Thread by @SchollJorg

(1/7) Feinstaub ist halt nur dann böse, wenn er aus dem Auspuff eines Autos kommt, gelle, @Die_Gruenen? Dazu kommt, dass es niemals CO2-neutral ist, eine kohlenstoffhaltige Substanz zu verbrennen, egal welche. Das Argument, es werden ja neue Bäume gepflanzt, ist Augenwischerei,

https://twitter.com/__seestern/status/1317802940061618176

(2/7) denn man kann genauso gut Gas verbrennen und zum Ausgleich Bäume pflanzen. Wenn man dieselbe Anzahl Bäume pflanzt, hat man bei Gas sogar eine bessere (negativ statt neutral) CO2-Bilanz am Ende als bei Holz, da Gas ein viel effizienterer Brennstoff ist (weniger CO2 für

(3/7) dieselbe Heizleistung). Generell ist es aber müßig, über die Refixierung von CO2 in 80 Jahren zu reden, das ist viel zu spät, das Klima ist JETZT am Kippunkt, nicht erst in 80 Jahren. Von daher ist oberste Prämisse, JETZT so wenig CO2 wie möglich freizusetzen, und das wird

(4/7) garantiert nicht erreicht, indem man den Stoff mit der schlechtesten Heizleistung/CO2-Einheit verbrennt. Lieber weiter bei Gas (auch Öl ist noch besser als Holz) bleiben und so schnell wie möglich komplett weg von der Verbrennung kohlenstoffhaltiger Substanzen. Zusätzlich

(5/7) Waldflächen vergrößern, um der Atmosphäre aktiv CO2 zu entziehen. Intakte, nicht bewirtschaftete Wälder sind darüber hinaus hervorragende CO2-Sinks, in denen viel CO2 auch langfristig im Boden gespeichert wird. Das ist nicht der Fall, wenn man ständig Bäume entfernt und neu

(6/7) pflanzt. Außerdem wird bereits jetzt zu viel Holz verbrannt, der Mehrbedarf wird importiert (und in den Importregionen wird oft NULL nachhaltig gewirtschaftet, die Bäume werden einfach ersatzlos durch den Ofen gerotzt). Weitere Infos im folgenden verlinkten Thread (bitte

(7/7) die Korrektur zur Rechnung im ersten Tweet beachten, die Formulierung "jedes Jahr" ist falsch, s. Antworten auf den Beitrag):

https://twitter.com/SchollJorg/status/1313565549805404163