Nicht erst seit der Replikationskrise, aber seither stark zunehmend wird die Forderung nach
transparenter und reproduzierbarer Wissenschaft lauter. Verständlich.
Die meisten von euch kennen das Reproducibility-Project. Die Open Science Collaboration
hat 2015 diesen lesenswerten Artikel veröffentlicht: science.org/doi/10.1126/sc…
Die Open Science Collaboration reproduzierte 100 psychologische Studien, die in
renommierten Journals publiziert waren. Erstaunlich: Die Effektstärke der Replikationen war
ungefähr halb so groß, wie die Effektstärken, die in den Originalstudien berichtet wurden.
Die Stanford Encyclopedia of Philosophy Archive veröffentlichte daraufhin eine Sammlung
möglicher Gründe für diesen Befund: plato.stanford.edu/archives/win20…
Zusammengefasst basiert die Replikationskrise also auf den folgenden (nicht
ausschließlichen) Punkten: a) dem nicht-Vorhandensein von Replikationsstudien, b) dem
Scheitern von Replikationen vorhandener Studien innerhalb großer Replikationsprojekte, …
… c) dem Vorhandensein eines Publikations-Bias, d) einer hohe Prävalenz fragwürdiger
Forschungspraktiken, und e) der fehlenden Transparenz und Unvollständigkeit in der
Darstellung der Methodik, Erhebung der Daten und der Datenanalyse.
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Die meisten von euch definieren "Riese" als "groß". Das ist natürlich richtig!🥰 Hier ein kleiner Thread über Riesen im Mittelalter:
Riesen in der Literatur des Mittelalters sind nicht nur groß und mächtig, sondern auch komplex. Manchmal erstreckt sich die Definition dessen, was ein Riese sein kann, auch auf menschliche Helden und andersherum.
Meine Dissertation kann man hier lesen (Deutsch): bit.ly/3J9FAya "Riesen in der Literatur des Mittelalters. Diskursive Formationen im deutschen Sprachraum". Die Kurzfassung findet ihr hier: mittelalter.hypotheses.org/26187
Erstmal ein bisschen was zu mir: Ich habe Deutsche Literatur des Mittelalters und Nordamerikanische Literatur an der Universität Hamburg studiert. Meine Dissertation schrieb ich über Riesen in der deutschen Literatur des Mittelalters geschrieben und wurde 2020 #PhDone.
Meine Forschungsinteressen umfassen darüber hinaus Game Studies. Aber dazu später mehr in einem separaten Thread über Game Studies und das Mittelalter!
In Deutschland muss man ein zweites Buch schreiben oder eine Juniorprofessur bekommen, also arbeite ich gerade an meinem zweiten Buch (Habilitation) über Steine im Mittelalter.
Guten Morgen!!! Heute ist Sonntag, da geht alles ganz entspannt zu! Naja, halbwegs entspannt, denn auch #IchBinHanna. Und Hanna hat kein Wochenende. Auf meinem
Schreibtisch warten noch 2 Buchkapitel, 2 Gutachten (3 weitere Folgen nächste Woche), ein Paper zur Überarbeitung,…
… 2 eigene Paper, die geschrieben werden wollen, Unmengen an unausgewerteten Daten, die Finanzkalkulation zum Projektabschluss, und und und. Ich
könnte noch sehr lange so weiter machen.
Ich verfolge seit einiger Zeit die Debatte um #IchBinHanna und #IchBinReyhan. Denn ich bin zwar Kathrin, aber wie viele andere Post-Docs auch betroffen. Das neue #WissZvG sieht nun nur noch eine 4-jährige Post-Doc Phase vor. Ups – da bin ich schon drüber.
Aber, keine Angst, auch wenn ihr kein Instagram habt: Die wichtigsten Infos seht ihr auch hier auf Twitter. So z.B. auch den anstehenden Thementag zum Thema #Essstoerungen:
sycholog:innen interessant 😊
21.) Ihr seht vielleicht, ich habe mich etwas „professionalisiert“. Mittlerweile kenne
ich mich gut aus mit den Tipps und Kniffen im Social-Media-Versum, aber es war zugegebenermaßen auch ein langer Weg dorthin. Der aber Spaß macht!
Ich hatte vor einiger Zeit auch mal einen Versuch gestartet, den ich aber vorerst
wieder auf Eis gelegt habe… Soooo zeitaufwändig, und zu wenig Reichweite. Kosten-
Nutzen war nicht so gut balanciert, daher habe ich (vorerst) aufgeben (gehabt). Aber
schaut gerne mal rein:
Seither bin ich (privat) eher auf Twitter unterwegs. Super, um auf dem Laufenden zu bleiben und über neue Publikationen informiert zu werden. Und manchmal stolpert man auch über echt nützliche Hinweise und Tricks.
Zum Thema „offene Forschung“ gehört natürlich auch, dass wir nicht für die
Schublade forschen (sollten). Viel Arbeit verschwindet jedes Jahr unter den
Schreibtischen der WissenschaftlerInnen. Mit einer Publikation in einer Fachzeitschrift erreicht man meist nur Fachpublikum.
Doch gerade in der
Sportwissenschaft forschen wir ja „für echte Menschen“ – doch die bekommen von dem, was wir da tun, viel zu wenig mit. Daher ist es super wichtig, #Wissenschaftskommunikation zu betreiben.
Ein Workshop beim @NaWik hat mich für die #wisskomm begeistert und seither bin ich dabei geblieben. Ein vom @BMG gefördertes Projekt hatte sogar NUR #Wisskomm zum Inhalt – das war mein erstes Wisskomm-Projekt. Das Ergebnis seht ihr hier: komm-beweg-dich.de