Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, warum sich Landwirte und die Agrar-Lobby weiterhin so gegen den Veganismus stellen. Von allen Seiten liest und hört man, dass sich "Nutztierhaltung" nicht mehr lohne und insbesondere viele Schweinebauern ihre Höfe aufgeben müssten, weil
sie nicht mehr profitabel arbeiten könnten. Warum hält man dann mit aller Macht an Tierausbeutung und Anachronismus fest? Die Zukunft der Ernährung liegt in der Umstellung auf pflanzliche Quellen! In der Gesellschaft ist dieses Bewusstsein bereits bei vielen Menschen angekommen.
Mit Unterstützung der Agrar-Lobby plus dem wachsenden gesellschaftlichen Interesse könnte genug Druck auf die Politik ausgeübt werden, um eine solche Landwirtschaftswende auf den Weg zu bringen. Letztlich könnte man dann durch finanzielle Umschichtung (Wegfall der Subventionen
für Tierhaltung, dafür vermehrte Subvention des Anbaus von Getreide, Gemüse und Obst sowie eines Wegfalls der Mehrwertsteuer auf pflanzliche Lebensmittel) den Weg bereiten und diese Form der Landwirtschaft auch für die Landwirte finanziell attraktiv machen. Hiervon würden nicht
Eigentlich dachte ich, dass zum Thema B12 genug gesagt und bereits alles bekannt ist. Die Drukos auf einen meiner jüngsten Tweets haben aber leider das Gegenteil belegt. Daher heute eine Folge meiner Serie zum Thema Vitamin B12. B12 ist bei der Synthese der DNA-Basen beteiligt
und somit für Zellwachstum und Zellteilung sowie geistige Entwicklung essentiell. Bei einem Mangel an B12 kommt es zu einem Mangel an aktiven Folat und in der Folge zu einer gestörten Bildung der roten Blutkörperchen (megaloblastäre Anämie) und einer zu Leitungsstörungen im
Nervensystem (funikuläre Myelose) sowie einer Schädigung der peripheren Nerven (Polyneuropathie). Außerdem können zerebrale Störungen mit Entwicklung einer Demenz auftreten, auch mit Depressionen wird B12-Mangel in Verbindung gebracht. Diese Schädigungen sind teils irreversibel.
#Maskenpflicht: Wie viele von euch wahrscheinlich wissen, haben wir in den Arztpraxen für Patient*innen noch immer Maskenpflicht, für das Personal aber nicht mehr. Meine Partner und ich haben aber entschieden, dass wir selbstverständlich auch weiterhin Maske tragen. Aber leider
kommt es mittlerweile täglich mehrmals vor, dass Patient*innen ungehalten werden, weil sie auf das Maskentragen hingewiesen werden. Teilweise wird man spöttisch belächelt, teils werden die Leute aber auch richtig verärgert und maulen rum. Mehrfach am Tag werde ich auch gefragt:
"Aber zur Untersuchung kann ich die Maske abnehmen, oder?" "Äh nein, gerade zur Untersuchung nicht, denn da sind wir im direkten Kontakt!" "Aber Corona ist doch vorbei!" Viele von euch berichten ja auch, dass sie in Supermärkten etc verspottet oder beleidigt werden. Es gab mal
Heute mal ein spannender Fall aus der Ernährungsmedizin. Ein 27-jähriger Patient wurde mir mit dem V.a. ein Long-Covid-Syndrom zur kardiologischen Diagnostik vorgestellt. Er beklagte schon über einen längeren Zeitpunkt ausgeprägte Müdigkeit und Kraftlosigkeit, zudem habe er eine
Muskelschwäche entwickelt (obwohl er Kraftsport betreibe) und habe ständig "Kribbeln in den Fingern und Armen". Letzten Sommer habe er Covid-19 gehabt, daher wurden die Symptome als LC interpretiert. Die kardiologische Diagnostik war unauffällig. In der Labordiagnostik fiel dann
aber eine Anämie und ein Eisenmangel auf. Während der Anamnese berichtete der Patient, dass er im Fitnessstudio sehr ambitioniert sei und daher auch einige Nahrungsergänzungsmittel einnehme. Hierbei fiel auf, dass er dreimal pro Tag 15 mg Zink einnimmt. Auf Nachfrage erzählte er
Notfall von heute morgen: 31-jähriger Patient, war gestern bei einer Thaimassage. Nach einem Manöver am Kopf "Schmerzen am Hals". Heute morgen dann kurzzeitig auf einem Auge "nichts gesehen". Hausarzt hat richtig geschaltet und den Patienten sofort zu uns geschickt. In der
Duplexsonographie langstreckige Dissektion der Arteria carotis communis mit frischen thrombotischen Auflagerungen. Sofortige Einweisung in die hiesige Gefäßchirurgie.
Bitte liebe Leute passt auf euch auf! Ruckartige Manöver an der Halswirbelsäule können sowohl zu Verletzungen
der HWS als auch der Gefäße und Nerven führen. Eine Dissektion der Carotis ist ein gefäßchirurgischer Notfall und kann zu einem ausgedehnten Schlaganfall bis hin zum Tod führen. Solche Manöver sollten nur, wenn überhaupt, von Experten durchgeführt werden, die sich dieser Risiken
Hier mal wieder ein Beispiel, wie man jetzt aus der Lobby der Tierhaltungsindustrie verzweifelt versucht, den #Veganismus madig zu machen. Im Mittelpunkt mal wieder Prof. Windisch, der sich ja in den letzten Jahren schon mehrfach als knallharter Lobbyist agrarheute.com/tier/rind/rein…
für die Landwirte eingesetzt hat. Man merkt eben zunehmend, dass die Argumente auf Seiten der Veganer liegen und dass man mit der Anschuldigung der vermeintlich ungesunden Ernährung nicht mehr weiter kommt. Daher versucht man nun, den Menschen zu verkaufen, dass Tierhaltung für
den Fortbestand des Ökosystems und der Weideflächen unerlässlich wäre. Aber auch hier werden Sachverhalte einseitig und verkürzt dargestellt und mit fadenscheinigen Argumenten versucht, eine Industrie, die im Prinzip jegliche Daseinsberechtigung verloren hat, am Leben zu halten.
Ein "reißerischer" Titel (Vegan=Lebensgefährlich!) und dazu Zitate des bekannten Ernährungsmediziners Matthias Riedl (bekannt aus den Ernährungs-Docs). So kursiert ein Beitrag von RTL, der von veganen Ersatzprodukten abrät und auf die angeblich massiven rtl.de/cms/lebensgefa…
Risiken der Ersatzprodukte verweist. Doch was ist dran an diesem Artikel und stimmt das alles wirklich? Riedl zitiert in dem Beitrag die berühmte Framingham-Studie, eine Querschnittsstudie, die bereits seit mehr als 70 Jahren immer wieder für die Beurteilung von positiven und
negativen Gesundheitsfaktoren herangezogen wird. Hierbei muss schon mal berücksichtigt werden, dass in der genannten Studie ultrahochverarbeitete Lebensmittel alle zusammen in einen Topf geworfen wurden. Gerade bei veganen Ersatzprodukten hinkt dieser Vergleich aber mächtig. Nur,