Übelmeinende Menschen sagen ihm nach, ein wenig wie ein bezahnter Penis auszusehen. 🧐😡 Ich finde jedoch, er sieht einfach so aus, wie ich mir meinen Hamster vorstelle, wenn er sich mal komplett rasiert, für einen Strandurlaub oder so.
1/10
Nacktmulle leben in riesigen unterirdischen Höhlensystemen unter den Halbwüsten Ostafrikas und machen etwas, das sonst fast nur Insekten machen: Sie bilden Staaten. Diese Staaten - oder besser: Kolonien – bestehen aus bis zu 300 Individuen.
2/10
Genau wie bei Insekten ist die Arbeitsteilung innerhalb dieser Gruppe stark spezialisiert, wobei die jeweiligen Aufgaben an das jeweilige Lebensalter des einzelnen Clanmitglieds angepasst sind.
3/10
Anfangs sind sie Babysitter, dann stoßen sie zum Bautrupp &vielleicht sind sie "Soldaten". Diese entsorgen das aufgewühlte Erdmaterial und bewachen die Ausgänge des Baus gegen alle möglichen Feinde, aber vor allem gegen die Hauptfeindin: Die Rötliche Schnabelnasen-Natter!
4/10
Nacktmull-Männchen haben irgendwann eventuell die Chance auf eine Audienz bei der Nacktmullkönigin – für Sex. Denn die Königin ist das einzige fruchtbare Weibchen im Königreich und braucht ab und zu ein bisschen … Aufmerksamkeit.
5/10
Sie ist deutlich größer als alle anderen Nacktmulle und nicht gerade entspannt. Mit „nicht entspannt“ meine ich „sehr aggressiv“, sie attackiert eigentlich alles und jeden, den sie sieht. Adel verpflichtet halt. Oder so.
6/10
Leider hat ein Sexdate mit der Königin einen etwas ungünstigen Nebeneffekt. Denn sobald ein Nacktmull eine rauschende Liebesnacht mit der Monarchin gefeiert hat, altert er rasant. 30 Jahre, wie die anderen, werden die schonmal nicht.
7/10
Wenn die Königin stirbt, nachdem sie jedes Jahr 60 Jungtiere geboren hat, werden auf einmal andere Arbeiterinnen fruchtbar. Man weiß bislang nicht , wie diese vorherige Unterdrückung zu Lebzeiten der Königin & die anschließende Fruchtbarkeit nach ihrem Tod funktionieren.
8/10
Jedoch: Wenn das geschieht, kann man das Popcorn rausholen, denn es folgt Nacktmull Staffel 2 – die Erbfolgekriege. Die Weibchen kämpfen jetzt nämlich um die Spitzenposition in der Kolonie, was durchaus sehr blutig werden kann.
9/10
Was Nacktmulle besonders macht, ist nicht nur ihr hohes Maximalalter, sondern auch ihre Resistenz gegen Krebs, die Toleranz niedrigster Sauerstoffsättigungen und so weiter. Doch das schreibe ich, haha ja schon wieder!, in meinem Buch:
Bärtierchen haben einen relativ länglichen und ein wenig moppelig aussehenden Körper und niedliche Stampferchen, entfernt erinnern sie an Bären.
1/X
Zudem bewegen sie sich sehr tapsig fort, wodurch sie zu ihrem Namen kamen. Das Besondere: Man kann Bärtierchen nur sehr schwer töten, denn sie besitzen eine ungeheure Widerstandskraft, die die Forschung natürlich neugierig macht. Könnten wir uns da etwas abgucken?
2/X
Bärtierchenarten, von denen wir momentan über 1.000 kennen, sind zwischen 0,1 und 1,2 Millimeter groß und leben bevorzugt in Moosen, im Meer, in Süßgewässern, also einfach überall, wo es schön feucht ist.
Bärtierchen sind ungewöhnlich anpassungsfähig:
Sie sehen ein bisschen aus wie unsere Hausziegen und leben zum Beispiel in den Alpen über der Waldgrenze. Im Sommer steigen sie teilweise richtig hoch auf und sind im Hochgebirge unterwegs.
1/6
Weibchen und Jungtiere leben in Gruppen zusammen, die so 20-30 Tiere groß sind. Im Sommer sind die Tiere sozial enger miteinander verbunden und organisieren sich richtig, also es gibt dann eine Wächtergams, die pfeift, wenn Gefahr droht und so weiter.
2/6
Im Winter, also nach der Paarungszeit im November 😏😏😏, lösen sich die Gruppen auf und die Tiere sind eher einzelgängerisch unterwegs und Böcke sind sowieso Einzelgänger.
Tauben haben zurecht einen schlechten Ruf. Viele behaupten, sie seien "schmutzig" und würden Krankheiten übertragen, und, und, und. Fakt ist: Das ist alles Unsinn.
Und ich erzähle euch jetzt, wieso. Schauen wir uns mal die Vorurteile an:
1/10
"Tauben machen krank!"
Schon in den 70ern hatte man festgestellt, dass Tauben nicht mehr Krankheiten übertragen als jede Meise und jedes Rotkehlchen. Danach wurden diese Ergebnisse mehrfach bestätigt, zB 1992 in Frankfurt am Main.
In 5-10% der verwilderten Haustauben wurden Salmonellen gefunden, allerdings sind sie taubenspezifisch. Stadttauben haben manchmal andere Salmonellen, an denen Menschen erkranken können, jedoch passiert das so selten, dass es...
Nachdem wir hier schon die Kolibris hatten, möchte ich jetzt mal von der unserer Version berichten. Kolibris gibt es bei uns in Deutschland ja leider nicht, doch haben wir ein Insekt, das ziemlich ähnlich ist: Einen Nachtfalter.
1/5
Das Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum) ist, obwohl es zu den Nachtfaltern gehört, gern tagsüber unterwegs und lässt sich besonders gut an warmen Sommertagen beim Sonnenuntergang beobachten.
2/5
Mit seinem 3cm langen Saugrüssel kommt es auch in lange schmale Blütenkelche und kann Nektar schnabulieren. Dabei schwebt es wie ein Kolibri auf der Stelle und ist ziemlich flink, so kann es in 5 Minuten rund 100 Blüten ansteuern.
Berühmt wurden die kleinen Racker durch den König der Löwen. Sie sind Fleischfresser, gehören zu den Katzenartigen und leben im südlichen Afrika in trockenen Halbwüsten und Savannen.
1/8
Was sofort auffällt: Die dunkle Maske. Die Ränder haben einen wichtigen Effekt - sie verhindern, dass sie beim Ausschau halten von der Sonne geblendet werden. Auch die alten Ägypter haben sich diesen Effekt zunutze gemacht...
2/8
.... und auch Footballspieler malen sich dunkle Streifen unter die Augen, um ein Blenden von unten zu verhindern.
Weil die kleinen Racker in Bauten in Kolonien von 7-30 Tieren leben und alle genug Platz brauchen, müssen sie natürlich... 3/8