Angeblich soll die Vergesellschaftung von großen Wohnungsunternehmen - wie in Berlin etwa von @dwenteignen gefordert - extrem teuer sein, angeblich soll sich das Berlin nicht leisten können.
Angeblich... aber schaut selbst.
Angeblich... aber schaut selbst.
https://twitter.com/dwenteignen/status/1333410453368819715
Ich sags mal so: @dwenteignen ist aus meiner Sicht eines der wichtigsten Projekte dieser Stadt auf lange Zeit. Kein anderes Projekt wäre wie dieses dazu in der Lage, eine gewisse Einzigartigkeit von Berlin im Gegensatz zu anderen Metropolen zu bewahren. Die Stadt für alle.
Ohne staatliche u kommunale Eingriffe sind Stadtzentren von Metropolen wie Berlin in Zukunft weitestgehend homogene Zonen einer vermögenden Schicht. So nah und doch unerreichbar zum dort Wohnen für Durchschnittsverdiener und darunter, also die Mehrheit.
Ich persönlich bin auch davon überzeugt, dass die meisten derjenigen, die politisch, journalistisch oder privat gegen #Mietendeckel und Wohneigentum in kommunalem Besitz argumentieren, es vor allem deswegen tun, weil sie selbst vom Mietenwahnsinn und Immobilienboom profitieren.
Im Kern empfinde ich es auch als eine Art politische Frechheit, dass die mit allen Privilegien ausgestatteten MdBs von @cducsubt und @fdp mit all ihren von der Mehrheit finanzierten Mitteln gegen beispielsweise den #Mietendeckel selbst vorm Bundesverfassungsgericht kämpfen.
Schon vor Jahren haben Leute gesagt: Wohnen wird eine der großen sozialen Fragen in Ballungsgebieten u Großstädten werden. Und es mag altmodisch klingen: Ja, es ist so gekommen und es ist eine Art Kampf zwischen den (Immobilien)-Besitzenden und den vielen ohne Besitz.
Besonders interessant in diesem Zusammenhang ist ja auch, @dwenteignen will ja nicht den FDP wählenden Arzt enteignen, der in Berlin 9 geerbte Häuser vermietet, sondern es geht um die großen Player, u.a. börsennotierte Konzerne, und selbst das stört die Freunde von FDP und Co.
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