Das sich nun alle wundern, dass eben doch wieder die Altersgruppe ab 80 stärker betroffen ist und auch die Todeszahlen zunehmen: es tritt ein, was #TeamContainment exakt so vorhergesagt hat. -->
Je stärker das Virus in der Gesellschaft umhergeht, um so weniger Chancen hat man, Risikogruppen zu schützen.
Man kann Risikogruppen nicht in Plastik einschweißen. Jemand muss die Pflege übernehmen, Einkaufen, Arztbesuche, Therapien.
Je mehr Möglicheiten zur Ansteckung es gibt, um so mehr Personen werden sich, trotz aller Vorsicht, anstecken und um so mehr Angehörige von Risikogruppen werden sterben.
Ich weiß wirklich nicht, welches magische Denken bei #TeamDurchseuchung vorherrscht.
Oder ob man dort wirklich sehr kaltblütig denkt, dass das Verluste sind, die man eben hinzunehmen bereit ist. Und das "Risikogruppen schützen"-Gerede ist nur fürs Publikum und weil "Massenmörder durch Ignoranz" sich im Marketing anschließend eher schlecht macht.
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Für alle HaSt Du NiChTs BeSsErEs Zu TuN aLs LeUtE zU dIfFaMiErEn-Bärchen, die jetzt in meiner Timeline aufschlagen: Das zweiterlei Maß, mit dem ihr messt, merkt ihr schon selbst?
Natürlich haben die Mitglieder des "Consortiums" das Recht, >>
sich wissenschaftliche Arbeiten anzusehen, diese zu kritisieren und auch, bei ernsthaften Verstößen, einen Rückzug zu fordern.
Dieses Recht, wissenschaftliche Arbeit zu kritisieren, nehme ich mir selbst immer wieder heraus.
Aber ebenso ist es mein Recht - und das jedes anderen Menschen - mir anzusehen, wer es tut und warum.
Gerade, mitten in einer Pandemie, wenn eine solche Kritik geeignet ist, Unsicherheit zu verbreiten, Reputationen vielleicht sogar unrechtmässig zu beschädigen, und vor allem>
Warum tue ich das? Ich hab doch eigentlich anderes zu tun?
Aber ich musste jetzt mal schauen, wer da eigentlich hinter diesem "Corman-Drosten"-Review-Report steht.
Ein, "Internationales Consortium von Wissenschaftlern", so die Selbstbezeichnung. (1)
Da ist erst mal "Dr. Pieter Borger". Was ich auf die Schnelle über ihn finde, ist ziemlich fragmentiert. Laut seine, Profil auf Researchgate hat er für die Uni Groningen gearbeitet, für die University of Sydney, University of Basel und Zurich. (2)
Im Prinzip nicht der schlechteste Track-Record, aber er schreibt sonst sehr wenig dazu. Also er verschweigt, in welchen Funktionen er dort beschäftigt war. Aber er hat, laut Eigenauskunft, über 70 Artikel in "leading publications" veröffentlicht. (3)
Ich habe übrigens keinerlei Verständnis für Menschen, die dann, wenn sie eine Covid-19-Infektion im engeren Kreis erlebt haben, als geläuterte Sünder um die Ecke kommen. Gar keines. Ich bin da auch nicht bereit zu vergeben.
Auf Ängste und Unsicherheit reagieren sie mit Arroganz und der Hybris, es 'besser zu wissen'. Statt zu reflektieren, statt sich dem Problem zu stellen, dass sie mit der Pandemie und ihrer Akzeptanz haben, ignorieren sie nicht nur, sie schlagen um sich.
Das entläd sich in Drohungen gegen Drosten und andere Virologen oder Epidemiologen, die mit Gesicht und Namen in der Öffentlichkeit stehen. Es entläd sich gegen berichtende Journalisten.
Es entläd sich auch nicht zuletzt in Molotov Cocktails gegen das RKI.
(1) "Anvil of the Heart" von Bruce T. Holmes, Science Fiction, Dystopie. Status: unterbrochen
Zu diesem Buch gibt es eine Geschichte. Und zwar hatte ich die deutsche Übersetzung vor inzwischen bald 30 Jahren in der Hausbibliothek meines damaligen Berliner Wohnorts gefunden.
(1a) Aber natürlich nach dem Lesen auch zurückgestellt. Die Geschichte hat mich irgendwie nicht losgelassen, aber ich konnte mich auch nicht mehr an den Titel oder den Autor erinnern und nur noch an einige Fragmente der Story.
Freitags vor 8 Uhr, sich mit einem rechten "Journalisten" rumzanken, der versucht die Facebook-Gruppe vom Investigativ-Recherche-Kurs aufzumischen ... ich sollte meine Lebensentscheidungen überdenken.
Teilnehmerin postet einen Artikel über "Parler" in der Gruppe.
Rechtskasper: "Das ist hier offtopic."
Ich: "Ne, genau das ist 100% ontopic."
Rechtskasper: "Auf Parler behaupten die Leute ja nicht, für was anderes zu sein, als sie sind, sie verstecken sich nicht. Offtopic!"
Ich: .oO(Willst du mir verarschen?) "Es ist ein neues Netzwerk. Dort werden Informationen gepostet. Also ist es eine Recherchequelle, die wir kennen sollten. Ontopic."
Rechtshansel: "Ja OBERFLÄCHLICH gesehen ergibt, was du sagst, Sinn. >>