Neue Erkenntnisse habe ich beim "Streitgespräch" zwischen @CarloMasala1 u. @SWagenknecht nicht erwartet. Trotzdem interessant, welche Abgründe sich auftun, wenn man sich mit Frau #Wagenknecht/s Argumentation genauer beschäftigt. Grundsätzlich zeigt sich eine tiefe Verachtung/1
Ost(mittel)europäischer Staaten, die quasi keine eigene Agenda haben, außer sich zwischen den "Einflussphären" hin- und herzu bewegen. Die "quiekenden Ferkel" (#Medwedew) die einen "Gutsherren" [хозяин] brauchen (#Lawrow). Der demokratische Aufbruch d. Jahres 1989 erscheint als/2
"Vergrößerung amerikanischer Einflussphäre". Fern jeder historischen Fakten wird d. Rückzug der Sowjetunion aus d. DDR/Osteuropa als "freiwillig" bezeichnet. #Gorbatschow handelte aus ökonomischen Druck heraus. Sein Ziel war nie Demokratie, sondern reformierte Parteiherrschaft/3
Dass #Ukraine/#Russland genauso "Oligarchenkapitalismus" seien, ist ein Schlag ins Gesicht für alle (auch linken) Gruppen, die seit 2014 gegen Korruption kämpfen. #Putin will alle Reformen wieder rückgängig machen u. einen neuen Janukowitsc, den er kontrollieren kann /4
#Wagenknecht möchte für Osteuropa eine "Friedensordnung" ohne Rücksicht auf die Bevölkerung. Die "Großen" (USA/Russland) sollen die Region beliebig aufteilen. Der #Ukraine sollen Bedingungen diktiert werden, die für andere Länder undenkbar wären. Letztlich geht dieses Denken/5
auf das 19. Jahrhundert zurück, wo (auch bei Marx/Engels) zwischen "zivilisierten/unzivilisierten" Nationen/Völkern unterschieden wurde. Eine Hierarchisierung nach dem "Wert" d. jeweiligen "Kultur". Hier ist das Bindeglied zur extremen Rechten, die in diesen Kategorien denkt/6
#Gauland will einen neuen "Wiener Kongress" wo d. Fürsten d. Nachkriegsordnung ohne die lästigen Bürger durchsetzten. D. #AfD denkt in völkisch-nationalen Kategorien u. bezeichnet (im NS Jargon) USA/UK a. "raumfremde Mächte". Von @dieLinke sollte man eigentlich anderes erwarten/7
Bisschen Kritik auch an @CarloMasala1: Selbst die beste sicherheitspolitische Analyse geht an d. Ursache vorbei. #Russland standen nach 1991 alle Möglichkeiten offen, der Kreml hat sie zurückgewiesen. Der Kern des Problems liegt teilweise in #Putin/s Machtsystem, aber nicht nur/8
Es braucht eine tiefgehende Analyse russischer Geschichte u. Gesellschaft. Die Wurzeln des aktuellen Krieges liegen Jahrzehnte zurück. Aufmerksame Expertinnen/Experten für die Region warnen seit Jahren ohne ausreichend gehört zu werden/Ende
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