Videoüberwachung hat nichts mit Krankenhäusern zu tun: trend.infopartisan.net/trd1020/t27102…
...
ks-watch.de/categories/2-K…. "Kassel Watch-Log", ein "(video)überwachungskritisches Blog", legt einen öffentlichen Raum zugrunde. Dabei ist technikgestütze Überwachung privat lange etabliert. Zwei
knappe Gedanken: Das Private ist für die Arbeitenden nur insofern privat und in den Gegensatz zum Kommunischen gesetzt, als jene ihr Eigenes (Privates) nur unter dem bürgerlichen Diktum, dem bürgerlichen Modell des Privaten verwirklichen könn(t)en und das bürgerlich Private
(Freiheit der Verfügung über i.W.S. Lebensmittel) dabei nie erreichen oder nur als Kopie (Neureiche). Das Öffentliche ist der reine Konsumraum und eröffnet, besonders nach 1945 neu, nur die private Freiheit des Konsumierens nach Geldbeutel. Die Öffentlichräume sind für Massen
reine Dickichte während das Bürgertum sich Raum wirklich privst (separiert) aneignet bzw. konsumiert (Grundstücke, SUV, 1. Klasse.) Dieses ist aber kein echtes Bürgertum, sondern Kleinbürgertum. Bürgertum hat privateste Räume für den Konsum (Jets, Anwesen) und hält die
Produktionsmittel (Fabriken, Farmen). Die werden selbstverständlich pro echtem Bürgertum überwacht, von privaten Polizeien (Werkshutz). Wie auch der restliche Raum, Strassen, Plätze, usw. Denn in diesem Raum wird die Realisierung der Verwertung vollzogen, für das Bürgertum.
Jürgen Mümken, gelernter Bauzeichner und
stadtplanerischer Kritiker (Kassel), ein Problem mit dem Raum. Dieser existiere so nicht, höchstens als Produkt des bebauten und umbauten - Raums. Raum, gegen Kants Raum als Apriori (transzendetale Ästhetik), wird erst durch Praxis. Zu
bemängeln, städtischer Raum videoüberwacht attackiere den Raum öffentlicher Praktiken sieht nicht, wie dieser öffentliche Raum vom Privaten der Verwertung, vom "personifizierten Kapital" bestimmt wird, also auch über die Köpfe des Bürgertums hinweg. Ohne Ausgrenzung funktioniert
keine Kapitalverwertung. Ohne falschen privaten Raum der Erneuerung funktionieren keine Gehirne/Körper. Das Private, das Politische, kann darum kein neutraler Raum sein, und der Raum des Öffentlichen ist lange privatisiert. Die Videoüberwachungskritik sieht Almosenempfänger
bedroht in deren Praxis der Lebensäußerung, Betteln zu können. Private Kameras überwachten auch Gehwege und öffentliches Territorium der Meinungsäußerung, der freien Handlungsweisen, der eigenen (privaten) Erscheinung kommunikativ gerichtet an alle anderen. Die Diktatur des
Bürgertums muss zurückgedrängt werden, zweifellos. Überwachung mit speicherbaren Bildern erweitert den autoritären Staat. Es gibt aber keinen anti-autoritären Staat.

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17 Oct
"Mahnwache/ Kundgebung vor der Erstaufnahmeeinrichtung in der Frankfurter Straße 365A in #Kassel. Heute, Samstag, den 17.10.2020 um 15 Uhr. Kommt vorbei, bringt Banner und Kreide mit! Die Erstaufnahmeeinrichtung Kassel-Niederzwehren steht unter Quarantäne. Die Menschen,
die gezwungen sind, dort zu leben, machen sich große
Sorgen, da eine Trennung von Infizierten und Nicht-Infizierten nur mangelhaft möglich ist. Wir wollen deshalb vor Ort unsere Solidarität bekunden. Bitte tragt einen Mundnasenschutz und haltet mindestens 1,5 m Abstand."
(via [solcity-ks])
Read 4 tweets
16 Oct
via #RotheEcke in Kassel:
Hallo,
1)Rückblick und offener Brief
2)30.10. Bundesweiter Aktionstag und Unterschriftenaktion
3)Vorbereitungstreffen in Kassel am 16.10. um 17 Uhr

1)Rückblick
am 30.September waren wir vor dem Jobcenter unter dem Motto "Gemeinsam LAUT für
menschwürdige Verhältnisse". Wir sind sehr zufrieden mit der Aktion und der Berichterstattung im Vorfeld und Nachgang und bestärkt, dass wir eine Wiederholung brauchen (rothe-ecke.de/aktuelles/).
Entstanden ist dabei unter anderem ein offener Brief [auf
Anfrage von erwerbslos-ks.de], indem wir unsere Sicht darlegen und Forderungen aufstellen. Da wir ihn am 30.09. nicht übergeben konnten, haben wir entschieden den Brief zum offenen Brief zu machen. Wer den Brief unterstützen will, schreibt eine Mail an info@rothe-ecke.de
Read 8 tweets
16 Oct
"Skrupellose Geschäftspraktiken dürfen sich nicht länger lohnen", statet die Initiative Lieferkettengesetz. Gilt das auch für den #sfd? Image
Der Soziale Friedensdienst Kassel e.V hat folgende Strategie: Links reden, autoritär handeln. Der SFD wickelt aktuell den Assistenzbetrieb "Rundum gGmbH" ab. Zuvor wurden Rücklagen aus sog. öffentlichen Geldern geschaffen in Höhe von mindesten 460.000 EURO, wie wir erfahren
haben. Diese Rücklagen der "Rundum" wurden möglich durch prämienfreie Lohnarbeit, fehlende Lohnerhöhungen. Das Geld wurde in eine Immobilie "investiert", die dem SFD gehört. Wir werden weiter berichten über diese Geschäftspraktiken auf dem Rücken der
Read 5 tweets
15 Oct
Ist #Gesundheit, schönes deutsches Begriffswort der Abstraktion..., eine Ware wie jede andere auch?
Gibt die Vorstellung eines "Wesens" der Gesundheit wieder, was darin geschieht? Es ist davon auszugehen: Gesundheit kann frau kaufen wie Zeit, Ruhe, Aktion, Mobilität usw. Eine Gesellschaft, die Gesundheit zur Versorgung zählt sollte zur Kenntnis nehmen, wie Krankheit, schönes
Wort der Abstraktion der psycho-somatischen Leiden, in Relation steht zum Gewinn aus Gesundheit. Letztere, und Krankheit auch, sind nur zu verstehen, wenn die Gesunde so wemig krank ist, wie ihre Kraft lohnzuarbeiten eingesetzt werden kann. Der humanistische touch?
Read 5 tweets
15 Oct
Zum #Streik in #Kassel am Klinikum:
Der Nordstadtpark wird immer wieder zum Aufzugsgebiet für politische Veranstaltungen. "Yes, we care" deutet an, wie die sog. Care-Arbeit von den in diesem Sektor (Pflege im weitesten Sinn) 1. getrennt wird von der Arbeitsteilung im Sektor (Medizin, unglernte Arbeit
Pharma, klinische Produkte) 2. damit auf einen Untersektor eingeschränkt und 3. generell sektionalisiert wird - statt den Lohnarbeitscharakter hervorzuheben - und 4. wie diese Intra-Sektionalität (vgl. die systemistische und verkürzende Theorie der "Intersektionalität")
Read 10 tweets
15 Oct
Auch heute wird am, vorm, im Klinikum in Kassel gestreikt.* In der Mönchebergstr. stehen Kolleginnen, auf den Schildern steht "Warnstreik" und "Gesundheit vor Profiten".
*
Warum es immer zur Warnung herabgemindert wird, die Lohnarbeit anzuhalten, warum Profite implizit nicht in Frage stehen, ist Linie des DGB, hier Verdi. Auch können sich viele eine Welt der Gesundheit nicht ohne Geldumlauf und Kapital vorstellen. Sollte insbes. den
Pflegern doch klar sein, dass sie die Pflege machen und nicht ihre Vorgesetzten. Pflegerinnen in Grün oder Blau, akademische Lohnbezieher in Weiß, Management in Schwarz (?). Der oberste Dienstherr des Klinikums ist der Oberbürgermeister der Stadt Kassel, der Videoüberwachung
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