Deutschland sollte jetzt, heute je 150 Mio. Dosen Biontech und Moderna bestellen. Jeder sollte das Recht haben, den besten Impfstoff zu bekommen. Aus individueller und auch aus gemeinschaftlicher Sicht, da Herdenimmunität nur mit diesen hochwirksamen Impfst. erreichbar ist.
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Herdenimmunität schützt die Kinder, Immunsupprimierte und alle anderen, die nicht geimpft werden können oder (leider) nicht wollen. Selbst wenn zunächst schwächere Impfstoffe verimpft werden, bedeutet das nicht, dass in einigen Monaten nicht mit einem mRNA-Impfstoff
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aufgefrischt werden könnte oder vielleicht sogar müsste. mRNA-Impfstoffe haben die höchste Flexibilität, ein Vorteil der vielleicht viel bedeutender sein könnte, als wir jetzt denken, denn der Selektionsdruck auf das Virus beginnt erst jetzt. Der Evolutions-Motor springt an.
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Niemand hat Erfahrung mit Virusevolution in einer Coronavirus-Pandemie. Selbst Drosten hat sie unterschätzt. Die Mechanismen zur Optimierung des Virus sind die Urkraft der Natur, die Ursache für die Vielfalt der Biologie. Wir dürfen diese Kraft nicht unterschätzen.
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Bestellen wir jetzt zu viel, würde es im schlechtesten Fall zu unnötigen Kosten führen. Das ist irrelevant, denn der Bedarf besteht weltweit. Überschüsse könnten verschenkt werden, es gäbe keine bessere Entwicklungshilfe. Mögliche Überkapazitäten in der Produktion
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würde zu niedrigeren Preisen führen, ein weiterer Vorteil für ärmere Länder. Vielleicht wird auch für alle 2x- Geimpften schon bald eine 3. angepasste Dosis erforderlich. Vielleicht kommen in ein oder zwei Jahren auch plötzlich neue pandemische Wellen mit neuen Varianten.
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Wir sollten durch frühe Bestellungen zum Aufbau weiterer Produktionsstätten beitragen auch wenn es mehrere Monate dauern sollte. Wir sollten vorbeteitet sein. Noch schläft der Riese: die durch Selektion gerichtete Evolution. @bfarm_de @BMG_Bund @jensspahn @HBraun
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Streeck wünscht sich einen Stresstest für die Intensivstationen um endlich einmal zu wissen, wie belastbar sie wirklich sind. Wie bei den Banken. Ich habe im deutschen Fernsehen noch nie etwas menschenverachtenderes gehört. Habe ich mich verhört? Bin geschockt. #Maischberger
Warum wird da nicht widersprochen @maischberger? Reicht ihm das derzeitige Leiden und Sterben auf den Intensivstationen noch nicht? Gibt es noch Pflegekräfte und Kollegen, die noch nicht weinend zusammengebrochen sind? Ich erwarte schärfste Kritik zumindest von uns Ärzten.
Merkwürdige Dinge passieren mit dem # #ZeroCovid. Bevor der Hashtag in der weact-Petition genannt wurde, hat den jeder unverdächtig und Umsturzunterstellung benutzt. Für mich einfach nur ein Begriff für eine Eindämmungsstrategie, die die Inzidenz weit unten halten will. 1/
Ganz ohne langfristige politische Hintergedanken. Dann kommt irgendeine Gruppe und verknüpft den # mit linksradikalen Ideen und nun ist jeder verdächtig, der ihn auch davor schon benutzt hat? Jetzt bleibt einem ja gar nichts anderes mehr übrig, als sich davon zu distanzieren. 2/
Das geht aber auch nach hinten los, weil man jedem #NoCovid-Anhänger in der Vergangenheit die Benutzung von #ZeroCovid nachweisen kann. Verrückt! Für mich sind #ZeroCovid und #NoCovid immer noch mehr oder weniger das Gleiche. 3/
Spahn gibt U70 zur Durchseuchung frei. Es wird wohl so kommen. Ich wüsste keine politische Kraft, die das aufhalten könnte. Hoffentlich hält die Impfstoffentwicklung mit dem Tempo der dann beschleunigten Virusevolution statt.
Man sollte unverzüglich über beschleunigte Zulassungsmodi bei Anpassungen der mRNA-Impfstoffe diskutieren. Das muss analog zu Influenza-Impfstoffen ohne große Studien möglich sein.
Dabei ist mir sehr unwohl, einige Risiken können dann nicht ausgeschlossen werden, z.B. das Auftreten von infektionsverstärkenden Antikörpern (ADE), aber die #ZeroCovid-Gegner bevorzugen offensichtlich dieses Spiel mit dem Feuer und Menschenversuche.
Jüdisches Sprichwort: "Wenn Du Gott zum Lachen bringen willst, mache einen Plan."
Die Evolution ist ein unermesslich mächtiges Werkzeug der Natur.
Ich habe zunehmend Sorge, dass unser Plan, in eine grassierende Pandemie hinein zu impfen keine gute Idee ist. Es wird ein langsam steigender Selektionsdruck aufgebaut mit Impfstoffen, die alle gegen das gleiche Protein gerichtet sind.
Politiker können auf diese theoretischen Überlegungen von der Wissenschaft keine Antworten erwarten, es ist ein Experiment ohne Beispiel. Aus diesen Gründen bin ich auch gegen ein Aufschieben des Boosters. Es würde der Virusevolution wahrscheinlich Vorteile bringen.
Die nächste Woche wird Gewissheit bringen: Kapitulieren wir vor den neuen Mutationen? Ich bin leider überzeugt davon. Ob die MPs es nicht verstehen, den Preis für die Maßnahmen (echter Lockdown, Grenzschließungen, Massen-Sequenzierung, Einreisequarantäne der Rückkehrer) nicht
bereit sind zu zahlen oder einfach zu entscheidungsschwach sind spielt keine Rolle mehr. Schützt Euch, so gut es geht, einige Wenige werden sich bis zur Impfung retten können, den anderen wünsche ich einen milden Verlauf. Die Wissenschaft hat eine Mitschuld, weil
sie zu feige war, potentielle Risiken in den Vordergrund zu stellen und sich hinter "Evidenz" versteckt hat. Sie hat der Politik nur verraten, was wir über das Virus wissen und nicht, was im schlimmsten Fall passieren könnte.
Das System dekompensiert schneller als sich viele Entscheider haben vorstellen können, weil es auch vorher schon hart am Limit gefahren wurde. Bei minimal Sand im Getriebe sind unhaltbare Zustände entstanden. Für das Personal und die Patienten. 1
Es ist unethisch, jemandem der ärztliche Entscheidungen fällen und ein extremes Maß an Fehlerintoleranz aufrechterhalten muss oder einen Menschen würdevoll Pflegen möchte, über ein bestimmtes Maß hinaus unter Druck zu setzen. 2
Man stelle sich das einmal bei Piloten oder Fluglotsen vor. Das hat mich oft an den Rand der Verzweiflung gebracht. Das Schlimmste ist aber die Ignoranz der Gesellschaft zu diesem Problem. Meine Uni-Klinik ist eigentlich immer nur in der Zeitung, wenn es um das
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