Die @zeitonline veröffentlicht diskriminierenden & reißerischen Artikel über @CKemfert
Hauptkritik:
-Vereinfachtes Erklären von Studienergebnissen
-Professionelles Medienauftreten
-Mehr Erfolg als andere Kollegen (Gendern nicht notwendig)
Eine Kritik ist, dass ihre/unsere (da oft Koautor) zu optimistisch die Machbarkeit der Energiewende aufzeigen.
Und das wo uns die letzten Jahre und insb. der Ukrainekrieg aufzeigt, dass wir mit unseren #CoalExit#GasExit Studien recht hatten 2/n
Studien, die bereits vor 10 Jahren gesagt haben, dass
- 100% Erneuerbare technisch möglich und notwendig sind
- fossile Ressourcen & Infrastruktur uns politisch abhängig machen
- fossile Konzerne sich auf Kosten der #Klimakrise und nachfolgender Generationen bereichern
3/n
Natürlich haben auch wir keine Glaskugel & können nicht alles zu 100% vorhersagen. Und Problem bleibt, dass Komplexität von Ergebnissen eines 5 jährigen Forschungsprojektes nicht in 15 Sekundenbeitrag in einer Talkshow oder einem Tweet perfekt zusammengefasst werden können
4/n
Aber wäre es nicht Auftrag der Medien der Wissenschaft dann mehr Formate und Zeit für ausführliche Erklärung von wissenschaftlichen Fakten zu geben? #KlimaVorAcht 5/n
Stattdessen wird hier wieder versucht eine progressive Frau zu diskreditieren - während ältere Wissenschaftler oder Politiker teils seit Jahrzehnten in Talkshows oder Nachrichtensendungen dauerhaft ungefiltert Meinungen kundtun dürfen, ohne irgendeinen Faktencheck zu bestehen 6/n
.@zeitonline hat heute noch einen anderen deutlich fundierteren Artikel veröffentlicht,der aufzeigt wie die fossile Industrie gemeinsam mit anderen Forschungsinstituten uns in die fossile Abhängigkeit und Klimakrise manövriert haben #ChooseYourFighter 7/n
Offene Frage im Artikel ist, wie aktivistisch Wissenschaft sein darf? Mit @sciforfuture setzen sich 26.800 Wissenschaftler*innen dafür ein, dass die Bundesregierung 1) unsere Forschungsergebnisse ernst nimmt 2) sich für die Einhaltung unterzeichneter Klima-Abkommen einsetzt 8/n
.@FridayForFuture hat es geschafft, dass unsere wissenschaftlichen Ergebnisse endlich mehr Sichtbarkeit bekommen. Sie perfektionieren und revolutionieren somit die Wissenschaftskommunikation; und das gegen enormen Widerstand der fossilen Industrie.
Zeit #FFF danke zu sagen!
9/n
Der Fokus der Arbeit von Claudia & @sciforfuture liegt auf der Forschung & der Erklärung der Ergebnisse.
Andere Wissenschaftler*innen wie @ScientistRebel1 gehen dagegen - auf Grund des mangelnden Handelns der Politik - auch stärker in Aktivismus, um sich Gehör zu verschaffen
10/n
Abstrus finde ich, dass die Journalistin diverse Personen inkl. mir interviewt hat, die auf diese Dinge hingewiesen haben - die ausgewählten Zitate aber gezielt ein reißerisches Bild von Claudia erzeugen - wahrscheinlich auch, weil das mehr Aufmerksamkeit erzeugt #ClickBait 11/n
Somit überwiegt Eindruck, dass gezielt Druck auf eine prominente progressive Frau aufgebaut wird. Ähnlich letztes Jahr gegen @beyond_ideology, diese Woche auf Kaja Diehl #SolidaritätmitKatja und jetzt Claudia.
Ich hatte mehr von @zeitonline erwartet 12/12 #SolidaritätmitClaudia
Kommentar zur (gut differenzierten) Folge von @LageNation & #Lützerath: Thema Emissionshandel ETS, der sicherstellt, dass ein bestimmmtes CO2-Budget innerhalb 🇪🇺 nicht überschritten wird - und warum #Luetzerathbleibt trotzdem einen Klima-Effekt haben kann & Rolle von Symbolen
1/n
Zusätzlich zu 🇪🇺 Vorgaben können & sollten Länder zusätzliche nationale Klimaschutzpolitik durchführen, die dazu führt, dass national weniger CO2 emittiert wird. Durch solche Signale kann dann auf europäischer Ebene der ETS stückweise nachgeschärft werden.
2/n
Dies kann durch bewusste Herausnahme von Zertifikaten (bzw. reduzierte versteigerte Mengen) oder Anpassung jährlicher Reduktionsgeschwindigkeit geschehen. Auch die Marktstabilitätsreserve kann helfen, entstehende Überschüsse automatisch zu entfernen (wenn Löschung erfolgt)
3/n
ℹ️ Service-Thread #Lützerath Fakten: Im @TspBackgroundEK habe ich verschiedene Studienergebnissen verglichen und erkläre, warum es keine energiewirtschaftliche Notwendigkeit für die Zerstörung von #Luetzerath gibt 🏘️❎
Nach Abzug veralteter Annahmen sind Kohlevorrat & Bedarf in Garzweiler ca. 160 Mt. Kohle (+- 10 Mt. Unsicherheitsspanne)
➡️#Lützerath kann erhalten bleiben
➡️In den nächsten Jahre kann besser abgeschätzt werden, ob weitere Kohlemengen verbleiben oder fehlen 2/n
Gemäß Aussagen von Prognos überschätzt die BET Studie die Braunkohleverstromung. Ein Szenario hat mit 630 TWh im Jahr 2023 Werte deutlich über den Vorjahren 2022: 577 und 2021: 584 TWh
👇
ℹ️ Wissenschaftliche Datenbasis für die drohende Zerstörung von #lützerath 🏘️ ❗️
Wir haben als @FossilExit Forschungsgruppe die wichtigsten Fakten zu #LuetzerathUnraeumbar zusammengefasst: Hier zum Download oder im Thread 🧵 1/n #ScientistsForFuture
Das Update unserer Studie ist eine Einordnung der Landes- & Bundesregierungsbeschlüsse, welche die Grundlage für die geplante Zerstörung des Dorfes #Luetzerath darstellen.
Unser Fazit: Es gibt keine energiewirtschaftliche Notwendigkeit für die Zerstörung ‼️ #Luetzerathbleibt 2/n
Studien 📚von @FossilExit & Aurora zeigen, dass der vorgezogene Kohleausstieg von 2038 auf 2030:
➡️auf Grund der stärkeren Nutzung von Kohlekraftwerken in den 2020er Jahren keine zusätzliche CO2 Ersparnis bringt &
➡️nicht im Einklang mit den Pariser Klimazielen von 1,5-2° ist 3/n
Wer keine Zeit hatte meine Anhörung im @sax_lt zur Rolle von #Atomkraft und #Kohleausstieg in Zeiten von Gasengpässen und Ukrainekrieg zuzuhören hier die wichtigsten Ergebnisse im Thread [1/n] 🧵
Die Rolle der Atomkraft ist eine Phantomdiskussion und wird überschätzt, da sie nicht im Wärmesektor hilft. Sie ist teuer und unzuverlässig. Darüber hinaus fehlt Personal, Genehmigungen und Brennstäbe.
Die Auslastung von Kohlekraftwerken steigt an, wird mittelfiristg aber wieder sinken. Hierfür ist ein verstärkter Ausbau von Erneuerbaren Energien notwending, wodurch ein Kohleausstieg bis 2030 technisch weiterhin umsetzbar und klimapolitisch notwendig ist.
Unsere neueste @DIW_Berlin@CoalExit Studie zeigt
wie das deutsche Stromsystem auf einen Stopp russischer Energielieferungen (insbesondere Kohle
und Erdgas) reagieren kann, ohne den beschleunigten Kohleausstieg & Atomausstieg in Frage zu stellen. (1/n) 🧵
Neben erheblichen Mengen an Erdgas importierte Deutschland bisher auch rund 60 Prozent seiner
gesamten Kohleeinfuhren aus Russland (18 Millionen Tonnen im Jahr 2019, ohne Kokskohle). Diese
Kohleimporte sollen und können bis August 2022 vollständig beendet werden. (2/n)
In Szenarien wird neben diversifizierten Ergasimporten insb. bei der Stromerzeugung von einem großen Einsparpotential von Erdgas durch eine erhöhte Stromerzeugung aus anderen Quellen ausgegangen.
Zu jeder Zeit liegen ausreichende Kapazitäten vor, um die Nachfrage zu decken. (3/n)
Neuer @CoalExit@DIW_Berlin Wochenbericht zeigt die Möglichkeiten eines #EUGreenDeal 🇪🇺 mit 💯% #Erneuerbare bis 2040.
Das impliziert auch eine Anschärfung Deutscher Klimaziele 🇩🇪
Die wichtigsten Ergebnisse im folgenden Thread [1/n] ⏩
[2/n]
Die Emissionen in den Bereichen Strom, Transport, Gebäude und Industrie können bis 2040 auf 0 reduziert werden. Dafür braucht es einen beschleunigten Ausbau Erneuerbarer Energien.
[3/n]
Im europäischen Stromsektor bedingt eine Einhaltung der Pariser Klimaziele den Austieg aus Kohle, Gas und Öl bis 2040. Windkraft und Photovoltaik werden die Stützpfeiler des neuen Systems.