Kinderbetreuung im Lockdown kann sehr anstrengend sein. Hier eine kleine Idee:
Mit einer festen Partnerfamilie die Kinderbetreuung teilen.
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Zwei Familien tun sich zusammen und teilen 6 Betreuungstage (z.B. Mo-Sa) auf:
Jedes der etwa vier Elternteile hat dann 1-2 feste Betreuungstage (oder 3 halbe Tage) - und noch immer 4-5 Arbeitstage.
Die festen Betreuungstage geben der Woche Struktur und helfen beim Planen:
Die Eltern wissen, an welchen Tagen sie in Ruhe arbeiten können, Termine machen - und an welchen Sie die Kinder betreuen.
Die Kinder haben Kontakte.
Und von der Krankheitsausbreitung her trägt man ein geringes Risiko, wenn beide Haushalte sonst nach außen wenig Kontakte haben.
Ich weiß, dass das nicht jeder machen kann und dass es nicht für alle passt. - Und dass in manchen Bundesländern derzeit nur 1 Kind in einen anderen Haushalt darf (nicht alle Geschwister, leider). Also Regeln prüfen.
- Ich hoffe, dass diese Ideen trotzdem ein wenig helfen.
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Zum OPNV eine kleiner Thread. (1) Wir wissen fast nichts über Ansteckung im ÖPNV. (2) ÖPNV hat aber mindestens zwei der 3 G, die man vermeiden sollte. Geschlossene Räume und Gedränge.
Es gibt also ein Ansteckungsrisiko. Es ist nur unklar, wie hoch es genau ist.
Kann man den Ă–PNV einfach schlieĂźen?
Das wäre nicht sinnvoll und nicht praktikable.
Aber: Wenn die Schulen geschlossen sind, und wenn gleichzeitig viele Menschen im Home-Office arbeiten, DANN wird gleichzeitig der Ă–PNV entlastet.
Weniger Menschen im ÖPNV zur Rush-Hour hilft all denen, die nicht Home-Office machen können.
Wenn diese Menschen sich nicht in volle Busse/Bahnen drängen müssen, haben sie weniger Ansteckungsrisiko, und tragen das Virus nicht die Arbeit oder gar ins KH.
Wir befinden uns in einem neuen Jahr und wir sind auch in eine neue Phase dieser Pandemie eingetreten. Daher dachte ich, ich beginne das neue Jahr mit einem kurzen Beitrag ĂĽber die britische Variante B.1.1.7 und den aktuellen Stand der Pandemie.
Diese Variante wurde entdeckt, weil es in der Gegend von Kent zu einer Häufung von Fällen kam und die Sequenzierungsdaten zeigten, dass sie eine Vielzahl von Mutationen trug. (@kakape hat auch darüber geschrieben sciencemag.org/news/2020/12/m…)
Jetzt dem Virus den Weg abschneiden. Aber wie?
Vor meiner Feiertagspause ein Versuch einer Erklärung: Ja, es ist wichtig, sich zu treffen. Wir sind soziale Wesen. Sehr viele sind die letzten Tage sehr zurückhaltend gewesen und sind es weiter. Trotz Coronamüdigkeit. Danke.
Aber was machen wir ĂĽber die Feiertage?
Hier eine Idee: Sich einen Partnerhaushalt suchen, eine "Bubble", und diesen Partnerhaushalt dann viel und oft treffen. --- Solange keiner der beiden Haushalte andere trifft, ist das eine SACKGASSE für das Virus. 👍🏽
Schwierig:
Zu Weihnachten den einen Familienbesuch, zu Silvester den anderen. Das ist keine gute Idee: Es öffnet dem Virus neue Wege, und das zu einer ganz besonders ungünstigen Zeit.
Warum? 👇🏽
Wir fordern eine europäische Strategie zur raschen und nachhaltigen Reduktion der COVID-19-Fallzahlen.
Unser gemeinsames europäisches Statement wird von mehr als 300 WissenschaftlerInnen unterstützt und ist heute bei The Lancet veröffentlicht: thelancet.com/journals/lance…
Hier auf unserer Website gibt es Ăśbersetzungen (deutsch und andere Sprachen) und Hintergrundinformation: containcovid-pan.eu
Kurz gefasst: Wir empfehlen eine ZIEL von 10 Neuinfektionen oder weniger anzustreben – für ganz Europa – denn niedrige Fallzahlen haben nur Vorteile:
Das beinhaltet, die Grenze von 35 oder 50 sehr ernst zu nehmen. Andernfalls verspielt man den hart erkämpften Vorteil der niedrigen Fallzahlen. #ContainCovid
@dgurdasani1
Unser Artikel wurde heute in the Lancet veröffentlicht - und von 79 führenden WissenschaftlerInnen unterschrieben. - Es geht um einen nachhaltigen Umgang mit COVID-19 in UK auf. Für Deutschland gilt ähnliches. Thread 👇
In England und in vielen Ländern Europas befinden wir uns in der zweiten Welle. In England gibt es mehr als 20.000 COVID-19 Fälle/Tag und ~340 Todesfälle/Tag - größtenteils aufgrund des Zögerns der Regierungspolitik.
Lockdowns sind notwendig, wenn andere Strategien zur Eindämmung Epidemie versagt haben. Es ist wichtig, dass die Regierung aus dieser zweiten Welle lernt und die Zeit eines Lockdowns nun gut nutzt.
(Siehe auch arxiv.org/abs/2009.05732).
Thread. #BreakTheChain: Adaptive Strategien aus der #Corona Krise. Ich habe mit Profs. @anitaschoebel, Iris Pigeot und Michael Meyer-Hermann ein Positionspapier entwickelt. Fazit: Jetzt die Chance nutzen, die Fallzahlen weiter senken und damit die Ausbreitung klar eindämmen.
Start der Zusammenfassung:
Unterschiedliche und voneinander unabhängige Modelle verschiedener Gruppen zur Ausbreitung von #SARS_COV_2 kommen zu konsistenten Ergebnissen. Die #Reproduktionszahl R lag seit Ende März leicht unter 1.