I think many discourses about the digital are lead as privacy discourses because privacy is thought as individualized and property which super fits the neoliberal world view where everything is tied to individuals and what they have.
"My data", "my privacy", "my right" shapes a discourse that sometimes makes sense but somehow forgets that human beings are essentially social and connected.
I kinda hesitate to re-tackle the issue just cause it kinda burned me and my name for years. But it's sad to see digital debates locked in that narrow a corridor.
Maybe what's mostly missing is a value or a label that is as strong as privacy (as an individualist concept) but focuses on the sorts of community and connection that create the social. But most words that would work there have been co-opted by corporate PR.
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So. We hear a lot about bias these days, especially about bias in "AI". But while bias in "AI" systems is real and a problem, the narrative hides a bigger issue and masks it as something to find technical fixes for.
"AI" is it is understood today is basically a form of bureaucracy. Let me explain.
Bureaucracies are systems of sometimes opaque rules that stem from past experiences and that often don't really make coherent sense. These rules are applied to the world whether they fit or not. Things outside the rules are broken until they fit.
Die Datenstrategie der Bundesregierung ist nicht veröffentlicht, aber auf einer iOS- und invite-only Plattform können einige Menschen sich die Aussagen der Bundesregierung dazu anhören.
Das sagt mehr über die Datenstrategie als ihnen lieb sein kann.
Mein Gott ey. Muss man denn jedem albernen Hype hinterherrennen? Ja FOMO und Marketing ist so, aber kann man da als Minister bzw. Staatsministerin nicht mal diese pubertäre Haltung überwinden?
"Hier ist die Strategie. Lest euch die mal durch, wir machen in ner Woche nen offenen Call auf $zugänglicherPlatformX um drüber zu sprechen" wäre ja mal ne Ansage.
Nida-Rümelin argumentiert mal wieder dafür, die Corona Warn App mit Ortungsfunktionen aufzubohren. heise.de/news/Nida-Ruem…
Das ist aus mehreren Gründen ein alberner Diskurs.
Die CWA kann durchaus als gescheitert betrachtet werden. Sie funktionierte nie so richtig, hat nicht genug Installationen gehabt und hat durch schlechte UX oft mehr Unsicherheit erzeugt als sie genutzt hat.
Natürlich kann man gutes Geld dem schlechten hinterher werfen, in der Hoffnung, dass dieses eine neue Feature den Wandel bringt, aber Nida-Rümelin sitzt dem Irrglaube auf, Corona wäre ein Engineering Problem und musste Technisch gemanaged werden.
"Die Einschränkungen für Geimpfte müssen zurückgekommen werden, weil Freiheit und es gibt keine Begründung dafür, dass Leute dann nicht ins Kino dürfen" ist Ausdruck eines extrem individualisierten und fragmentierten Gesellschaftsverständnisses.
Vielleicht ist ein Grund auch, keine neuen Privilegien zu erzeugen, die einen massiven Anreiz erzeugen, sich das Impf Zertifikat zu besorgen - wie auch immer.
Der Schwarzmarktpreis für Impfungen soll so bei 700Euro liegen. Das is ne neue Playstation mit nem Spiel und Extra Controller, will sagen, das ist Geld was die privilegierte Mittelklasse so rumfliegen hat.
Es gibt ein in Deutschland sehr verbreitetes Missverständnis zur #Digitalisierung: D. ist nichts was einzelne Personen oder Organisationen tun.
(Deshalb sind auch so viele Projekte in dem Kontext Mumpitz). 1/X
Digitalisierung ist die aktuell vorherrschende kulturelle Logik. Sie "kommt" nicht, sie ist längst der Status Quo.
Das bedeutet: Es ist eigentlich alles digitalisiert, die Frage ist nur in welcher Form und in wie weit selbstbestimmt. 2/X
Selbst wenn ich noch alles auf Papier mache, habe ich immer Schnittstellen in den Rest der Welt und die sind digital. Vielleicht muss ich jemanden dafür bezahlen meine Daten reinzuschaufeln aber ich bin drin ob ich will oder nicht. 3/X
Es wurde ja schon einiges über das "System Don Alphonso" geschrieben. Haarklein wurde herausgearbeitet, wie er rechte Inhalte emotionalisiert, in bildungsbürgerliche Sprache kleidet und dann als Affektbewirtschafter über social Media in seine Bubble pusht.
Alles richtig.
Was mir manchmal fehlt ist der Hinweis auf den Fachterminus, der seiner Methode am nächsten kommt: Stochastischer Terrorismus.
Stochastischer Terrorismus ist eine Idee, die gerade vor allem bei der Analyse rechter YouTuber verwendet wird.
Dabei geht es diesen nicht darum, gezielt Menschen zu Übergriffen und Gewalt gegen "den Feind" aufzufordern sondern man arbeitet viel perfider: