Thread by @KonLex09

#Rechtsextremismus Sven #Liebich
#hal1102 2023 Halle
Indirekte Holocaustleugnung- Ja oder Nein

Liebich spricht über die Bombardierung Dresdens und behauptet, einen Text von Gerhart Hauptmann zu verlesen, der damals in Dresden im Lazarett lag. Aber der Text geht über Hauptmanns

Lebensspanne hinaus.
Liebich liest vor: "So brannten die Scheiterhaufen Tag und Nacht, der Dokumentarfilm, der im Auftrag der Reichsregierung gedreht wurde, fiel in alliierte Hände, die im Film festgehaltenen Leichenberge wurden herausgeschnitten und in den KZ-Film 'Todesmühlen'

eingesetzt."
Der korrekte Titel über die NS-Vernichtungslager lautet "Death Mills". Die Geschichte des Films (verbunden mit der von "Night will fall") kann in Kürze hier nachgelesen werden:
de.wikipedia.org/wiki/Die_Todes…

Wesentlich ist, dass der Film die deutschen KZ- und Vernichtungslager nach ihrer Befreiung zeigt, mithilfs des Filmmaterials, das die Alliierten selbst aufgenommen haben. Wenn Liebich behauptet, der Film zeige (zumindest teilweise) Bilder aus Dresden, zielt es auf die

Glaubwürdigkeit der Bilder insgesamt und damit der NS-Verbrechen.
Es gibt Beiträge in den sozialen Netzwerken, in denen behauptet wird, das alliierte Filmmaterial stamme nicht aus den Lagern, sondern aus den Rheinwiesenlagern und Buchenwald, es werden Falschzitate von Hitchcock

verbreitet, die belegen sollen, Hitchcock selbst habe die Bilder aus den Lager gedreht. Dort gibt es dann unmittelbare Holocaustleugnung.
Aber Liebich leugnet nicht. Er behauptet, der Film "Death Mills" enthalte falsche Bilder, absichtlich. Das legt Holocaustleugnung nahe, aber

er spricht sie nicht aus.
Aber seine Freunde im Geiste wissen, wovon er spricht.

Info @Report_Antisem