Neujahrsvormittag älteren Patienten zuhause besucht, COVID, extrem vorsichtiges Ehepaar, wegen orthopädischen Problemen in Spezialistensprechstunde gewesen, zum Teil ÖV, immer Maske, Abstand. Geht schlechter, zunehmend Atemnot, benötigt Sauerstoff, Steroide. Ambulanz organisiert
Neujahrsnachmittag: Eltern glücklich über kurzen Besuch, >80, warmer Punsch bei Kälte im Garten, Abstand, hoffen auf bessere Zeiten, Imfpung, wagten kürzlich geborenes Urgrosskind nicht in Arme zu nehmen. Im Auto alle mit Maske, Fenster leicht geöffnet - ich sehe zu viele Kranke.
Zwei Tage vorher andere ältere Patientin > 80, lebensfreudig, besucht- auch COVID, Eindruck von nicht gut geschützten Kontakten über die Weihnachstage, war gar mit Gondel auf Bergspitze (sollte verboten sein), schwere Atemnot, muss von Bekanntem ins Spital gebracht werden.
Wir müssen durchhalten. Impfungen kommen. Nicht locker lassen, nicht leichtsinnig werden. Es geht noch mehrere Monate, vor dem Sommer wird es nicht besser und die kommenden Wochen/Monate sind die schwierigsten.
Ich bin wütend auf die Regierung. Lockerungen mit R< 1 zementieren extrem hohes, Infektgeschehen ohne jegliche Reserven. Es ist völlig klar wie es gemacht werden müsste: R< 0.8 bis tägliche Neuinfekte < z.B. 250/Tag, und das dann halten, egal, welche Massnahmen notwendig sind.
Geschädigte kompensieren. Mit niedriger Schuldenquote und Negativzinsen unverständlich das nicht zu machen. Nationale Exekutive hat volle Entscheidungsgewalt. Wählt bewusst weiter 70-100 Tote täglich und andauernden wirtschaftlichen Schaden.
Die ganze Sache wird aufgearbeitet werden. Könnte als Bundesrat nicht gut schlafen. Nicht nur Gewissen würde mich plagen. Bei derart klarer Sachlage derart unmenschlich zu entscheiden kann juristisch problematisch werden. Alle Parlamentarier die untätig zusehen auch betroffen.
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@gernot_ruzicka 1/ This is a very high proportion. Other studies show lower proportions. Unfortunately a Cochrane-Review contains only Studies published until April 27 (I suggested an update) cochrane.org/CD013652/INFEC….
@gernot_ruzicka 2/ In my opinion, to assess the proportion of false negatives right is depending on good validation of the used test wich implies serial testing (on a time axis) of known symptomatic and asymptomatic cases, defined by positive mRNA PCR (nasopharyngeal swab) or other criteria.
@gernot_ruzicka 3/ Preferably validation cases should be of the same age as the participants of the study group the test is used on. From the information available of medrxiv.org/content/10.110… the used ABCORA test seems not to have been validated in an optimal way for the use in this study.
2/ a) When (exact date) sample collection occurred for each participant.
b) How long- and based on which validation data they consider the latency from onset of symptoms until the test gets reliably positive to be. virology.uzh.ch/dam/jcr:0f9bbd… says nothing about that.
3/ Furthermore the authors should in a clearly comprehensible way explain based on which exact data/calculation and/or references in what extent they think infections might have been missed when the serologic analysis was negative (= false negatives).
@martinsteiger@SwissScience_TF 1/ In einer offenen demokratischen Gesellschaft, die wir glücklicherweise sind, hat jeder das Recht sich nach seinen Fähigkeiten- und Möglichkeiten einzubringen zu suchen und sich zu äussern.
2/ Diejenigen, die aufgrund ihrer/s entscheidenden Wissens/Fähigkeiten in einer Krise in ein ehrenamtliches beratendes Gremium berufen wurden haben im Rahmen der schlicht nicht zu diskutierenden gänzlichen individuellen Meinungsäusserungsfreiheit, nicht nur das Recht sich…
3/ …ausserhalb dem Gremium, mit ihrer eigenen Meinung zu äussern, sondern wenn sie das Gemeinwohl in Gefahr sehen auch eine starke moralische Pflicht dazu.
1/ Der aktuelle „Schweizer Weg“ in der Pandemiebekämpfung ist tragisch, beschämend und entspricht nicht den Möglichkeiten des Landes und (wie nachfolgend erläutert) auch nicht genügend dem Willen der Bevölkerung. Wir könnten das enorm viel besser!
2/ Die durch die späte und schwache Reaktion der Schweiz verursachten Mehropfer an Menschenleben- und Leid von schwerer an COVID Erkrankten, inklusive Langzeitfolgen, sind tragischerweise für nichts, da selbst die Wirtschaft die dadurch weniger geschädigt werden soll, mehr…
3/ …Schaden nimmt und länger leidet als wenn konsequent schneller und besser eingedämmt würde, z.B. nach den wesentlich strengeren Mustern der oft weniger betroffenen Staaten, die die Pandemie erfolgreich meistern und auch unseren Nachbarn (besonders demjenigen im Norden).
@ToBra89@HarrAm_Asch@narimoldi 1/ Bei COVID-19 beschränkt die wirksame Bekämpfung zwangsläufig individuelle Freiheiten die unser Menschsein und unsere Freude am Dasein ausmachen. Betroffen sind alle. Daher die heftigen Emotionen.
2/ Bei Krebsleiden kann der einzelne generell viel mehr dazu beitragen sich zu schützen und die Beeinträchtigung individueller Freiheiten ist sehr viel weniger ausgeprägt.
3/ COVID ist aktuell ein sehr vordringliches Gesundheits- und Gesellschaftsproblem im Besonderen auch wegen der wirtschaftlichen Folgen. Die Gesellschaft muss einen sinnvollen Umgang finden.
1/ .. geben anstelle hunderten sich gerade in der Sache organisierenden, explizit gegensätzlich äussernden, international engagiertesten Fachpersonen, einem Wirtschaftsprofessor mit seiner bekannten Irrmeinung die Bühne.