@r_weinhold@Kachelmann@AchtungH@AnnettePille@spessartbu (1/n) Nein. Wie dem Dokument zu entnehmen ist, geht es darum, Klimaziele einzuhalten. Dazu muss der CO2-Kredit, den wir aufnehmen, möglichst klein gehalten werden. Man kann auch CO2 aus Gas oder Öl wieder in Form von Wald fixieren, da gibt es keinen Unterschied. Bäume sind keine
@r_weinhold@Kachelmann@AchtungH@AnnettePille@spessartbu (2/n) Gourmets, die nur Holz-CO2 wieder fixieren 😉. Und egal ob fossil oder Holz, in beiden Fällen setzen wir CO2 frei, das bereits gebunden ist, ob es vor 10 Jahren oder vor 100 Mio Jahren mal fixiert wurde, ist für die jetzige Bilanz erstmal unerheblich. Wir pumpen
@r_weinhold@Kachelmann@AchtungH@AnnettePille@spessartbu (3/n) zusätzlich CO2 in die Atmosphäre, bei Holz mehr als z.B. bei Gas (= größerer Kredit). Berücksichtigt man alle Kollateralschäden (Wirtschaftswälder, die ständig verjüngt werden, sind schlechte CO2-Sinks; s. Quellen am Ende), Bodenerosion, Pelletimport aus Raubbau, kommt man
@r_weinhold@Kachelmann@AchtungH@AnnettePille@spessartbu (4/n) bestenfalls, je nach Studie, entweder zu dem Schluss, dass es keinen Unterschied zur Verbrennung fossiler Heizstoffe gibt oder dass man mit Holz sogar schlechter dasteht im Vergleich. In beiden Fällen ist Holzverbrennung daher Unsinn, weil wir den unnötig großen Kredit
@r_weinhold@Kachelmann@AchtungH@AnnettePille@spessartbu (5/n) nicht rechtzeitig zurückzahlen können. Ein neuer Baum fixiert frühestens nach 15 Jahren wieder nennenswert CO2, der verbrannte Baum fehlt vollständig, obwohl der noch Jahrhunderte lang CO2 fixieren könnte. Je älter, dicker und größer der Baum, desto mehr CO2 bindet er, der
@r_weinhold@Kachelmann@AchtungH@AnnettePille@spessartbu (6/n) "neue" holt das nie auf. Der CO2-Speicher Wald als ganzes wird darüber hinaus sabotiert, gleich mehrfach. Bäume können wie gesagt hunderte Jahre lang wachsen und CO2 binden, man muss sie nicht nach 70 Jahren verbrennen. Verjüngte Wälder binden schlechter CO2, beim
@r_weinhold@Kachelmann@AchtungH@AnnettePille@spessartbu (7/n) Verbrennen wird das ganze CO2 freigesetzt, beim Verrotten nur ein Teil, das Bodengefüge wird gestört, durch Bodenerosion wird zusätzlich CO2 frei, die Artenvielfalt leidet, bodeninterne CO2- und Methankreisläufe werden umgangen und Holzverbrennung ist schmutzig (Feinstaub,
@r_weinhold@Kachelmann@AchtungH@AnnettePille@spessartbu (8/n) v.a. der kleine, lungengängige PM2.5 und PM1, PAK, NOx). Es gibt unterm Strich, egal ob Holzverbrennung genauso schlecht oder schlechter als die Verbrennung fossiler Brennstoffe ist, nur Nachteile. Entweder, es macht keinen Unterschied fürs Klima - oder wir geben sogar
@r_weinhold@Kachelmann@AchtungH@AnnettePille@spessartbu (9/n) nochmal extra Gas. In jedem Fall produzieren wir Unmengen gesundheitsschädlicher Substanzen mitten im Wohngebiet. Mal eine Frage stellen: Warum ist Waldbrand in Australien schlimm fürs Klima, aber wenn dasselbe gequantelt in heimischen Öfen passiert, soll es auf einmal gut
@r_weinhold@Kachelmann@AchtungH@AnnettePille@spessartbu (10/n) sein? Das ergibt keinen Sinn. Wir verbrennen jetzt schon mehr als nachwächst, deshalb importieren wir. Ganz schlimm sind osteuropäische Urwälder in Pelletform, die werden illegal und ersatzlos gerodet - keine Kompensation + Bodenerosion (s.o.). Holz kann nachhaltig sein,
@r_weinhold@Kachelmann@AchtungH@AnnettePille@spessartbu (11/n) wenn die Verbrennung ein Privileg für wenige ist, als Massenphänomen kann es nicht funktionieren; verbrannt in Stunden, nachgewachsen erst in Jahrzehnten, in 15 Mio Öfen alleine in DE. Ein Schneeballsystem. So paradox es klingt, es kann sinnvoller sein, Gas zu verheizen
@r_weinhold@Kachelmann@AchtungH@AnnettePille@spessartbu (12/n) (weniger CO2/kWh --> kleinerer Kredit) und sattdessen den CO2-Sink Wald zu erhalten (Bäume, die sonst verbrannt würden, bleiben erhalten und binden weiter CO2 --> schnelleres Abstottern des Kredits) und evtl. die Waldfläche zu vergrößern. Wenn wir die Wälder weniger stark
@r_weinhold@Kachelmann@AchtungH@AnnettePille@spessartbu (13/n) bewirtschaften, ergeben sich weitere Vorteile. Alte Wälder mit starken Bäumen mit großem Wurzelsystem sind Schwämme, sie widerstehen Dürre deutlich besser. Totholz kann liegenbleiben, es ist Brutstätte nützlicher Insekten (Borkenkäfers Fressfeind) und Lebensraum vieler
@r_weinhold@Kachelmann@AchtungH@AnnettePille@spessartbu (14/n) Tierarten, z.B. Reptilien. Es stabilisiert das bodennahe Mikroklima und hält ebenfalls Feuchtigkeit. Die Artenvielfalt steigt. Und, wie mehrfach gesagt, sind intakte, naturnahe, wenig bewirtschaftete Wälder geile CO2-Speicher. Der Boden erodiert nicht usw.
(1/5) Hier ein gutes Dokument, das das, was man grob überschlagen auch für sich selbst ausrechnen kann (s.u.), gut zusammenfasst: Holzverbrennung erhöht die CO2-Emissionen ggü. fossilen Referenzsystemen.
(2/5) Dieser Kredit kann nicht rechtzeitig abgezahlt werden, dazu ökologische Schäden und Freisetzung von Feinstaub:
"[…] a technology that fails to achieve a significant net reduction in atmospheric CO2 levels within payback periods of a decade […] should not be supported."
(3/5) "Recent reviews of the many possible bioenergy scenarios that consider all climate effects show how forest bioenergy systems can have higher cumulative CO2 emissions than a fossil reference system […], while other factors which must be considered are any effects on N2O
1. Sommer: Überflüssige Spaßreisen setzen die Ausgangsbasis für Welle 2; dafür spricht, dass eine im Sommer in Spanien entstandene Variante von SARS-CoV-2 (20A.EU1) in Deutschland mittlerweile häufig zu finden ist, diese muss also häufig von
(2/5) außen eingeschleppt worden sein (Gründereffekt). Auch machten zunächst Urlaubsheimkehrer den Löwenanteil der positiv Getesteten aus. 2. Sommer/Frühherbst: Ausbreitungsphase unter jungen Menschen. Auch wenn die jungen Generationen sich "als Sündenbock hingestellt" fühlen,
(3/5) wenn sich das Virus bevorzugt dort ausbreitet, dann ist die einzig sinnvolle Erklärung, dass man es mit den Coronaregeln dort nicht allzu genau genommen hat. #isso
Und die Gruppenorgien waren auch nicht übersehbar; hier u.a. regelmäßig auf dem Österberg. Dies führte dann
@BR24@faktenfuchs (1/n) Leider ist der Faktencheck nicht ganz korrekt. Auch das Substituieren von fossilen Brennstiffen durch Holzabfälle ist Schwachfug, 1) wegen des bereits angesprochenen Feinstaub, ich willö den nicht in meiner Wohnung, PUNKT! 2) hat Holz eine grottenschlechte CO2-Bilanz. Ich
@BR24@faktenfuchs (2/n) verstehe einfach nicht, wieso niemand rafft, dass in beiden Fällen, fossil oder Holz, bereits gebundenes CO2 wieder freigesetzt wird. In beiden Fällen nehmen wir einen CO2-Kredit auf, der zurückgezahlt werden muss, nur ist die Kreditsumme bei Holz viel größer. Solange, bis
@BR24@faktenfuchs (3/n) wir Alternativen zum Heizen mit C-haltigen Brennstoffen haben, ist es daher besser, den mit dem besten Heizwert/CO2-Einheit zu nehmen und nicht den mit dem schlechtesten. Das Klima interessiert sich v.a. für das, was JETZT freigesetzt wird, nicht für das, was in 50 Jahren
(1/4) Und ganz wichtig: Selbst wenn nur Alte eine Risikogruppe wären – Pflegeheime sind keine isolierten Systeme, es muss Essen und Personal rein und raus, wenn das Virus draußen weit verbreitet ist, kommt es früher oder später rein, naiv ist, etwas anderes zu erwarten.
(2/4) Sobald die Krankhäuser überlastet sind, betrifft es auch die anderen: Auto- oder Arbeitsunfall, Risikoschwangerschaft, Krebserkrankung, Herzinfarkt, Schlaganfall, andere Infektionen, Vergiftung etc. Es wird dann heißen: Pech gehabt, leider kein Platz, alles voll mit Covid.
(3/4) Und das eh knappe Personal wird ja auch erkranken; ein freies Bett nutzt niemandem, wenn es nicht bepflegbar ist. Oder intubiert oder operiert ihr euch dann einfach selbst? Mal ganz abgesehen davon, dass all die oben aufgezählten Dinge euch von heute auf morgen selbst zur
(1/7) Feinstaub ist halt nur dann böse, wenn er aus dem Auspuff eines Autos kommt, gelle, @Die_Gruenen? Dazu kommt, dass es niemals CO2-neutral ist, eine kohlenstoffhaltige Substanz zu verbrennen, egal welche. Das Argument, es werden ja neue Bäume gepflanzt, ist Augenwischerei,
(2/7) denn man kann genauso gut Gas verbrennen und zum Ausgleich Bäume pflanzen. Wenn man dieselbe Anzahl Bäume pflanzt, hat man bei Gas sogar eine bessere (negativ statt neutral) CO2-Bilanz am Ende als bei Holz, da Gas ein viel effizienterer Brennstoff ist (weniger CO2 für
(3/7) dieselbe Heizleistung). Generell ist es aber müßig, über die Refixierung von CO2 in 80 Jahren zu reden, das ist viel zu spät, das Klima ist JETZT am Kippunkt, nicht erst in 80 Jahren. Von daher ist oberste Prämisse, JETZT so wenig CO2 wie möglich freizusetzen, und das wird
(1/7) Kleiner Frust-Thread. Ich habe keine Hoffnung mehr, dass wir ohne harte Maßnahmen von Seiten des Staates diese Pandemie hierzulande noch in den Griff bekommen. Zwar laufen viele brav mit Maske rum, aber die Leute, denen vieles egal ist, gehen weit über Pimmelgesichter,
(2/7) Gesichtsvisierträger und Maskenkomplettverweigerer hinaus. Abstände werden vielfach nicht eingehalten oder können meinerseits nicht eingehalten werden. Busse sind teilweise gerappelt voll (hier könnten mehr Busse, auch am WE, v.a. Samstags zwecks Einkauf, Abhilfe schaffen),
(3/7) in Supermärkten (fühlt euch gerne angesprochen, @REWE_Supermarkt) heute unglaublich viele Menschen, Abstandhalten weder im Gang noch an der Kasse wirklich möglich möglich. Weiß jemand, ob es noch eine vorgeschriebene Personenzahlbegrenzung/m² gibt? Eigentlich auch egal,