Thread: Stellungnahme der #Kontraste-Redaktion zu den Vorwürfen angeblicher Trickserei von #FocusOnline gegen uns. Worum geht es? (1/x)
Kontraste hat am 11.5. auf tagesschau.de einen Artikel veröffentlicht, der sich mit der Frage beschäftigt, wann Armin #Laschet und seine #NRW Landesregierung Kenntnis von der PR-Begleitung der… (2/x)
#Heinsbergstudie durch die PR-Agentur #Storymachine hatten. Der Artikel findet sich hier: tagesschau.de/investigativ/k… (3/x)
Anlass unserer Berichterstattung waren widersprüchliche Aussagen von #Laschet und der Landesregierung dazu. So hat die Landesregierung am 8.5. auf eine kleine Anfrage im Landtag geantwortet,… (4/x)
sie habe zum "Auftakt der entsprechenden Facebook-Seite" von der PR-Tätigkeit von #Storymachine für die #Heinsbergstudie erfahren. Ein erster Post auf der Facebook-Seite #Heinsbergprotokoll datiert auf den 6. April. (5/x)
#Laschet hatte aber am 9. April erklärt: "Wer wie wen berät bei dieser großen Öffentlichkeitsarbeit, die da ja im Moment wohl weltweit da ist, entzieht sich der Kenntnis des Landes." (6/x)
Auch später äußerten sich Landesregierung und Ministerpräsident entsprechend. Selbstverständlich haben wir die Landesregierung zu diesen Widersprüchen befragt. Ein Sprecher teilte mit, dass…(7/x)
"ausdrücklich kein Widerspruch" zwischen den früheren Aussagen und der Antwort auf die Anfrage bestehe. Vielmehr hätte #Laschet "zum Ausdruck gebracht, dass die Landesregierung keinen Einfluss…(8/x)
auf die konkrete Ausgestaltung zur Öffentlichkeitsarbeit" gehabt hätte. Aussagen über den "Zeitpunkt der Kenntnisnahme" enthielten diese nicht, so der Sprecher. Dies haben wir so auch wiedergegeben. (9/x)
Ähnlich wie wir und unabhängig von uns haben nach unserem Text auch Der Spiegel bit.ly/35TlBSe , und die Rheinische Post bit.ly/3dSKZdV berichtet. (10/x)
Nun wirft uns #FocusOnline vor, wir hätten in unserem „Fernseh-Stück“ „getrickst“, „um Armin #Laschet Lügen vorzuwerfen“. (11/x)
Der #FocusOnline-Bericht ist ein Frontalangriff auf unsere journalistische Integrität, den wir nicht unwidersprochen stehen lassen können und zu dem wir hier gern detailliert Stellung nehmen. (12/x)
Zunächst einmal: das von #FocusOnline mehrfach erwähnte „Fernseh-Stück“ gab es gar nicht, sondern lediglich den oben verlinkten Text. (13/x)
Darin sprechen wir nicht von „Lügen“, sondern von Widersprüchen in den Aussagen, die wir zitieren. Den Vorwurf der Trickserei konstruiert #FocusOnline, indem behauptet wird,…(14/x)
wir hätten andere relevante #Laschet-Zitate nicht erwähnt. Vorwurf 1/3: wir hätten nicht erwähnt, dass #Laschet klargestellt hat, dass das Land #Storymachine nicht bezahlt hat. (15/x)
Da wir aber nicht behaupten, das Land habe #Storymachine bezahlt und da es in unserem Artikel um die Frage geht, wann #Laschet und die Regierung von der Tätigkeit von #Storymachine wussten,…(16/x)
ist das Zitat nicht im Text. Vorwurf 2: Am 19.4. antwortete die Landesregierung den Kollegen vom WDR: "Die von Ihnen genannte Dokumentation erfolgte ohne Kenntnis der Landesregierung." (17/x)
FocusOnline zitiert die Frage und Antwort der Landesregierung, die wir auch zitiert haben. Worin hierbei eine „Trickserei“ unsererseits liegen soll, geht daraus nicht hervor. (18/x)
Vorwurf 3: wir hätten folgendes #Laschet-Zitat aus einem Interview vom 19.4. mit dem Deutschlandfunk nicht erwähnt: (19/x)
„…die Landesregierung hat nichts bezahlt, nichts in Auftrag gegeben und selbst nichts gewusst davon, dass dieses mit einer PR-Agentur begleitet wird.“ Tatsächlich haben wir das Zitat sinngemäß (20/x)
wiedergegeben: "Die Landesregierung habe 'selbst nichts gewusst davon, dass dieses mit einer PR-Agentur begleitet wird'." (21/x)
Gern hätten wir FocusOnline unsere Sicht der Dinge dargelegt, doch entgegen der journalistischen Sorgfaltspflicht hat uns @focusonline nicht vorher die Gelegenheit zu einer Stellungnahme gegeben. (22/x)
Wir haben FocusOnline aufgefordert, ihre falsche Berichterstattung zu korrigieren. (23/x)
Hier unsere gesamte Stellungnahme: rbb-online.de/kontraste/pres… (24/x)
