Achgut-Kolumnistin @ainyrockstar macht sich offenkundig über einen Screenshot aus einem @rbb24-Video mit @AmalAbbassSaal lustig, in dem Abbass über Erfahrungen mit #Rechtsextremismus in ihrer Kindheit spricht. Was nur zeigt, wie wenig Schunke über Rechtsextremismus weiß. (1/6)
Tatsächlich wurden Fahrradketten von Neonazis immer wieder als Waffe eingesetzt. Das bekannteste Beispiel dürfte der Neonazi-Überfall auf die Zionskirche in Ost-Berlin 1987 sein. Davon könnte man schonmal gehört haben. (2/6) spiegel.de/politik/deutsc…
Findet man übrigens auch, wenn man "Neonazi Fahrradkette" googlet. Dauert gar nicht lange.
Man könnte auch schonmal von der rechtsextremistischen "Kampfgruppe Priem" gehört haben, die neben Schusswaffen auch Fahrradketten als Waffe einsetzte. (3/6) de.wikipedia.org/wiki/Kampfgrup…
Man könnte sich auch mit Menschen unterhalten, die die #Baseballschlägerjahre miterlebt haben. Dann würde man erfahren, dass es wirklich nicht ungewöhnlich war, Neonanzis mit Fahrradketten bewaffnet zu sehen. Und welche Folgen deren Einsatz hatte. (4/6) freitag.de/autoren/malus/…
Man könnte sich anschauen, was Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt wie @ezra_online dokumentieren. Dann wüsste man, dass es das immer noch gibt. Hier zum Beispiel im Jahr 2020. (5/6) angstraeume.ezra.de/tatort/schmalk…
Ist natürlich einfacher, sich auf Twitter empathie- und ahnungslos über rechte Gewalt lustig zu machen, und damit johlende, menschenverachtende, rassistische Reaktionen hervorzurufen, statt fünf Minuten in die Google-Suche zu investieren und einfach mal zu schweigen. (6/6)
P.S.: Der Thread gilt so natürlich auch für @shlomosapiens, auf den sich Schunke hier bezieht, und der mir bislang kein Begriff war. Schreibt offenbar auch für Achgut.
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Am 7. Dezember hat Bundespräsident Steinmeier ein Café in Freiberg (#Sachsen) besucht. Er wurde bei seiner Ankunft von einem Mann mit Megafon u.a. als "Hetzer" beschimpft. Die Polizei ermittelt. (Abo-Text)
Stefan Schmidt war Gastwirt im #RemsMurrKreis. Während der Corona-Krise radikalisierte er sich rasant. Früh hatte er Kontakt zu Köpfen der #Querdenker-Szene – und wurde schließlich selbst einer. Sein Markenzeichen: Radikale Tiraden gegen Politiker*innen. zvw.de/rems-murr-krei…
Schmidt engagierte sich in der #Querdenker-Partei #DieBasis und gab Ende 2021 schließlich bekannt, nach Sachsen in den "Widerstand" gehen zu wollen. Auch wegen der geringen Impfquote zog es ihn ins Erzgebirge. Sein Restaurant hatte er da schon verkauft. zvw.de/rems-murr-krei…
Ich hatte gestern ein eindrückliches Telefonat mit der Sprecherin von @DIVI_eV. Kinderkliniken in Deutschland stehen offenbar kurz vor dem Kollaps, freie Betten gibt es quasi nirgends. "Wir werden nicht mehr alle Kinder behandeln können", sagte sie. (1/2) zvw.de/baden-w%C3%BCr…
„Die Situation ist sehr ernst. Deshalb werden wir gerade sehr deutlich.“
Ich will mich in nächster Zeit intensiver mit dem Problem befassen. Wer Hinweise hat oder mit mir sprechen möchte – Kontaktmöglichkeiten findet ihr im Profil. (2/2) #Medizinbrennt zvw.de/baden-w%C3%BCr…
Die Anhänger*innen des Online-Prangers "Ich habe mitgemacht" ziehen sich gerne auf den Standpunkt zurück, dass die Seite keine "Menschenjagd" sei, sondern eine "dokumentiere". Als Feindesliste wollen sie den Pranger schon gar nicht verstanden wissen. Aber haut das hin? (1/14)
Offensichtlich ist, dass mit der Zitate-Sammlung auf der Seite eine Feindmarkierung erfolgt. Das ergibt sich aus dem Kontext, in den die Zitate gestellt werden, und hat nichts mit deren Inhalt zu tun. Diesen Kontext habe ich hier deutlich gemacht. (2/14) zvw.de/rems-murr-krei…
Ob wir es hier rechtlich gesehen mit einer Feindesliste zu tun haben, ist für mich als Nicht-Juristen nur schwer zu beurteilen. Entscheidend sind hier wohl drei Fragen, wenn ich die aktuelle Gesetzeslage richtig verstehe – lasse mich da aber gerne korrigieren. (3/14)
Mein Morgen beginnt heute mit Beleidigungen, unterschwelligen Drohungen und Feindmarkierung.
Auslöser für den Hass (mal wieder): Dr. Heinrich Fiechtner, ehem. Landtagsabgeordneter, Ex-#AfD-Politiker und ein Kopf der regionalen #Querdenker-Szene.
Was ist passiert? (1/9)
Die #Querdenker-Szene hat gestern mitten in #Stuttgart einen Film gezeigt, der vor Fake News und Verschwörungserzählungen strotzt. Fiechtner war vor Ort, wie ein Video auf #Telegram belegt. Ich hatte im Vorfeld über die Veranstaltung geschrieben. (2/9)
Noch am Abend hat Fiechtner auf Telegram dann folgenden beleidigenden Beitrag abgesetzt, und dabei einen Screenshot meiner Autorenseite inklusive Foto (siehe erster Tweet) integriert. Man kann schon an den Emojis erahnen, wie der #Telegram-Mob reagierte. (3/9)
Exklusiv: Die #Querdenker-Szene will heute im Herzen von #Stuttgart einen Film voller Corona-Fake-News und Verschwörungsgeraune zeigen. Die Stadt hat "in enger Abstimung mit der Landespolizei" entschieden, das zuzulassen – und begründet das ausführlich. zvw.de/stuttgart-regi…
Kleiner Nachtrag:
"Kritik an der Coronapolitik, auch wenn es sich um Verschwörungstheorien handeln sollte, stellt noch keine unmittelbare Gefahr dar und ist von der Versammlungsfreiheit gedeckt", schreibt eine Sprecherin der Stadt.
Das Stichwort hier ist "unmittelbar". (1/3)
Natürlich kann man argumentieren, dass Menschen nicht tot umfallen, wenn sie eine Verschwörungserzählung hören. Aber natürlich bergen Verschwörungserzählungen Gefahren – die Stadt hat das auch nicht infrage gestellt. Belege dafür gibt es zahlreiche. (2/3)
Gestern haben die #Querdenker-Szene und die extreme Rechte in #Stuttgart eine Demo ausgerichtet, samt Kundgebung vor der Landesgeschäftsstelle der Grünen. Ich war vor Ort, um mir das live anzuschauen. Das hatte Folgen – ein Thread. (1/23)
Die Demo begann etwa 18.30 Uhr am Karlsplatz. Etwa 80 Leute zogen unter Polizeibegleitung durch die Innenstadt von Stuttgart. Viele bekannte Gesichter der Szene dabei. Aus dem #RemsMurrKreis waren die #Querdenker-Aktivisten Michael S. und Markus H. anwesend. Beide filmten. (2/23)
Der recht Aktivist Michael S. filmte oder fotografierte mich bei der Arbeit, wobei er offenbar versuchte, unauffällig zu wirken. Was nicht gelang. Wie zu erwarten war, landete noch am Abend ein Bild von mir auf Telegram. Feindmarkierung mit Ansage, also. (3/23)