»Master-Or-Die« legt den Fokus aufs Meistern einer Aufgabe, die so klar beschrieben sein muss, dass kein Bullshit möglich ist. Bullshit: So tun, als ob ich etwas könnte; abschreiben; nicht erlaubte Hilfsmittel benutzen etc.
D.h.: Gute Prüfungsformate brauchen solche Definitionen von Können.
Reflexion bewerten ist für viele Lehrkräfte mit Hemmungen verbunden, weil Reflexion wichtig ist, aber durch eine schlechte Bewertung der Eindruck entsteht, die Reflexion einer Person habe keinen Wert etc.
(Während die Bewertung eines Produkts/einer Lösung »neutraler« wirkt.)
Bei Prüfungen immer drei Sätze Reflexion einfordern (»Wie hast du dich auf die Prüfung vorbereitet?«, »Waren das sinnvolle Aufgaben?« etc.)
Diese Reflexion wird am Anfang nicht bewertet, nur kommentiert.
(Nina Brendel hat Kritierien für Reflexionsaufgaben formuliert, vgl. waxmann.com/index.php?eID=…)
Und zum Schluss gibt es nur noch für die Reflexion Punkte. So lernt eine Klasse, wie Reflexionen formuliert und bewertet werden.