Vor einiger Zeit bin ich über TW auf dieses Forschungsteam @AlexandrosRovas ⬇️ aufmerksam geworden. Sie untersuchen vaskuläre Langzeitfolgen bei #PostCovid 1/
Aufgrund meiner starken Atemnot habe ich einen Termin in der Pneumologie @UK_Muenster vereinbart.
Dr. Mohr war sehr freundlich und neben seinem medizinischen Wissen wirkte er sehr ehrlich und empathisch!
Es wurden direkt Fragen in Richtung PEM gestellt. 2/
,,Was passiert wenn Sie sich ĂĽberanstrengen?"
,,Betreiben Sie Pacing?" Das waren Fragen die ich aus einer Uniklinik noch nicht kannte. Und obwohl ich nicht an PEM leide, sondern die autonome Dysfunktion, Schmerzen, Muskelschwäche 24/7 durch #SFN bei mir im Vordergrund stehen, 3/
spürte ich direkt, dass man sich hier mit der Erkrankung beschäftigt UND den Betroffenen zuhört. 4/
Scheinbar beschäftigt man sich dort schon lange mit den kleinen Gefäßen. 2021
,,Unsere Daten zeigen deutlich schwerwiegende Veränderungen der Mikrozirkulation und der endothelialen Glykokalyx bei Patienten mit COVID-19." 5/ pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33058027/
,,Unsere aktuellen Daten deuten stark darauf hin, dass COVID-19 auch 18 Monate nach der Infektion eine anhaltende Kapillarverdünnung hinterlässt. Ob, in welchem ​​Umfang und wann die beobachteten Schäden reversibel sein könnten, bleibt unklar." 2023 6/ pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35951203/
So soll bald eine Studie starten oder fortgefĂĽhrt werden, bei der eine Zungengrundmessung und EndoPAT durchgefĂĽhrt werden. EndoPAT war mir bisher nur aus Videos von @C_Scheibenbogen bekannt. Mit
Zungengrundmessung mĂĽsste evt. das gemeint sein!? : 7/
Man war verwundert, wieso ich nicht nach BC007 fragte.
Ich glaube nicht, dass es allen Subgruppen helfen kann und bin mir sicher, dass wir mehr Forschung brauchen um allen helfen zu können.
Man bestätigte mir, dass eine Studie mit #bc007 an der UKM starten wird.
Für eine Teilnahme bin ich aber zu lange erkrankt. Es wird eine kleine Gruppe von Betroffenen sein, die alle ähnlich lange bzw. kurz! erkrankt sind. 9/
An alle Gesunden:
Wer also zur Zeit #Corona hat, sollte einen PCR Test machen, um an einer Studie teilnehmen zu können, falls er #LongCovid entwickeln sollte.
Euch ist nicht bewusst, was ein PCR Test fĂĽr eine Bedeutung bekommen kann. 10/
Ebenfalls wurde mir gesagt, dass diese Studie noch nicht durch die Ethikkomission ist, noch nicht bekannt ist, wann sie genau beginnen wird und die Einschlusskriterien noch nicht offiziell bekannt gegeben wurden. 11/
Mein Termin war bereits vor 9 Wochen. Da ich nicht an PEM leide, wollte ich die 3 Untersuchungen gerne durchführen lassen. Endo-PAT, Zungengrundmessung und Spiroergometrie. Leider sind die Geräte seitdem defekt und müssen erneuert werden. Auch das soll noch Monate dauern! 12/
Ich will mit diesem Thread keine falsche Hoffnung machen!
Sondern nur Infos teilen, die ich erhalten habe.
➡️ Es gibt zur Zeit auch an dieser Klinik keine Behandlung und Betreuung für #LongCovid
Wie oben beschrieben, stehen nicht mal die Untersuchungsgeräte bereit. 13/
Trotzdem scheint sich was zu verändern. Im Bericht sind zwei Seiten Allgemeinempfehlungen zu finden, die in Anlehnung an #MECFS sind und auf PEM hinweisen. 14/14 ⬇️
Heute war meine Luftnot so extrem, dass ich mich irgendwann entschieden habe ins KH zu fahren.
Leider war dort die notärztliche Sprechstd. geöffnet.
An der Anmeldung wurde ich nach der Anzahl meiner Impfungen gefragt.
Grund dieser Frage verstehe ich bis jetzt nicht. 1/
Denn die Antwort ,,0" hatte keine Konsequenzen.
Im Wartebereich hörte ich, wie sich die Mitarbeiter am Empfang über Bekannte lustig machten, die an Impffolgen leiden. Das wäre ja alles nur Einbildung.
Der Ă„rztin schilderte ich kurz und mit starker Luftnot meine Symptome. 2/
Leider habe ich Long Covid erwähnt.
Sie hörte meine Lunge ab. ,,Alles frei. Long Covid wird in 3 J. abgeschafft. Man kann in allen Zeitungen lesen, dass es psychosomatisch ist. Wieso gehen Sie nicht arbeiten?Mitralklappeninsuffizienz haben alle Menschen..." 3/
Im Okt. 2020 hatte ich Corona.
Zur Risikogruppe gehörten laut Medien damals ältere und vorerkrankte Menschen.
Mir konnte also nichts passieren. Keine Sekunde habe ich an mögliche Langzeitfolgen gedacht. Schon gar nicht an #LongCovid
Ich kannte weder diesen Begriff, 1/4
Als ich nicht richtig gesund wurde und den Alltag nicht bewältigen konnte, habe ich immer noch nicht an mögliche Langzeitfolgen gedacht.
Mein Hausarzt wird mir schon helfen, war meine 1. Idee. 2/4
Als mir dann mehrere Fachärzte nicht helfen konnten, meine Symptome immer schlimmer wurden, erst dann habe ich in Selbsthilfegruppen nach Hilfe gesucht und den Begriff #LongCovid entdeckt. 3/4