Norbert Walter-Borjans ist also "feige", weil er über Drohnenmorde in fremden Ländern wenigstens noch diskutieren will, bevor er einstimmt in die unverhohlene Kriegstreiberei mancher Welt-Redakteure.
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Im Text verhöhnt der Autor Walter-Borjans Aussage, dass „Die Grenze zwischen der Verteidigung von Leib und Leben unserer Soldaten und Töten per Joystick hauchdünn ist“.
Ich frage mich, was genau daran falsch sein soll, woher diese Kriegsgeilheit mancher Menschen herrührt.
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Ist das Langeweile? Wohlstandsverwahrlosung?
Diese sagenhafte Dialektik, die den SPD-Chef drängt, sich zu entscheiden. Entweder "für den Schutz der eigenen Soldaten mit diesem Waffensystem. Oder eben an der Seite der Linken aus grundsätzlich ideologischen Gründen dagegen."
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Weil Konservative heute Willy Brandts Kniefall vor Warschau so schön glorifizieren:
Es waren Konservative, die ihm jede charakterliche Eignung absprachen, weil er als uneheliches Kind geboren wurde. Die nie aufhörten diesen Umstand auch in Wahlkämpfen gegen ihn einzusetzen.
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Es waren Konservative, die ihn nach dem Ende der NS-Diktatur als „Vaterlandsverräter“ diffamierten, weil er aus dem Exil heraus die Nationalsozialisten bekämpft hatte. Während dieselben Konservativen den Altnazis ihre Menschheitsverbrechen großzügig verziehn.
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Es waren Konservative, die den Kniefall in Warschau ablehnten, genauso wie den Warschauer Vertrag, der die spätere deutsche Einheit erst ermöglichen sollte. Konservative, die eine Politik der Versöhnung ablehnten, die lieber auf Krieg und Drohgebärden setzen wollten.
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Gauland zufolge sind „Parteien, die das Eigentum infrage stellen, ob nun durch Mietpreisdeckelungen, Kollektivierungsfantasien, Flugverbote oder Negativzinsen“ die Quelle allen Übels.
Robin Alexanders Artikel ist überschrieben mit „Ein verwerfliches Manöver der Linken“.
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Nur zur Erinnerung. Sachsen-Anhalt steckt in einer Regierungskrise, weil der dortige CDU-Chef und Innenminister - ein Mann den man getrost als „stramm rechts“ bezeichnen kann - den Sturz des Ministerpräsidenten angedeutet hat, um anschließend mit der AfD zu regieren.
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„Ich beobachte mit Sorge, dass wir zunehmend eine von einer intellektuellen Minderheit verordnete Moralisierung erleben. Diese entfernt sich völlig von dem, was das Alltagsleben der Menschen bestimmt.“
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„Niemand spricht jeden Tag über Gendersprache. Und niemand überlegt sich jeden Tag, ob das, was er sagt, politisch immer so superkorrekt ist. Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass die Menschen das Gefühl bekommen, sie dürften nicht mehr sagen, was sie denken.“
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Die Polizei hat im Dannenröder Forst ein Sicherungsseil durchtrennt. Ein Mensch ist dadurch aus 4 Metern Höhe abgestürzt und liegt nun schwer verletzt im Krankenhaus.
Die Pressestelle der @Polizei_MH meldete daraufhin stundenlang das Gegenteil und sagte die Unwahrheit.
Der gesamte Sachverhalt hat übrigens nichts mit einer "komplexen Situation vor Ort zu tun".
Wäre dem so, hätte jede*r Verständnis dafür gehabt, wenn man die Kommunikation entsprechend angepasst, gar nicht kommuniziert oder um Geduld gebeten hätte.
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Wenn aber stattdessen die Unwahrheit behauptet und mit den Worten "Diese Information ist gesichert" festzementiert wird, dann hat das damit zu tun, dass die Polizei sich selbst reinzuwaschen und von Fehlverhalten abzulenken versucht.
Was auch immer Dieter Nuhr mit seiner vollends bescheuerten Kritik an @alicehasters bezweckt haben mag, ihr Buch ist jedenfalls ausverkauft.
Zudem gelangt das Buch, dank @Nilzenburger, @Peng und vielen anderen, in zahlreiche deutsche Klassenzimmer und wird zum Unterrichtsstoff.
Das wiederum ist doch mal ein schönes Signal an den nächsten Comedy-Hannes, der seinen Rassismus ungeniert und in aller Öffentlichkeit ausleben möchte: Ihr macht uns dadurch nur stärker.
Und wenn Ihr ganz viel Pech habt, lesen Eure Kinder auch noch unsere Bücher.
Bitteschön.
Und dass den Teilzeit-Rassisten am Ende nichts anderes übrig bleibt als ihre Jämmerlichkeit in weinerliche Axel-Springer-Interviews zu übersetzen, ist doch auch eine schöne Erkenntnis, die hinreichend viel über alle Beteiligten aussagt.