Da viele in der Republik es offensichtlich nicht verstehen (wollen): die Vergesellschaftung von Wohnungen dient nicht dazu, mehr Wohnungen zu schaffen, sondern soll dem freien rein auf Profit orientierten Markt Wohnungen entziehen, um die darin lebenden Menschen zu schützen und
Um die Menschen in den Vierteln dieser Wohnung (auch über den Mietspiegel) vor weiteren krassen Mietsteigerungen zu schützen. Zudem soll sich der Staat so selber vor zukünftig höheren Ausgaben (bspw. Wohngeld) schützen und es soll auch ein politisches Zeichen gesetzt werden: dass
Es so wie bisher nicht weitergehen kann, Politik und freier Markt versagt haben. Dem Markt kann man dabei keinen Vorwurf machen, der Politik schon. Denn die lässt den Markt seit Jahren machen was er will. Sich jetzt über drastische Forderungen der Menschen aufzuregen ist wohlfeil
Vor allem ist es absurd im Kontext dieser Debatte den Menschen vorzugaukeln, so würden Investoren verschreckt, die die benötigten Wohnungen bauen würden: kein normaler Investor baut die Wohnungen, die die Menschen jetzt brauchen. Denn sie brauchen bezahlbare Wohnungen
Und sehr wohl und mit der besten Empfehlung der Verfassung kann sich diese Gesellschaft auch entscheiden, dem freien Markt Grenzen aufzuerlegen und gesellschaftliche Bereiche anders zu organisieren. Sie tut es auch in vielen anderen Bereichen: Landwirtschaft, Arbeitsmarkt z.B.
Warum gibt es denn massive Subventionen für die Landwirtschaft, massive Querfinanzierung im Niedriglohnbereich, massive Strukturförderung oder “Begrüßungsgelder” für Investoren oder Firmen, nur um Standort A nach Standort B zu holen?
Zur Wahrheit über die jetzige Wohnungsdebatte gehört eben auch: Diese Debatte wird maßgeblich von jenen Menschen bestimmt, die überhaupt kein Problem damit haben, ne Wohnung zu finden, zu mieten und zu bezahlen. Und die mit hoher Wahrscheinlichkeit auch selbst Wohneigentum haben
Man kann es nicht oft genug sagen: Dieser Staat zwangsenteignet zum Wohle der Gemeinschaft tagtäglich Menschen und vergesellschaftet je nach aktueller Problemlage vor allem dann, wenn es darum geht, die Profitinteressen von Konzernen oder ganzen Wirtschaftszweigen zu schützen
Würden die Spielregeln des freien Marktes wirklich gelten, dann hätte die Politik in der Finanzkrise so manche Bank einfach pleitegehen lassen, und dann würden Konzerne wie RWE, Vattenfall und Co auf immer und ewig für den Atommüll blechen. Is aber alles nicht passiert.
Klar, man kann die Forderung d. Vergesellschaftung von Wohnungen drastisch finden. Aber drastisch erscheint mir eher, dass in 🇩🇪 zirka ne Million Menschen, darunter viele Kinder, wohnungslos sind, es zehntausende Obdachlose gibt, hunderttausende Wohnungeld beziehen müssen und
der Anteil, den Menschen von ihrem Einkommen für die Miete ausgeben, in urbanen Zentren immer weiter steigt, dass Familien mit Nachwuchs nicht umziehen können, das so viele Menschen Angst vor Verdrängung haben, zwangsgeräumt werden oder wegziehen müssen
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Ich finde es dramatisch und fahrlässig, wie wenig Post-Covid eine Rolle in der öffentlichen Debatte spielt. Wenn ich bedenke, was ich teils schon aus meinem Umfeld von Post-COVID-Erkrankten (auch 2mal geimpften) an monatelangen schweren Einschränkungen und Belastungen erfahre.
Oft scheint es mir so, dass die Leute ziemlich allein sind mit ihren Beschwerden, Ärzte ihnen oft nicht helfen können (weil Therapien unklar), dass ganze oft unter geht. Es ist ein bisschen auch der Klassiker: Was nicht blutet und gebrochen ist, findet weniger Aufmerksamkeit.
Aber wenn Leute monatelang nicht schlafen können, Schmerzen in der Lunge habe, kaum noch Treppen hochkommen oder von überfallartigen Schwächezuständen geplagt werden, dann sind das auf Dauer heftige Einschränkungen der Lebensqualität. Hinzu kommt, dass nicht alle Jobs haben, die
In 🇩🇪 glauben Menschen, der Kampf oder gar Krieg ums Wasser sei eine Angelegenheit eines Kontinentes wie Afrika. Weit gefehlt. Wer die Wasserproblematik verstehen will, muss nur nach Südbrandenburg fahren und sich all die Seen anschauen, die Eisenoxid verseuchte Tümpel sind.
All diese Menschen, sofern sie in Berlin leben, sollten sich mal Gedanken machen, wo das Wasser herkommt, das sie trinken, das im Zweifelsfall die Spree nässt, oder für die Handbreit unter dem Kiel ihrer Yacht sorgt. Die meisten haben gar keine Ahnung, welche Katastrophe sich
jetzt, ja, gerade jetzt schon abspielt. Welche Notmechanismen jetzt schon im ganzen Wassereinzugsgebiet von Berlin Hand in Hand greifen müssen, damit das Wasser noch halbwegs aufbereitbar ist. Überhaupt noch ankommt. Und vor allem, was da noch droht.
Viele Menschen glauben, Klimawandel, Rohstoffknappheit und Umweltverschmutzung würden zur Besinnung der Mehrheit führen, auch der ganz Reichen. Ich glaube hingegen, all das wird zu noch krasseren sozialen und ökologischen Verwerfungen führen. Zum einen wird die Ungleichheit mehr
denn je, und die damit verbundene Macht dazu genutzt werden, um den Zugang zu Rohstoffen, Wasser, guter Luft und Land für andere einzuschränken. Und jene, die nichts oder wenig haben, werden eine Rebellion gegen diese Verhältnisse auch darin sehen, sich nicht an jenen Schritten
zu beteiligen, die wir alle gehen müssen, um Klima und Umwelt zu retten.
Es war immer der feuchte Traum des BlackRock-Gesandten Merz, die Gelder der Sozialversicherungssysteme, insbesondere der Rentenversicherung, in die Finanzmärkte zu pumpen. Jetzt stellt sich heraus: Die Ampel schafft das ganz alleine und verzockt Teile eurer Rente im Finanzcasino.
Mit guten Argumenten kann man darlegen, Staatsfonds zur aktienbasierten Rente können, ich wiederhole "können" sehr gute Renditen erwirtschaften. Sicher ist das nicht. Aber sicher ist eins: Aktienbasiert bedeutet immer eine Wette auf Klimazerstörung und gegen Gerechtigkeit.
Die Diskussion um Rendite ist das eine. Klar können wir uns anschauen, wie gewisse Staatsfonds wirtschaften, aber die letzte Finanzkrise ist natürlich schon ein bisschen her und es ist kein Zufall, dass in Zeiten, in denen so viele wie noch nie an die Aktienmärkte strömen, auch
Komisch: Verräter und Nestbeschmutzer sollen also jene sein, die eine militärische Zeremonie kritisieren, und nicht jene, die die Soldat*innen um den Preis des Lebens in einen verlogenen Krieg schickten, um schlussendlich mit den Feinden in Luxushotels Deals auszumachen.
Wie ist es eigentlich möglich, dass dieser Verrat an den eingesetzten deutschen Bundeswehrsoldat*innen nicht thematisiert wird. Ich meine: Man schickt die Leute in einen Krieg, um dann hinterrücks Deals mit den Taliban zu schließen. Ist doch verrückt.
Was sagen diese Politiker, die den Einsatz beschlossen und verlängerten denn den Angehörigen von Gefallenen, die im Krieg gegen die Taliban fielen. Sorry: Nichts ist so beständig wie die Lageänderung. Die Feinde von gestern, sind unsere Partner von Heute? Müsst ihr verstehen!
Inflation haut rein wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Liegt bei krassen 4,1 Prozent. Hartz IV Sätze steigen nur um 0,76 Prozent und die Systematik der Bundesregierung sieht explizit vor, dass diese Preissteigerungen aktuell nicht bei Hartz IV berücksichtigt werden.
Angesichts der ohnehin schon menschenunwürdig berechneten Regelsätze werden die Leute hier wissentlich und vorsätzlich ins Elend gejagt. Gerade die krassen Energiepreise werden zu massenhaft Stromsperren, Hunger und Obdachlosigkeit führen.
Und das alles passiert in einer Zeit, in der auf Rechnung der Allgemeinheit Millionäre und Milliardäre eine staatliche Hilfe und Zuwendung nach der anderen via Staatshilfen an Börsennotierte Unternehmen genossen und noch reicher wurden.