Lieber @DrScheuch, wenn wir im Jahr 2020 (offiziell) 1,7 Mio Coronainfektionen hatten, 2021 ca. 5 Mio und 2022 über 30 Mio, benötigen wir weder eine unwirksame #Impfung, von der Sie raunen, noch andere Atemwegserkrankungen, um eine #Übersterblichkeit zu erklären.
Epidemiologen werden mir dafür völlig zurecht den Kopf abreißen, aber vergleichen Sie mal den Quotienten aus der Infektionszahl 2020 und 2022 mit dem der Übersterblichkeit in den beiden Jahren und Sie bekommen eine Ahnung von der Wirksamkeit der Impfung.
Oder: Bei einer IFR von ca. 1,9% (rechnerisch 2020, ohne Dunkelziffer bei den Fällen) sind im ersten Jahr 33.000 von 1,7 Mio Infizierten gestorben.
2021 waren es 77.000 von 5,35 Mio (IFR 1,43%).
2022 waren es 50.000 von 30 Mio (IFR 0,17%)
Das ist der Impfeffekt: minus 90%.
Wenn wir aber Infektionen einfach zulassen, verschenken wir diesen positiven Effekt und haben absolut genau so hohe Sterberaten wie vorher.
Also: #Luftqualität in Innenräumen oder alternativ #Masken. Isolation bei Infektion und ein vernünftiges Testregime um Bescheid zu wissen.
Als Bild. Wenn die Zahl die Infektionen stärker steigt als die Reduzierung der Sterblichkeit, steigt die #Übersterblichkeit.
CFR.
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Sowas meint der ernst. Wenn im unmaskierten Teil dann signifikant mehr Menschen umgekommen wären (braucht natürlich seine Zeit), hätte er was anderes gefunden, das seine Meinung rettet.
Selbst schwadroniert er von Experten die keine sind...
Die Forderungen aus der Politik, die #Maßnahmen in der #Pandemie zu evaluieren, um bei der nächsten besser vorbereitet zu sein, klingen wie Hohn.
Die selben Politiker (und ihnen hörige Wissenschaftler) haben in den letzten Jahren praktisch ausnahmslos jede Maßnahme...
...als unwirksam oder als ungerechtfertigten "Eingriff in die Freiheit" gebrandmarkt. Ersteres gegen die wissenschaftliche Datenlage und das zweite oft genug gegen die juristische Bewertung. Damit haben sie die Hürden für diese Maßnahmen in zukünftigen Pandemien so hoch gelegt...
...dass sie mit Sicherheit zu spät eingeführt werden und nur aufgrund einer dramatischen Lage im Gesundheitssystem, aber in keinem Fall vorausschauend. Das bedeutet zwangsläufig: unnötige Opfer.
Die Evaluierung, so wie es jetzt anklingt, soll sich nur darum drehen...
Die Frage nach #Pandemie oder #Endemie halte ich für eher akademisch. Einige wähnen uns links vom Graubereich, andere rechts, viele mittendrin.
Wichtiger ist der Mittelwert, um den die Wellen pendeln.
Den sollten wir senken. Dazu hat @EckerleIsabella wichtige Hinweise gegeben.
Wir brauchen in einer pandemischen Phase aufgrund des unterschiedlichen Infektionsgeschehen andere Maßnahmen als in einer endemischen.
Im Winter 20/21 haben wir einen Lockdown und Kontaktbeschränkungen benötigt um die die hohen Wellenberge zu kappen. Das war im Vergleich...
...zu anderen europäischen Staaten erfolgreich. Eine Inzidenz von 210 haben wir damals nicht überschritten. Jetzt brauchen wir andere Maßnahmen, die wir dauerhaft anwenden können - allen voran eine gute Luftqualität. Wir haben jetzt keine Pausen mehr. 2020 war 5 Monate lang...
In der #Pandemie schauen wir auf die Wellenberge, in der #Endemie auf die Wellentäler.
Wir werden keine Tage mehr haben mit 1000 Coronatoten, aber wir werden eben auch keine mehr ohne haben.
Wie hoch die tägliche Last ist, entscheiden die Maßnahmen, die wir noch haben.
Ohne Maßnahmen haben wir den maximale Schaden - das ist trivial.
Intelligent wäre es, Maßnahmen zu etablieren, die den einzelnen nicht oder nur kaum stören. An allererster Stelle: Luftqualität. Wo ein bestimmter (CO2-) Grenzwert überschritten wird, ist eine Maske zu tragen.
Eigentlich würde es auch dem Gedanken der Technologieoffenheit entsprechen: lasst Innovationen walten! An dieser Stelle ehrlich eingesetzt.
Das hilft nicht nur gegen Corona, sondern gegen alle anderen Infektionen, die über die Luft übertragen werden und schafft Arbeitsplätze.