Ich bin leider ein sehr skeptischer Mensch. Immer schon habe ich die Dinge hinterfragt, und habe nicht alles geglaubt, was man mir präsentierte.
Es war nicht immer so. Ich glaube, es hat mir der #Scheidung meiner Eltern zu tun, als ich 15 war. Damals ist für mich die (1/20)
heile Welt zusammengebrochen, die uns meine Eltern vorgespielt hatten.
Was war sonst noch alles nur ein #Schauspiel in der Welt da draußen, wenn ich nicht einmal meiner Familie vertrauen konnte?
Ich fand Schule recht einfach. Dinge auswendig zu lernen und wiederzugeben (2/20)
finde ich nicht schwer.
Viel mehr gab es ab diesem Alter das Problem: Warum soll ich das tun?
Was bringt es mir?
Was ist, wenn das alles nur für einen falschen Zweck ist, der mir nicht verraten wird?
Trotzdem begann ich nach dem #Abitur ein Managementstudium und nach dem (3/20)
Abschluss hatte ich auch gute Jobs.
Darin tat ich mir auch nicht schwer. Ich war sogar gut darin und verdiente gutes Geld.
Aber auch die schöne #Konzernwelt bekam Risse. Auch hier fand ich immer wieder Anzeichen dafür, dass nicht mit offenen Karten gespielt wurde. Was von (4/20)
den Mitarbeitern verlangt wurde, wurde vom #Management selbst nicht gelebt.
Und leider fand ich diese heuchlerische #Verlogenheit immer wieder. Von der Politik brauchen wir gar nicht zu reden.
Trotzdem gibt es sehr viele Menschen, denen ein ehrliches und integres Leben (5/20)
wichtiger ist, als andere Menschen zu betrügen. Ich halte den ehrlichen freien Markt für das wichtigste Werkzeug, dass wir zu einer ehrlichen und freien Gesellschaft werden. Wer am freien Markt künftig auch noch Kunden haben will, der muss seine Kunden gut behandeln.
Miss- (6/20)
management, falsche Subventionen und #Korruption verzerren dieses grundsätzliche Setup für friedlichen Austausch von Waren und Dienstleistungen zum gegenseitigen Vorteil.
Das Problem ist, dass wir oft nicht hinter die Kulissen blicken können. Betrügereien und falsche (7/20)
Versprechen sind nicht immer als solche zu erkennen.
Und ich bin jemand, der nicht betrogen werden will.
Wer will das schon?
Ich habe auch kein Problem damit, zu arbeiten und fleißig zu sein. Aber leider werde ich das Gefühl nicht los, dass wir meist nicht ehrlich (8/20)
behandelt werden.
Alleine schon, wenn man sich näher mit dem #Geldsystem und der #Inflation beschäftigt.
Freilich ist es kein Geheimnis, dass die Inflation eine schleichende Enteignung ist, und dass überschuldete Staaten damit auf Kosten der Bürger ihren Haushalt sanieren (9/20)
können.
Jeder Volkswirtschaftsprofessor kann einem das bestätigen. Oder unzählige Dokumentationen darüber im Internet.
Nur leider verkaufen uns Politiker das als etwas anderes. Da kommen dann eher Sprüche wie »jeder muss seinen Beitrag leisten«, »eine gerechte #Umverteilung 10/20
oder sonst irgend ein weichgespülter Spruch.
Das ist mein Grundproblem, das ich am Anfang schon genannt habe: Ich bin leider ein sehr skeptischer Mensch.
Und wenn man Flöhe sucht, dann findet man auch welche. Erst recht in den Weiten des Internets.
Und was mir (11/20)
missfällt, ist, dass die Politiker mit diesen warmen Sprüchen Erfolg haben.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es da eine Minderheit an Menschen gibt, die von der Arbeitsleistung der Mehrheit profitiert.
Das nennt man wohl »Macht«.
Alleine schon das (12/20)
#Zentralbankensystem mit ihren Zinssätzen führt dazu, dass bei den Banken das Geld akkumuliert und von den Arbeitern und Endkonsumenten abgesogen wird.
Mittlerweile bin ich zu der ernüchternden Erkenntnis gelangt, dass man entweder Profiteur dieses Systems ist, oder man (13/20)
wird ausgenutzt.
Es gibt kein »neutral«.
Und seit ich das erkannt habe, habe ich beschlossen: Ich will nicht zu denen gehören, die ausgenutzt werden.
Es wäre mir am liebsten, wenn alles fair und gerecht abliefe.
Das ist aber nicht so.
Es gibt kein »neutral«.
Entweder (14/20)
nutzt du andere aus, oder du wirst ausgenutzt. So funktioniert unser Wirtschafts- und Geldsystem.
Da ich nicht zu den Ausgenutzten gehören will, wähle ich bewusst die Rolle der Profiteure.
Konkret bedeutet das, ich will von meinen Investitionen leben können, ohne zu (15/20)
arbeiten.
Erschreckend finde ich, dass es Menschen gibt, die diese finanzielle #Freiheit erreicht haben, sich aber keine Gedanken darüber machen, wo denn das Geld herkommt, das ihnen regelmäßig als »Rendite« zufließt.
Natürlich muss das vorher jemand erwirtschaften!
Die (16/20)
Kehrseite ist natürlich, dass man als Investor ein Risiko eingeht, und das Geld weg sein kann.
Aber Risiko lässt sich managen. Und wenn man sich nicht allzu blöd anstellt, kann man auf jeden Fall langfristig eine ordentliche Rendite erwirtschaften. Das Wissen dazu ist im (17/20)
Internet kostenlos oder zu relativ günstigen Preisen in Büchern oder Onlinekursen verfügbar.
Wer finanziell frei sein will, der will von der Arbeit anderer leben.
So einfach ist das.
Und ich habe kein Problem damit.
Ja, leider bin ich ein skeptischer Mensch, und schaue (18/20)
hinter die Kulissen.
Das muss ich aushalten.
Vielleicht kann ich aber mit der so gewonnenen Lebenszeit etwas Gemeinnütziges tun, und andere mit meinem Wissen aufklären.
Und vielleicht bringt es auch die Menschheit voran, wenn finanzielle freie Menschen ihre Ressourcen für (19/20
Die Gedanken werden ruhiger und irren nicht mehr von Sensation zu Skandal hin und her. Ich denke viel (1/21)
mehr darüber nach, was denn für mich und meine Familie wichtig ist.
Außerdem höre ich wieder Hörbücher, anstatt dass ich mir neben allerlei alltäglichen Tätigkeiten wie Kochen, Aufräumen und Autofahren YouTube-Videos anhöre. So bin ich schon wieder ein gutes Stück (2/21)
weitergekommen bei dem sehr wichtigen Hörbuch »Der Bitcoin-Standard«.
Die Perspektive dieses Buches ist auch eine sehr langfristige, und das ist es auch, was ich nun ohne Nachrichten immer mehr spüre: Die langfristige (3/21)
Mit 45 aufhören zu Arbeiten, das war immer mein Traum. Ich habe es nach vorne verlegt, und habe schon mit 39 meinen gut bezahlten Job gekündigt. Ich wollte immer frei sein. Frei von dem Zwang, seine Lebenszeit gegen Geld tauschen zu müssen. (1/5)
Die letzten drei Jahre hat das dank meiner #Investitionen gut funktioniert. Jetzt mache ich ein Experiment, indem ich bis Ostern mir keine #Nachrichten mehr reinziehe. #Nachrichtenfasten!
Meine Frau kam mit der Idee um die Ecke, (2/5)
als wir wieder einmal über die inakzeptablen Zustände da draußen in der Welt diskutierten.
Ich mache mich nun auch frei von all den schlechten Nachrichten da draußen. Die ersten zwei Tage sind auf jeden Fall positiv. (3/5)