Jüdisches Sprichwort: "Wenn Du Gott zum Lachen bringen willst, mache einen Plan."
Die Evolution ist ein unermesslich mächtiges Werkzeug der Natur.
Ich habe zunehmend Sorge, dass unser Plan, in eine grassierende Pandemie hinein zu impfen keine gute Idee ist. Es wird ein langsam steigender Selektionsdruck aufgebaut mit Impfstoffen, die alle gegen das gleiche Protein gerichtet sind.
Politiker können auf diese theoretischen Überlegungen von der Wissenschaft keine Antworten erwarten, es ist ein Experiment ohne Beispiel. Aus diesen Gründen bin ich auch gegen ein Aufschieben des Boosters. Es würde der Virusevolution wahrscheinlich Vorteile bringen.
Es müsste die Immunantwort vorher in Studien genauer untersucht werden.
Vielleicht scheitern die Impfstoffe doch noch an Mutationen. Wir brauchen einen Plan B, wir müssen planerisch zeitlich vor die Ereignisse kommen. Es könnte alles noch viel schlimmer kommen. #ZeroCovid jetzt
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Spahn gibt U70 zur Durchseuchung frei. Es wird wohl so kommen. Ich wüsste keine politische Kraft, die das aufhalten könnte. Hoffentlich hält die Impfstoffentwicklung mit dem Tempo der dann beschleunigten Virusevolution statt.
Man sollte unverzüglich über beschleunigte Zulassungsmodi bei Anpassungen der mRNA-Impfstoffe diskutieren. Das muss analog zu Influenza-Impfstoffen ohne große Studien möglich sein.
Dabei ist mir sehr unwohl, einige Risiken können dann nicht ausgeschlossen werden, z.B. das Auftreten von infektionsverstärkenden Antikörpern (ADE), aber die #ZeroCovid-Gegner bevorzugen offensichtlich dieses Spiel mit dem Feuer und Menschenversuche.
Die nächste Woche wird Gewissheit bringen: Kapitulieren wir vor den neuen Mutationen? Ich bin leider überzeugt davon. Ob die MPs es nicht verstehen, den Preis für die Maßnahmen (echter Lockdown, Grenzschließungen, Massen-Sequenzierung, Einreisequarantäne der Rückkehrer) nicht
bereit sind zu zahlen oder einfach zu entscheidungsschwach sind spielt keine Rolle mehr. Schützt Euch, so gut es geht, einige Wenige werden sich bis zur Impfung retten können, den anderen wünsche ich einen milden Verlauf. Die Wissenschaft hat eine Mitschuld, weil
sie zu feige war, potentielle Risiken in den Vordergrund zu stellen und sich hinter "Evidenz" versteckt hat. Sie hat der Politik nur verraten, was wir über das Virus wissen und nicht, was im schlimmsten Fall passieren könnte.
Das System dekompensiert schneller als sich viele Entscheider haben vorstellen können, weil es auch vorher schon hart am Limit gefahren wurde. Bei minimal Sand im Getriebe sind unhaltbare Zustände entstanden. Für das Personal und die Patienten. 1
Es ist unethisch, jemandem der ärztliche Entscheidungen fällen und ein extremes Maß an Fehlerintoleranz aufrechterhalten muss oder einen Menschen würdevoll Pflegen möchte, über ein bestimmtes Maß hinaus unter Druck zu setzen. 2
Man stelle sich das einmal bei Piloten oder Fluglotsen vor. Das hat mich oft an den Rand der Verzweiflung gebracht. Das Schlimmste ist aber die Ignoranz der Gesellschaft zu diesem Problem. Meine Uni-Klinik ist eigentlich immer nur in der Zeitung, wenn es um das
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Im TV: Interview am Flughafen mit älterem Ehepaar (FFP2). Es geht nach SA. "Das haben wir vor langer Zeit gebucht und das machen wir jetzt auch". Meine erste Reaktion: Kopfschütteln. Später: ein kleines bisschen kann ich es nachempfinden.
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Wenn es erlaubt ist, kann es nicht so schlimm sein. So denken viele. Kann man es ihnen verübeln bei der medialen und politischen Kakophonie? Nicht jeder hat einen IQ von 100+. Das Problem sind nicht diese Leute.
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Das Problem sind die Politiker, die diesen "einfachen" Menschen eine Verantwortung aufbürden, die sie gar nicht tragen können. Eigenverantwortung ist in einer Pandemie ein feiges, die Verantwortung deligierendes Fehlkonzept.
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Bisher unbekannte Risiken einer SARS-CoV2-Infektion werden in der Risikobewertung vollständig ausgeblendet und nicht diskutiert. Die Wissenschaft schweigt, kann auch logischerweise dafür jetzt nichts belastbares Vorlegen und sofort würde der Panikvorwurf erhoben werden. 1/
Wer aber sonst soll über diesen m.E. wichtigen Punkt informieren? Kliniker sind mit der Bewältigung aktueller Probleme bei Patientenversorgung und Therapieverbesserung bereits überfordert. Sonst hat aber niemand dieses Wissen. 2/
Warum stellen unsere Medien unsere klügsten Köpfe mit dem richtigen moralischen Kompass erst ins Rampenlicht, wenn es "12" ist? @CiesekSandra@EckerleIsabella@BrinkmannLab und Meyer-Hermann? Ich hoffe auf noch mehr Präsenz auch von @c_drosten, auch wenn es eine Belastung ist.