@hendrikstreeck@janboehm@ntvde Ich bin "normale Bevölkerung", die seit 1 Jahr jede Coronaverordnung mehr als streng befolgt. Ich tue alles, um KEINEN Anteil am Infekt.geschehen zu haben. Meine Kinder erdulden alle Einschränkungen mit Geduld und Einsicht, tragen überall konsequent FFP2-Maske, wir treffen 1/
@hendrikstreeck@janboehm@ntvde niemanden, sog. Lockerungen machen wir so gut wie nicht mit.
Warum tun wir das so?
Ich will Ihnen sagen, wofür die Lage "zu ernst" ist. Für Lockerungen, für Verharmlosungen, für Aufweichen und Verwässern. Die Lage ist "zu ernst", um Inzidenzen in Frage zu stellen, sie ist "zu 2/
@hendrikstreeck@janboehm@ntvde ernst", um "mit dem Virus zu leben", verdammt nochmal, was glauben Sie eigentlich, was wir alle seit 1 Jahr tun?
Wir hatten sehr früh Infekt.fälle in der Familie und im Bekanntenkreis, das war "ernst", "zu ernst" für das "Ausprobieren" von Hygienekonzepten für 3/
@hendrikstreeck@janboehm@ntvde für Großveranstaltungen, "zu ernst" um "mal auszuprobieren, was passiert, wenn man im einen Ort eine Schule auf und im anderen zu lässt", es ist "zu ernst", um einen Impfstoff schlecht und einen anderen schön zu reden und es ist "viel zu ernst" für Talkshowhopping.
Jeden Tag 4/
@hendrikstreeck@janboehm@ntvde sterben Menschen, die nicht sterben müssten, wenn wir "ernst" über Todesfälle sprechen würden. Es erkranken Mütter und Väter, die Angst haben, ihre Kinder nicht mehr versorgen zu können, es erkranken Kinder, die Wochen später mit Organschäden im Krankenhaus vorstellig werden, 5/
@hendrikstreeck@janboehm@ntvde ja, Sie haben Recht, es ist "zu ernst". "Zu ernst" für das Harmlos-Wahlkampf-Geeiere der Politik, "zu ernst" für Bestseller-Bücher und "zu ernst" für Glaskugel-Prognosen, die Menschen leichtsinnig machen, anstatt ihnen ein Ziel zu geben.
Ich bin eine von den von Ihnen so 6/
@hendrikstreeck@janboehm@ntvde ironisch belächelten "Hobby-Virologen", ja, ich interessiere mich brennend dafür und informiere mich seriös und umfassend, weil ich ein "Hobby" habe: gut mit meiner Familie durch die Pandemie zu kommen, gebildet zu sein, niemanden zu gefährden, Menschen in der Pandemie zu 7/
@hendrikstreeck@janboehm@ntvde zu helfen, jederzeit rücksichtsvoll und solidarisch zu sein und NICHTS mitzumachen, was Infektion bedeuten könnte, sei es auch noch so erlaubt. Ich habe als "Hobbyvirologin" verstanden, wie "ernst" die Situation ist. "Zu ernst"... 8/8
@hendrikstreeck@janboehm@ntvde Ein Nachsatz: als "Hobbyvirologin" habe ich das Paper zu #noCovid gelesen, ich habe verstanden, was das für die Menschen bedeutet und welches Ziel wir vor Augen hätten. Für mich ist die Situation viel "zu ernst", um irgendwelche anderen Experimente zu machen. Gesundheitlich 1/
Wenn ein Politiker und Arzt, der sich bereit erklärt, Menschen zu impfen und damit einen wichtigen Beitrag dazu leistet, so schnell wie möglich so viele Menschen wie möglich vor schwerer Erkrankung und Tod zu retten, von Hass und Morddrohungen überflutet wird, das 1/
ganze Impfzentrum ins Visier von Querdenkern und Impfgegnern gerät und sein lebensrettender Betrieb gefährdet ist, sollte auch dem letzten Zweifler und Kritiker klar sein, dass es hier nicht mehr um Meinungsvielfalt und Demokratie geht. Hier setzen Leugner und Rechte Menschen- 2/
leben aufs Spiel für ihre kruden Ideen und eigenen verschrobenen Ängste.
Kurz vorher sendet das @zdf scheinbar völlig ohne Nachzudenken einen zweifelhaften Beitrag über einen esoterisch anmutenden "Impfschaden" - ein wirkendes Puzzleteil.
"Wir haben mit Kindern zu tun, die massive psychische Auffälligkeiten entwickeln, weil sie mit dieser Situation nicht umgehen können."
Ja! Warum nicht? Weil wir Erwachsene ihnen nicht vorleben und helfen, einen Umgang zu finden. Es liegt nicht an der Pandemie, nicht an den
Schulen, nicht an den Vereinen... Es liegt AN UNS: Eltern, Medien, Ärzten Öffentlichkeit. Wir reden den Kindern ein, wie schrecklich angeblich die Situation für sie sei und dass man keine Energie auf Umgang damit, sondern auf Rückkehr zum vorpandemischem Zustand verwenden sollte.
Das sehen und hören die Kids JEDEN TAG. Und - da halte ich es mit Jesper Juul - Kinder werden tun und fühlen, was wir "erwarten": sie "kooperieren". Was bleibt ihnen auch übrig?
Alle anderen Argumente des Artikels sind so alt wie kontrovers diskutiert. Die Probleme (Sprache,
Heute toben die Diskussionen um Schul"schließungen", verlängerte Ferien etc. als Teil eines überfälligen und dringend notwendigen Lockdowns. Warum diskutiert man allen Ernstes Ferienverlängerung?
Kommt diese Verlängerung der 1/n
Ferien etwa der vielbeschworenen und in den letzten Monaten bis zum nackten Fleisch ausgeweideten Bildungsgerechtigkeit nahe? Kommt diese Verlängerung dem starrsinnig und pädagogisch überholten Primat des Präsenzunterrichtes nahe? Kommt sie der Notwendigkeit nahe, 2/n
postulierte Bildungslücken aus dem Lockdown I aufzuholen? Kommt sie der Notwendigkeit nahe, Familien gut zu begleiten, wenn sie Schwierigkeiten haben, ihre Kinder zu Hause zu betreuen? Kommt sie der Notwendigkeit nahe, häusliche Gewalt zu verhindern und zu erkennen? All das 3/n
Mich macht das alles sehr wütend und sehr bestürzt und ich möchte hier den Politikern, die die Geschicke unseres Landes bestimmen und die vielen Infektionen und Toten verhindern könnten etwas ins "Posesie-Album" schreiben:
C. Lindner äußerte sich vor einiger Zeit zur 1/n
Fridays-for-Future-Bewegung (sinngemäß): die jungen Menschen hätten nicht die globale Sichtweite und Erfahrung für solche Themen. Man sollte das den Profis überlassen. Im Weiteren meinte er damit die zu diesem Thema kompetenten Wissenschaftler, die für die Umsetzung geeignet 2/n
seien. Ich möchte das hier zurückgeben - und zwar ALLEN Politikern: überlasst die Pandemie den geeigneten Wissenschaftlern. Hört denen zu, die sich mit Viren, im Speziellen mit DIESEM Virus bestens auskennen, hört denen zu, die Mathematiker sind, Modellierer, denen, die in 3/n
Für heute Mittag hatte, pünktlich 11 Uhr, eine kleine Querdenkergruppe zu einer "Mahnwache" in die Innenstadt meiner rheinischen Karnevalshochburg geladen. Ich wollte mir - selbst Karnevalistin - ein eigenes Bild davon machen, 1/n
was wohl darunter zu verstehen war. Die ganze Veranstaltung war klein, ruhig und sehr gekünstelt. Was mich beunruhigte waren sog. "Ordner", die ungekennzeichnet im größeren Umfeld herumgingen und ein vergleichsweise großes Polizeiaufgebot. Soweit so seltsam.
Die Ansprachen, 2/n
machten mich sprachlos. Der Karneval wurde (sachlich falsch!) ausgerufen, die paar Veranstaltungsteilnehmer kreischten und schunkelten, in Plüschteddys etc. verkleidet. Dann kamen verschiedene Redner - und es wurde SEHR schnell klar, dass es hier NICHT um den Karneval geht. 3/n
Die Begründung der Ministerin für diese Machtdemonstration ist ein Schlag ins Gesicht ALLER Menschen, die in Solingen (und anderswo) viel Sachverstand in solche Konzepte stecken, gerade die sozial Benachteiligten im Blick haben und sich tagtäglich drei Beine 1/n
für sie ausreißen. Mir als Pädagogin zeigt das einmal mehr, dass die Ministerin nicht einen Funken Ahnung von schulischer/sozialpädagogischer Realität hat. Sie richtet mit dieser Entscheidung mehr Schaden an, als sie sich vorstellen kann: für alle benachteiligten Kinder, die 2/n
in Isolierung/Quarantäne sind, für alle (S und L), die sich ab jetzt in der Schule anstecken, für alle Eltern, die in wenigen Wochen ein echtes Betreuungsproblem haben werden, für alle S, die über kurz oder lang vor komplett verschlossener Schultür stehen werden. Wenn jetzt 3/n