Ich fürchte, ich werde kein großer Clubhouse-Fan. Ich mag einer App nicht alle meine Kontakte schenken. Und ich hatte letzthin auch keine Unterversorgung mit Skype-, Zoom- oder Teams-Konferenzen. ;-)
Für Journalist*innen & Politiker*innen sehe ich aber noch ein Problem:
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Bei einer realen Podiumsdiskussion bekommt man ein Gefühl für die Atmosphäre im Raum. Die App vermittelt eine falsche Intimität - tatsächlich sind aber hunderte o. tausende Menschen im „Raum“. Was die Gefahr ungewollt einen #Ramelow zu produzieren, dramatisch erhöht. /2
Und diese falsche Intimität könnte gerade bei Runden aus Journalist*innen & Politiker*innen auch den Grundverdacht vieler bestätigen, dass im polit-medialen Komplex ohnehin alle miteinander verhabert (für bundesdeutsche Follower: befreundet, verbündet, „verkumpelt“) sind. /3
Aber was weiß ich: Vielleicht überzeugt mich noch irgendwer oder was, dass Live-Audio-Debatten genau das sind, was mir im Leben noch gefehlt hat...
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Frau Aschbacher hat bereits als Ministerin im April 2020 mit ihrem Doktorvater einen “wissenschaftlichen” Aufsatz über Managertypen publiziert.
Referiert werden in absurdem Deutsch 7 Konzepte von Führung aus der Typologie eines Autors, der im Quellenverzeichnis nicht vorkommt.
Arbeitsministerin Aschbacher hat offenbar nebenberuflich eine Dissertation geschrieben. Da ich das auch gemacht habe, weiß ich wieviel Arbeit das sein kann.
„Wir können nicht allen Menschen auf der Welt helfen, aber helfen wir doch zumindest einigen“ ist also eine „moralisch bequeme Haltung“ und „Teilzeit-Veranwortungsethik“.
Ich bin nicht sicher, ob Max Weber das unterschreiben würde.
Mit dem gleichen Argument dürfte man nie einem Bettler etwas geben oder für irgendwas spenden. Egal, wieviel man gibt, man wird damit nie alles Elend der Welt beseitigen können. Also besser gar nichts geben?
Aber warum hat Österreich dann Decken und Fertighäuser nach Griechenland geschickt? Hat das das gesamte Problem gelöst? Und war das nach der Logik der Autorin nicht „moralisch bequem“?
Das wäre für Faßmanns Parteichef möglicherweise schwierig geworden. Sebastian Kurz hatte fast 10 Jahre Jus inskribiert.
Für mich wäre es definitiv schwierig geworden. Habe bis zum Mag. 29 Semester gebraucht, statt 8. Neben einem Vollzeit-Job ab der Matura. derstandard.at/story/20001212…
Bis zum Dr. dann übrigens nochmal 11 Semester (statt 4). Habe dabei brav 11 Semester Studiengebühr bezahlt und wenig Ressourcen verbraucht. Ich glaube, die Uni hat sich gefreut.
(Förderndes Mitglied - wie im Fitnesscenter).
Das Lustige: Trotz der ewigen Studiendauer wurde ich „mit Auszeichnung“ spondiert (Uni Wien) und promoviert (Uni Innsbruck). Kam offenbar nur auf den Notenschnitt an, nicht aufs Tempo. Damals.
Ich bin weder Epidemiologe noch Statistiker, aber es ist doch sehr offensichtlich, dass es bei der Interpretation mancher Corona-Zahlen Missverständnisse gibt.
Natürl. sind die 1.235 pos. Tests von heute nicht mit März zu vergleichen, weil sie auf SEHR viel mehr Tests beruhen. /1
Aber im Vergleich zum Sommer gibt es eine deutliche - und ja auch erwartbare - Zunahme der Infektionen. Auch bezogen auf die Testhäufigkeit. Es gibt 4x so viele Tests wie im Juni, aber 40x so viele positive Ergebnisse.
Es sind derzeit sehr viel weniger positiv Getestete im Krankenhaus - ca. 5%. Im Frühling waren es ca. 20%. Aber das täuscht. Im Frühling wurde nur ein Bruchteil der Infizierten gefunden, weil sehr viel weniger - und nur Menschen mit Symptomen - getesten wurden. /3
Kaserniert.
Seit 23.00 gilt die Sperrzone rund um den ZiB-Newsroom.
Und das ist für die nächsten 14 Tage mein Bett.
(Ich muss gestehen, die Bettwäsche hätte ich mir eher nicht ausgesucht, aber der ORF geht mit den GIS-Gebühren - wie es sich gehört - sparsam um.)
Der ZiB-Newsroom um Mitternacht. Nimmer viel los.
Das rund um die Uhr besetzte Monitoring wurde aus der „Isolationszone“ ausquartiert.