Thread by @BergheimJeff

#CDU und #FDP möchten, dass in Sachen #eFuels "der Markt regelt" und nicht Verbote. In Konkurrenz zueinander stehen dabei #eAutos und #Verbrenner.

Um einen Verbrenner einen Kilometer weit mit eFuels zu bewegen benötigt man - je nach Rechnung - 5-7x so viel Strom...

...wie ein #eAuto, eigentlich noch mehr. Aus physikalischen und chemischen Gründen wird man das auch nicht deutlich verbessern können. Es handelt sich weniger um eine Frage der Ingenieurskunst, als um den unumstößlich Fakt, dass man eben sehr viel Energie investieren muss...

...um aus dem extrem energiearmen, reaktionsträgen CO2 einen extrem energiereichen, reaktionsfreudigen Treibstoff zu machen.

Wir können also davon ausgehen, dass #eFuels immer deutlich teurer sein werden, als die direkte Nutzung des Stroms. Keine Rocket Science.

Gleichzeitig werden #eAutos immer günstiger. Wie sollte also da der Markt in Richtung #Verbrenner regeln können? Die haben keinerlei Chance.

Aber Jeff, dann muss man die doch auch nicht verbieten! Doch, muss man:

Wenn wir #Verbrenner nicht verbieten, werden in zehn Jahren Vertreter von #CDU und #FDP in den Talkshows sitzen und wie folgt argumentieren:
"Wir haben noch so viele Verbrenner, aber #eFuels sind viel zu teuer! Deshalb müssen wir auch nach 2035 noch fossile Treibstoffe nutzen!"

Darum geht es: Wahlkampf in zehn Jahren.
Da wird man mit dem Handwerksbetrieb argumentieren, mit der armen Krankenpflegerin (die aber schon längst das 10.000€- eAuto aus China fährt) usw.
Seriös wäre es klar zu sagen: ihr werdet euch #eFuels nicht leisten können oder wollen.

Alternativ werden Subventionen für #eFuels gefordert, von denen dann v.a. 911er-Fahrer profitieren.

Und #CDU-Generalsekretär @christophploss sitzt bei #hartaberfair und erklärt das Luis #Klamroth mit einer Grafik, die das Gegenteil von dem aussagt, was er uns mitteilen will.