Wenn die Unbelehrbaren sprechen.
Zuerst das #HumboldtForum in den Sand setzen,weil man auf dem kolonialen Auge blind ist,&dann die KritikerInnen diffamieren.
Druckt @faznet mittlerweile alles, wenn es nur in die ideologische Richtung passt?
👉Zu #Bredekamp faz.net/-gsf-a9cb6?GEP…
Wie #Bredekamp argumentiert👇: Aber kennt jemand einen Fall, wo #Schwarze#Weisse spielen sollten, geschweige denn dafür kritisiert wurden? #Blackfacing auf den Koof gestellt.
Auch 2.Bsp.infam. Ich kenne niemanden, der die #Kulissen von #Auschwitz nach #Namibia verschieben will.
Dass jemand, der am größten #Identitätsprojekt Deutschlands im 21. Jh. beteiligt war, dem preussischen Disneyland namens #HumboldtForum, &mitwirkt(e) am damit verbundenen Versuch der Überschreibung der deutschen Gewaltgeschichte anderen identitären Wahn vorwirft, macht sprachlos.
Es ist ja nicht so,als hätte man Bredekamp die Kritik nicht erklärt.Etwa in einem ausf Gespräch👇 Oder vorher in Expertenrunde #HumbodtForum, in der er mich anschrie, man könne 300 Jahre Kulturkontakt "auf Augenhöhe" nicht wg 30 Jahre (1884-1918) verdammen faz.net/aktuell/feuill…
Die diffamierenden Angriffe auf den #Postkolonialismus häufen sich. Und in den letzten Tagen ist #FAZ zweimal dabei, #Thierse nicht mitgerechnet. Thread👇
„Dieses preußische Disneyland, das man in die Mitte Berlins setzt und mit dem man ja auch die Spuren der deutschen Gewaltgeschichte des zwanzigsten Jahrhunderts tatsächlich überbaut und überschreibt," sagt Historiker Jürgen Zimmerer. #ttt heute Abend! daserste.de/information/wi…
Man "müsste diese Barockfassade mit Stacheldraht brechen, um zu sagen: Jeder der das Humboldt Forum, dieses Preußenschlosses betritt, kann gar nicht anders als über diese Geschichte zu reflektieren," erklärt Jürgen Zimmerer.
Eine ereignisreiche Woche in Sachen #HumboldtForum, #BeninBronzen, Umgang mit #kolonialer#Raubkunst im Speziellen und @coloniallegacy im Allgemeinen liegt hinter uns. Am Ende steht die Erkenntnis, dass sich kaum etwas bewegt hat, in den letzten Jahren. 1/13
Es begann mit der überraschenden Meldung, das #HumboldtForum werde keine #BeninBronzen zeigen, da diese eindeutig Raubkunst seien, sondern sich für #Restitution einsetzen. 2/13
Dies würde vor allem international sehr freudig aufgenommen, und Deutschland wurde für wenige Stunden eine positive Vorreiterrolle zugewiesen. Für wenige Tage, denn dann korrigierte zuerst das #HumboldtForum und dann die "Stiftung Preussischer Kulturbesitz" ihre Position 3/13
2/n Seit 5Jahren verhandelt Dtl. mit #Namibia über den kolonialen #Voelkermord. Seit 2 Jahren ist die Aufarbeitung des Kolonialismus deutsches Regierungsziel: Der #Genozid an den #Herero & #Nama ist der Lackmustest für dessen Ernsthaftigkeit.
👉Bilanz ist wenig beeindruckend
3/n Wie kann es da eigentlich sein, dass in der ersten Tagung, die unter der Mitwirkung des Auswärtigen Amtes zum deutschen Kolonialismus stattfindet, #Namibia keine Rolle spielt?
@vewa22 Hatte ich mir auch gedacht, bis Grill in einem langen Spiegel Artikel dann Uraltthesen darüber ausgegraben hat, dass es kein #Genozid gegeben hat. Nach Protesten stimmte der SPIEGEL dann einem Streitgespräch zu. Sie finden es hier: spiegel.de/spiegel/print/…
@vewa22 Hier hatte ich ausgeführt, warum
"Doch kein Völkermord?
Warum der Genozid an den Nama und Herero nicht für journalistische Spiele taugt." via @IPGJournal ipg-journal.de/kommentar/arti…
@vewa22@IPGJournal Mittlerweile wird der Genozid ja auch wieder offener bestritten, beispielsweise erst vor wenigen Wochen im Bundestag auf Einladung der AfD. welt.de/geschichte/art…
»Die Debatten gingen nicht tief genug« Lesenwertes Gespräch mit Hannes Heer über das Ende der Wehrmachtsausstellung vor 20 Jahren, historische Legenden und den neuen Revisionismus via @jungeweltjungewelt.de/artikel/366018…
@jungewelt 2/n
"Die 1.Gegner [der Wehrmachtsausst.] waren natürlich die Traditionsverbände, die Reemtsma&mich mit Klagen überzogen. Auch Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt, ein ehemaliger Wehrmachtsoffizier, äußerte sich negativ. Für ihn war die Wehrmacht »ein anständiger Verein«." ((H.Heer)
3/n "Es dauerte noch bis 2011, bis der Bundestag offiziell feststellte, dass der Krieg im Osten verbrecherisch war und dass kein Land so viele Opfer zu verzeichnen hatte wie die Sowjetunion: 30 Millionen sowjetische Menschen, davon ca. drei Millionen Juden." (H.Heer)