Wenn Ihr - Bilder machend - in die "Heime" und Krankenhäuser geht, geht auch vor und in die Fabriken, die Büros. Aber das "Blickregime" lässt sich nicht so leicht brechen. Zumal nicht, wenn bei Medienkritik verharrt wird.
[1]
(Foto: _Landsend_ Katalog
2020, S. 119, sw)
Das Sichtbarmachen (Paul Klee u.a.) des visuellen Paradigmas Instagram, Whatsapp, Tickelditack und andere Tuben), die ideologische Ebene als Tableau (Althusser, Deleuze) reichen nicht aus und bringen auch keinen Überschuss für die Machtfrage auf. Weil es
die Subjekte angeht, doch auch Strukturen - was über oder neben oder unter den Subjekten läuft. Visueller Widerstand, ok, Medien der politisch-ökonomischen Hegemonie[2], auch. Die Einordnung der Oberfläche(n) zum ökonomischen Prozess der Selbstverwertung des Werts hin war
sozusagen zur Identität hin ausgeschlagen. Das Spektakel in der Throrie meint aber mehr
[2] Vgl. Inga Bettens Aufsatz "Visual Resistance (...)" zu "Subversionen des Blickregimes" in: _SUBversionen. Zum Verhältnis von Politik und Ästhetik in der Gegenwart_, transcript, 2008.
noch die Verhältnisse der Warengesellschaft. Weil die Kraft zum Arbeiten nicht als blaue Jacke verkauft wird, aber in messbarer Zeit, wird Arbeitskraft zur Ware. Alle Reproduktion, Care- und Putzarbeit ist im Lohn enthalten. Wird das Bild und die Bilderpraxis zum neuen
"Kern" der Antagonismen erhoben, ist die Bewegung auf dem Meta-Tableaus angelangt und sieht sich mit dem Theater als Theorie konfrontiert. Wäre denn, einfachst ausgedrückt, der Plan, Ausbeutung als Bild auf einer Bühne oder als Wirklichkeit aufzuheben?

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[1]
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