann, sowohl bei Personen mit als auch ohne Brain Fog.
Die neuropsychologischen Untersuchungen umfassten den Free and Cued Selective Reminding Test und Addenbrooke's Cognitive Examination–Revised. Strukturelle und
funktionelle Hirnveränderungen wurden mittels Voxel-basierter Morphometrie und funktioneller Magnetresonanztomographie im Ruhezustand untersucht.
Es wurde eine Querschnittsstudie mit 75 Teilnehmern durchgeführt, die in drei Gruppen eingeteilt wurden: 24 gesunde Kontrollpersonen