3/ Die Anzahl Tage mit Schneefall (l) und Schnee am Boden (r) hat besonders seit ~1970 abgenommen, die Zeit in der der grösste Teil der Erwärmung passiert ist.
4/ Die Nullgradgrenze (und damit auch ~ die Schneefallgrenze) ist seit 1900 um ~400m angestiegen, und wird weiter steigen.
5/ Einzelne kalte oder schneereiche Tage werden damit nicht unmöglich, aber viel seltener. Die @nzz hat den Unterschied von "Rarität" und "kein" verstanden. nzz.ch/panorama/klima…
6/ Die Variabilität des Wetters kann sich auch ändern, aber die Verschiebung dominiert meist. Also weniger kalte Tage.
7/ Räumlich aggregiert haben wir das auch in den Beobachtungen schon nachgewiesen. (DOI 10.1002/2013GL058499)
8/ Die Schneebedeckung wird mit steigenden Temperaturen weiter abnehmen, besonders in tiefen Lagen.
9/ Hinweise auf Veränderungen in den Häufigkeit oder Dauer der Wetterlagen gibt es in der Schweiz für den Winter kaum.
11/ Fazit: Den Klimawandel sieht man *lokal* erst in langfristigen Trends.
Wer das Wetter *global* betrachtet, sieht ihn hingegen in jedem einzelnen Tag. ethz.ch/de/news-und-ve…
12/ Der reduzierte CO2 und Schadstoff Austoss durch #COVID19 war in der Luftqualität sichtbar, aber hat auf das Klima kaum Einfluss. Ein Zus. hang mit Schnee ist praktisch ausgeschlossen.
1/ Die @Weltwoche@alex_baur
wirft @eggersnsf@C_Althaus und anderen Alarmismus und Einmischung in die Politik vor. Und das wenn die Fallzahlen steigen wie kaum in einem Land.
2/ ...uns Klimaforschern vorwarf, wir seien gekauft, eine Verschwörung, «Seher», «Druiden», «Propheten», «Päpste», «moderne Klima-Schamanen», «Klima-Alarmisten» die «hochfahrenden Unsinn» schreiben und «absurde Forderungen» stellen weltwoche.ch/ausgaben/2019-…
3/ Wenn die Fakten nichts ins Weltbild passen und die Stufen der Verneinung nicht mehr glaubhaft sind, dann kann man noch die Integrität der Forschung attackieren. Oft sind es die gleichen Interessensgruppen oder Personen mit den gleichen Motiven..
Wer findet die Fehler, falschen Zitierungen, falschen/einseitigen Interpretationen und irreführenden Zahlen?
Ein erster Fakten Check.
2/ Behauptung: Der menschliche CO2 Ausstoss ist nur 3% des natürlichen.
Korrekt aber völlig irrelevant:
Die Kartoffel nimmt durch Photosynthese Kohlenstoffdioxid auf, wenn sie wächst. Dann essen wir sie und atmen das CO2 wieder aus.
3/ Oder die Kartoffel verfault auf dem Kompost, und das CO2 ist auch wieder in der Luft. Diese natürlichen CO2-Flüsse sind gross, aber sie sind ausgeglichen.
Wer @rahmstorf angreift sollte gut überlegen was er behauptet. Ausgezeichnete Diskussion der relevanten Punkte, nur wenige Ergänzungen:
Ja, zeitliche Auflösung in Proxies ist begrenzt, aber dass etwas nicht beobachtet wurde bedeutet nicht dass es wahrsch. ist...(Thread 1/n)
Was sollte im Holozän einen kurzen Temp. peak auslösen? Vulkane kühlen, solare Var. auf 100+ Jahren sind klein, nicht abrupt, würde man in Isotopen wohl sehen, bleibt int. Variabilität. Trends in Modellen für eine Erwärmung über 50 Jahre (97.5% conf.) kleiner als ~0.22°C.
(2/n)
Die Wahrsch. für eine zufällige nicht beobachtete *globale* Erwärmung von ~0.5°C über 50-100 Jahre und ebenso schnelle Abkühlung gleich danach ist extrem klein, selbst falls die Modelle die Variabilität untersch. sollten. Und ich kenne keinen plausiblen Mechanismus dafür. (3/n)
Der @klimastreik hat Klimaschutz in der Bevölkerung so breit etabliert, dass auch die Politik und die Wirtschaft das nicht mehr als links-grüne Birkenstock-Ideologie abtun. Allerdings fehlen Massnahmen und pol. Instrumente zur Umsetzung weitgehend (1/n) blick.ch/news/ausland/h…
Die Notwendigkeit des Netto Null Ziels und die Fakten zum Klima sind seit Jahrzehnten klar und haben sich nicht wesentlich geändert, ausser dass es mit jedem Jahr dringender, schwieriger und teurer wird das Problem zu lösen. (2/n)
Aber aus Fakten folgen noch keine politischen Handlungen. Es braucht dazu eine Einordnung, man muss sich einig werden wie man die Fakten gewichtet, welche Prioritäten man setzt, welches Gewicht man dem eigenen kurzfristigen Profit gegenüber dem langfr. Wohl der Welt gibt. (3/n)
This is a seriously misleading piece with the claim: "Modelling suggests climate is considerably more sensitive to carbon emissions than thought". Let's check... (1/n) theguardian.com/environment/20…
Tim Palmer reports in a quite balanced way that one particular Hadley model with high climate sensitivity does better at 6h forecasts. That means that *this particular* model is doing *something* better than its previous version, but... (2/n) nature.com/articles/d4158…
In case you missed it: Many new CMIP6 climate models show very high future warming. But recalibrating these by past observed global temp trends makes the upper bound of the warming much less likely and more consistent with CMIP5 (Thread: 1/n)
A different approach (preprint!) to weight models by trends *AND* mean climatology, and accounting for model independence supports these conclusions: still a lot of warming for highest emission scenarios, but the high end of CMIP6 is unlikely. (2/n)
The constrained transient climate response TCR is 1.6-2.1°C (66% range), uncertainty reduced a lot relative to the raw model spread, and very consistent with other ongoing TCR/ECS assessments. (3/n)