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Jetzt gerade bin ich mit der Bahn aus dem Heimaturlaub zurück in den Norden. Ein schönes Beispiel für meine #Ängste und #Introversion. Der Rolliplatz mit Koffern dicht und den dazugehörigen Sitzplätzen besetzt. Die Koffer hat man ohne Murren Weg geräumt aber... /NC
Mein reservierter Sitzplatz ist weiterhin besetzt. Nutzen würde ich ihn gern, da ca. 7h in Rolli nicht gerade bequem sind. Aber ich kann die Leute nicht darauf ansprechen. Ich fühle mich dabei extrem unsicher und habe Angst vor negativen Konsequenzen. Also ist meine Strategie /NC
Nichts zu sagen und es wie so vieles vorher auszuhalten und abzuwarten und zu hoffen, dass man vor mir aussteigt. So etwas Negatives könnte eine Diskussion oder ein Streit sein in der / dem ich mich unterlegen fühle. /NC
Der Sitzplatz ist nun in Berlin frei geworden. Endlich mal Rücken und Beine Strecken. Noch zwei Stationen und ca. 2h bis zum Umstieg.
Der Umstieg hat geklappt. Der Servicemann hat sich nur darüber aufgeregt, dass er keine Info bzgl Rampe im Zug oder nicht hatte. Er musste dann erst den Hublift holen, deshalb hat es ein paar Minuten länger gedauert. Mir wurde während des Wartens 3x Hilfe angeboten /NC
Jetzt noch 1h Zug und dann weiter mit dem Bus und das letzte Stück zu Fuß bzw dem Rolli. Hier im Abteil sitzen gerade vier (!) weitere Rolli fahrer. #Sichtbarkeit #Hilfsbereitschaft /NC
Der Schaffner hat auf dem Weg zum Einstieg den Bahnsteig ordentlich zusammen geplärrt, damit keiner im Weg steht. /NC #VorsichtBitte! #Barrirefrei
Ich sehe hier im Norden tatsächlich deutlich mehr Menschen mit Behinderung auf den Straßen als in der Heimat und ich erlebe die Leute hier grundsätzlich auch als deutlich hilfsbereiter. /NC #Hilfsbereitschaft
Während der Fahrt im ICE habe ich das Hörbuch zu "Kopfsache - Liebe den Introvertierten in dir" gehört. Das hat mir erst richtig deutlich gemacht, wie sehr ich dem entspreche, da ich 99% der Aussagen mehr als unterschreiben kann und das bewegt gerade sehr viel in mir /NC
Und wirft Fragen auf. Auch dazu nochmal mehr im Laufe der Woche. Ich verlinke heute Abend noch zu den Buch. /NC
Ich bin gut angekommen. Auch wenn es sich nach 1,5 Jahren immer noch fremd anfühlt. Auch hier solltet ihr im Laufe der Woche verstehen können warum. Ich habe meinen Rucksack / Koffer ausgeräumt. Allein das mehrfache hin und her gehen und verstauen aller Dinge... /NC
... Ist unglaublich kraftraubend. Auch wenn die Zimmer nur 5 bis 10 Schritte auseinander liegen. Das hin und her Räumen bedeutet Schmerzen im Hohlkreuz und immer wieder Ausbalancieren, was vor allem die Muskeln anspannt und verkrampft... /NC
Jetzt entspanne ich bei einem Film mit #Audiodeskription. Ohne meckernde Stimmen aus der Familie, weil es stört. Das macht mich immer wieder traurig. Es sollte doch eigentlich selbstverständlich sein und nicht nur akzeptiert wenn, es notwendig ist #BarrierefreiTutAllenGut /NC
Hier alles wichtige zum erwähnten Buch #Kopfsache: introvertiert.org/kopfsache
Es ist auch bei den bekannten Streamingdiensten als Hörbuch zu finden.
Das ein oder andere aus dem Blog werde ich Nutzen, um euch einen Teil meines So-Seins nahe zu bringen /NC
Es ist auch bei den bekannten Streamingdiensten als Hörbuch zu finden.
Das ein oder andere aus dem Blog werde ich Nutzen, um euch einen Teil meines So-Seins nahe zu bringen /NC
Jetzt wo ich zur Ruhe komme und sich die Muskeln ein wenig entspannen merke ich an solchen Tagen den typischen Spasmus-Schmerz. Meist da, wo die Anstrengung am größten war, gerade jetzt in den Armbeugen. Es ist kein besonders großer Schmerz aber dafür ein penetrant dauerhafter/NC
Der das ganze sehr unangenehm macht und auch fast immer in den Abendstunden auftaucht. Auf einer Schmerzskala empfinde ich es persönlich meist irgendwo zwischen 2 und 3 in schlechten Nächten kann es aber deutlich extremer sein und Schlaf ist dann kaum möglich #LivingWithCP/NC
Dann zuckt auch mein Arm oder Bein regelmäßig. Das ist wohl auch eines der Stereotype, die viele Menschen in Extremform bei #Spasmus im Kopf haben, was dazu führt, dass viele Spaß muss mit geistiger Behinderung gleichsetzen. Das ist ein großes #Missverständnis. /NC
In extremen Nächten hilft mir nur ein entsprechendes Medikament. Ohne dem greife ich dann freiwillig mitten in der Nacht zu Hanteln Co um den Muskel zu dehnen und den Schmerz mit viel Glück für wenige Minuten zu lindern, bevor doch wieder alles von vorn beginnt. /NC
In solchen Nächten ist der Schmerz eher eine sieben bis acht aber zum Glück habe ich das sehr, sehr selten. Ist er so penetrant dauerhaft wie jetzt gerade hatte ich auch das in den meisten Fällen einfach aus. /NC
Das Medikamenten nutze ich auch erst seitdem sich mein Alltag durch den Umzug so extrem verändert hat und keine dauerhafte Hilfe zur Verfügung steht. Vorher kannte ich diese Erleichterung nicht. Je nachdem wie leicht oder schwer ich diesen penetranten Schmerz ertragen kann... /NC
Nutze ich das Medikament. Oft mache ich es auch davon abhängig, was mich am nächsten Tag auf Arbeit an Anstrengung erwartet #CP #Neurologie #Cerebralplasy #Spasmus #Muskeltonus /NC
Heute werde ich es nehmen, da die Reise an sich anstrengend war und ich morgen arbeiten muss. Zudem habe ich morgen unmittelbar zu Arbeitsbeginn eine Beratung und am Abend einen Vortrag. Das bedeutet kaum Vorbereitungszeit und es... #Anspannung #Bedarfsmedikation /NC
... ist zum einen überhaupt nichts für mich als introvertierte Person und zum anderen kommt gerade beim Vortrag auch meine Sozialphobie ganz stark zum Tragen und im beruflichen Kontext kommt dazu auch noch das Impostorphänomen. /NC
All das führt zu psychischer Anspannung, die sich auch körperlich äußert. Diese gesamt Kombination lässt mich sowohl innerlich als auch äußerlich mehr oder weniger sichtbar anspannen, was ich nicht kontrollieren kann /NC
