Nochmal ein Versuch im Krankenhaus mit #LongCovidKids & schweren #MECFS Kind(Bell0): Trotz vorh. Absprachen wieder nur Standartuntersuchungen, nicht mal alle, da wir angbl. nicht kooperativ waren. (Kommen auf Station wurde uns verweigert, Transport liegend auch.)
Blutuntersuchungen noch nicht alle da, aber alles toll. Diesmal nur die schon positiv getesteten Autoantikörper angefragt, Ergebnis nicht da, aber angl. nicht relevant für eine Therapie. Keine einzige #LongCovid#MECFS relevante Untersuchung, denn Diagnose stand schon.
Therapie: (Trommelwirbel! Betroffene wissen, was jetzt kommt.)
Psychosomatische Reha ohne Eltern.
Dort wird dann eine Physiotherapie im anaeroben Bereich gemacht. (#MECFS Bell0 bedeutet, das Kind kann gar nichts allein!) Das Kind ist gar nicht rehafähig!
Arztgespräch (normale Lautstärke im Zimmer, obwohl das Kind darum bat, rauszugehen. (Geräuschempfindlichkeit)
Vollkommen empathiebefreit wurde das Weinen des Kindes nicht kommentiert.
Zu Hause(auch dort schon) #MECFS Crash. (PEM ist nicht verhandelbar!)
Heute liegt das #LongCovidKids#MECFS Kind im Dunkeln und träumt davon rauszugehen. Oder zu basteln, malen, irgendwas mit den Händen machen. [Draußen scheint die Sonne (zu hell). Außerdem kann es keine Bewegung ertragen.]
Durch den Aufenthalt haben wir eine weitere essentielle Fähigkeit eingebüßt.
Es ist unglaublich wie wenig über #LongCovidKids & #MECFS auch bei medizinischem Personal bekannt ist. Ausnehmen möchte ich einige sehr nette MitarbeiterInnen.
#MECFS ist keine psychosomatische Erkrankung! Es ist eine neuroimmunologische Multisystemerkrankung, es gibt Biomarker, es gibt Erfahrungen(auch Studien) aus den letzten 53 Jahren, die zeigen, dass ein aktivierende Therapie nichts bringt oder schadet.
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Als pflegende Angehörige arbeite ich laut Pflegekasse 100 Stunden an meinem komplett bettlägerigen Kind, das Pflegestufe 3 bekam und bekomme dafür 545 Euro. Springt ein Angehöriger für mich ein, bekommt das Kind das 1,5fache, also 817,50Euro. #MECFS#LongCovidKids#Pflege
Würden wir eine nicht verwandte Person oder einen teilstationären/ambulanten Dienst nutzen können, wären das 1612 Euro. Für eine Kurzzeitpflege(wenn wir in Urlaub fahren könnten/verhindert sind) bekommt man 1770 Euro. #MECFS#LongCovidKids#Pflege
Es gibt noch weitere Leistungen für Pflegemittel wie zB Windeln/Masken/Desinfektionsmittel monatl 40 Euro. Für Umbaumaßnahmen(zB Treppenlift) gibt es einmalig 4000 Euro. Oft nicht mal die Hälfte der Investition. Ohne Eigenmittel nicht möglich. #MECFS#LongCovidKids#Pflege
Ich hatte die Woche ein Gespräch mit dem Neuroimmunologen. Zur Erinnerung: das #LongCovidKids#MECFS Kind ist nun bettlägrig, kann nicht aufstehen oder sich selbst aufsetzen, fällt im Sitzen zusammen, Reha hat uns abgesagt, Kind ist eh nicht mehr Reha-fähig,
Schule unter 1/2h mäßig bis gar nicht, massive kognitive und Sprachprobleme. Psychotherapie mussten wir deshalb abbrechen, Therapeutin meinte, sie kann uns nicht helfen.
Meine Fragen: was tun?
Medikation? Wieso kein Arztbrief? Was ist mit Immunadsorption wegen positiver AAKs?
Arzt: also da wäre wie damals gesagt Reha(Er weiß, dass uns die Reha abgesagt hat) und Psychotherapie(er weiß, dass wir diese schon im Sommer abbrechen mussten), dann eben später, wenn es dem Kind besser geht(wann soll das sein?)
Medikation gibts nicht