Wir nehmen ja realistischerweise an, dass die Regierung alle Maßnahmen wider jeder Vernunft jetzt schon aufhebt (v.a. jene, die keinem wirklich weh tun), um die Fraktion "Demos/MFG/laute Kritiker/Verschwörungstheoretiker" zu befrieden. Ein längerer🧵: Ich halte das für eine Illusion. Zumindest längerfristig gedacht und bezogen auf den Großteil jener, die da wirklich laut und sichtbar geworden sind. Aus meiner beruflichen (psychotherapeutischen) Brille betrachtet, kann man nicht annehmen, dass Menschen, die sich so extrem (1/n)

Auch wenn es letztlich egal ist, ich es nie rausfinden werde, aber natürlich die Frage: Wo habe ich mich angesteckt? Teile hier meine Überlegungen, weil es klar macht, wie verdammt ansteckend das Ding sein muss (und auch, was der Vorteil ist, wenn es trotz allem passiert): (1/n) Mittwoch in der Früh gegurgelt - CT 33,8. Am Mi später Abend erste, leichte Symptome. Also offenbar wirklich ganz frisch erwischt. Im Grunde genommen kann man die potentiellen Ansteckung also auf (Fr), Sa, So, (Mo) einschränken. Fr und Sa: Arbeit. In den Stunden durchgehend (2/n)

#zib2 Gartlehner spricht das Worst-case-Szenario sehr gelassen aus: Im Frühjahr/Sommer wird der Ruf nach Lockerungen lauter. Die Hochrisikogruppen, alte Menschen werden geimpft sein, die Sterbezahlen daher sinken. Das heißt aber, dass der Infektionsdruck bei den jüngeren Bevölkerungsgruppen steigt. 40-jährige in den Intensivstationen. Long-Covid. Genau davor warnte Drosten schon vor Wochen. Mir macht das Angst. Und noch immer diskutieren wir viel zu wenig über #NoCovid

Ein eher persönlicher Thread, mit dem ich Menschen mit einer Adipositas-Diagnose sensibilisieren und ermutigen möchte.

https://twitter.com/docjosiahboone/status/1359552716058599424

1/n Wie @docjosiahboone schreibt (und dem Umstand wird in der Impfpriorisierung auch Rechnung getragen), ist Übergewicht einer der größten Risikofaktoren für einen schweren Verlauf. Das wird meiner Wahrnehmung nach medial kaum thematisiert. Daher gehe ich davon aus, dass viele 2/n

🧵#b117 und #zerocovid
Im März konnte ich vieles noch verstehen. Anfängliches Nichtwahrhabenwollen. Zögern. Fehlentscheidungen. Niemand von uns hat je eine Pandemie erlebt. Informationen und wissenschaftliche Erkenntnisse waren noch widersprüchlich. Wichtige Grundsätze in 1/n einem gesunden, demokratischen Diskurs - eine möglichst breite Diskussion, das bedächtige Abwägen verschiedener Argumente - verloren plötzlich ihre Gültigkeit, da einer der entscheidendsten (politischen) Handlungsgrundsätze in einer Pandemie Schnelligkeit ist. 2/n

Um unerträglich wütend über die aktuellen Diskussionen zu sein, muss man übrigens noch gar nicht zu den wirklichen Helden schauen, die gerade in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen die Kranken unvorstellbares leisten. Tägliches Leid, Sterben ertragen müssen. 1/7 Man muss auch nicht auf die Todeszahlen schauen. Man kann das ganze auch mal banal und egoistisch betrachten. Wir (d.h. meine Familie) halten uns seit März an alles. Meine Kinder gehen seit März nicht mehr in ihre Singgruppe, nicht in die Waldgruppe. Haben ihre 2/7

Warum ich denke, dass "wir" quasi "verloren" haben, wenn #Drasenhofen für #Waldhäusl keine Konsequenzen haben sollte. - Ein Thread: Während der BPW 2016 wurde wiederholt von einem "gespaltenen Land" gesprochen. Ich hielt das damals für übertrieben, histrionisch überzogen. (1/10) Mittlerweile teile ich diese Diagnose. Es gibt zwei verschiedene "Realitäten", in denen d Menschen in unserem Land leben, d immer mehr auseinandertriften, sich in kaum einem Punkt mehr treffen. (2/10)