Auch bei der Unterbringung von Refugees wird keine staatliche Verantwortung übernommen. Zwei Rederner*innen von Corasol thematisieren die schlechten Lebensbedingungen in den Lagern.
Es werden zu viele Menschen in kleine Zimmer gezwängt, zudem ständige Überwachung durch Security und Kameras.Die Lagerindustrie und die wirtschaftlichen Interessen dahinter werden benannt und kritisiert.
Dezentrale Unterbringung ist von staatlicher Seite nicht gewollt. #Rassismus auf dem Wohnungsmarkt erschwert es den einzelnen sich selbständig eine Wohnung zu suchen. Solizimmer sind oft die einzige Möglichkeit für ein Wohnen außerhalb der Lager.
Guten Morgen!
Wir sind alle noch dabei, den Tag #b2910 zu verarbeiten. Hier ein Abriss der Geschehnisse im Haus: Die #Habersaathstraße wurde von uns gegen Mittag bezogen. Die Wohnungen sahen aus als würden sie nur auf BewohnerInnen warten. Möbel, TV, Skincare war da. #leerstand
Für die neuen NachbarInnen, die MieterInnen, die sich vom Investor nicht haben verjagen lassen, haben wir ganz klassisch Brot und Salz zum Einzug mitgebracht. Ihnen verdanken wir dass das Haus überhaupt noch steht. Auf gute Nachbarschaft! @HeimatNeue
Für uns alle war es unfassbar, dass viele von uns in der #Kälte, im Regen schlafen müssen während man sich in der #HabersaathStrasse wortwörtlich ins gemachte Bett legen könnte. Ein paar #obdachlose Menschen nutzten die seltene Gelegenheit zur Ruhe zu kommen und gingen schlafen.
Uff... Also: 1. In den überfüllten und schmutzigen Unterkünften ist kein menschenwürdiges, kein selbstbestimmtes Leben möglich. Das ist seit Jahrzehnten so.
2. Regelmäßig werden Menschen von den Sozialämtern weggeschickt weil sie die "falsche" Staatsbürgerschaft hätten. Erst wenn mit Klage gedroht wird wird ihr Rechtsanspruch auf Unterbringung umgesetzt.
3. Obdachlose werden vom Amt verwiesen weil keine Plätze in den Wohnheimen frei wären. Auch hier hilft erst die Drohung mit Klage, das ist meistens nur mit Unterstützung von SozialarbeiterInnen möglich.