Thread by @Ruco_laPesto

In Berlin organisieren sich "queere" Transfeind*innen momentan in der "Initiative Queer Nations"
In ihrer nächsten, von @tazgezwitscher ausgerichteten "Queer Lecture" nimmt der Verein die Regenbogenmaske ab und zeigt sein transfeindliches Gesicht: taz.de/Queer-Lecture-…

thread

Der Ankündigungstext warnt vor der "Transkultur" als "Irrweg", der einen "Rückfall in Geschlechtsrollenstereotype, Negation des homosexuellen Begehrens, Sterilisierung und Verstümmelung der Körper junger Mädchen und Auslöschung der Kategorie ‚Frau‘" zur Folge hat.

"Queertheorie" und „Transkultur“ werden im Ankündigungstext als schädlich für die Gleichberechtigung von Frauen, für den Feminismus und insbesondere für lesbische Kämpfe dargestellt.

Das ist plumpe Transfeindlichkeit, sehr schlecht als Feminismus verkleidet. TERF 101. Hier werden zudem queere Menschen gegeneinander ausgespielt, wenn so getan wird, als würde "die Transkultur" Lesben schaden, als könnten trans Personen nicht ebenfalls lesbisch oder schwul sein.

Es ist eine Schande, dass die taz dem einen Raum bietet. Jedoch ist es auch nicht verwunderlich, da taz-Redakteur Jan Feddersen, der die Veranstaltung moderiert, ebenfalls bei der Initiative Queer Nations im Vorstand sitzt. Ein paar Informationen zu den Hintergründen:

Initiative Queer Nations ist ein Verein, der unter anderem die Schaffung eines "Queeren Kulturhauses", E2H, zum Ziel hat. tagesspiegel.de/gesellschaft/q…
Über bisherige Veranstaltungen des Queeren Kulturhauses kann eins lesen auf: queereskulturhaus.de

Das E2H soll plangemäß 2022 unter Förderung des Senats ins derzeitige taz-Gebäude einziehen. Für Förderung vom Senat ist ein transfreundlicher Anstrich wichtig. In offiziellen Texten tauchte somit bisher kaum Transfeindlichkeit auf, auf Veranstaltungen und Homepage aber durchaus.

Der Vorstand des E2H besteht derzeit aus Jan Feddersen und Christiane Härdel. Feddersen fiel bereits mehrfach durch uninformierte und respektlose Artikel zum Thema trans auf, sowie mit der Behauptung einer "Queergida": queer.de/detail.php?art…

So definierte er trans Personen in einem Artikel von 2019 absurder und fälschlicherweise als: "ein Mensch, der seine Identität für flüssig hält, weitgehend dauerhaft. Und das Sprechen darüber für den Nabel des Politischen."

taz.de/LGBTQ-Diskrimi…

Christiane Härdel, die zweite Vorständin des E2H, vertrat bereits bei Veranstaltungen des E2H höchst transfeindliche Positionen: queereskulturhaus.de/diskussionen-d…

So forterte sie einen "Schulterschluss in der Community" gegen "eine zunehmende Diagnose der Genderdysphoria bei Kindern".

In dieser Zusammensetzung des Vorstandes erinnert das queere Kulturhaus an die in Großbritannien gegründete “LGB Alliance”, ein Bündnis von Schwulen und Lesben gegen trans Menschen. Die angekündigte Queer Lecture am 17.03. im Taz-Haus lässt an dieser Einordnung keine Zweifel.

Mit der aktuellen Veranstaltung wird offen deutlich, dass Initiative Queer Nations offen transfeindliche Politik machen und daran arbeiten, transfeindliche Meinungen in der queeren Szene und darüber hinaus salonfähig zu machen.

Es darf nicht sein, dass sie dabei von der Szene, von @tazgezwitscher oder vom Senat Unterstützung erhalten!

Bitte unterstützt trans Rechte in und außerhalb der Szene. Unterstützt IQN/E2H nicht weiter und sprecht euch gegen diese Veranstaltung aus.
#IQN
#E2H
#transfeindlichkeit