Der wohl erste Schritt auf jeder “How to get climateneutral fast” Liste ist die Wahl des Stromanbieters. Ökostrom lautet hier der heilige Gral. Ökostrom ist wohl auch so beliebt, weil es eine der einzigen klimafreundlichen Handlungen ist, die ohne aktiven Verzicht auskommen.
Abhängig von der Nutzung des Strom kann Ökostrom in verschiedenen Klimarechnern einige Tonnen Unterschied in der jährlichen CO2-Emission ausmachen.
Ökostrom ist also cool. Daher haben wir uns die Frage gestellt: Ist Ökostrom = Ökostrom?
Aber zunächst ein bisschen Trivia:
Bis 2016 war das RECS (Renewable Energy Certificates System) im Einsatz. Kurz Zertifikate genannt, trifft das RECS aber keine Aussage über die Herkunft des Stroms. Stattdessen basiert es auf einem Zertifikatehandel zwischen den Anbietern.
Seit 2016 sind verschiedene Gütesiegel im Einsatz. Wir stellen Euch gleich vier der wichtigsten vor, aber zunächst die Gemeinsamkeiten. Die Gütesiegel können nicht gehandelt werden und es müssen 100% des Stroms Ökostrom sein.
-TÜV Nord
Hier liegt ein besonderer Fokus auf neuen Anlagen. Der Strom muss zu 33% aus neuen Anlagen kommen, alternativ muss anteilig in den Ausbau investiert werden.
-TÜV Süd
Ähnlich zum TÜV Nord muss hier 30% des Stroms aus neuen Anlagen kommen, es kann auch investiert werden. Hinzukommt das Kriterium, dass Preisaufschläge im Unterschied zu herkömmlichen Stromprodukten zu mindestens zwei Dritteln wieder investiert werden muss.
-Grüner Strom Label
Das wohl strengste Gütesiegel. Das Grüner Strom Label achtet neben strengen Kriterien bei der Stromgewinnung auch auf den Naturschutz beim errichten neuer Anlagen oder darauf, dass die Anbieter keine Atom- oder Kohlekraftwerke betreiben.
-OK-POWER-Label
Hier müssen die Anbieter nachweisen, dass sie einen zusätzlichen Anteil zur Energiewende beitragen. Zusätzlich müssen die Tarife fair und transparent gestaltet werden. Einen oben drauf gibt es mit OK-POWER-PLUS, wenn Anbieter alle Tarife zertifizieren lassen.
Zu empfehlen sind alle oben genannten Gütesiegel. Durch die verschiedenen Kriterien kann man bei der Wahl des Tarifs auch einen persönlichen Fokus legen.
(1/6) 931 Millionen Tonnen #Lebensmittel landeten 2019 weltweit laut des neuen UN-Berichts zu #Lebensmittelverschwendung in der #Mülltonne. Damit werden 17 % der global produzierten Lebensmittel nicht konsumiert. Der größte Teil wird durch #privateHaushalte verschwendet (61 %).
(2/6) Zugleich leiden Millionen von Menschen täglich #Hunger. Es wird geschätzt, dass 8-10 % der globalen #Treibhausgasemissionen durch #Lebensmittel entstehen, die gar nicht konsumiert werden. Eines der UN-Ziele ist es, die #ProKopfVerschwendung bis 2030 zu halbieren.
(1/7) #Raps ist eine der beliebtesten Ölpflanzen weltweit. In Deutschland wird er auf ca. 950.000 Hektar angebaut und ist damit die beliebteste Ölfrucht. #Rapsöl lässt sich vielfältig verwenden, ist hitzebeständig und weist einen relativ hohen Anteil an Omega 3-Fettsäuren auf.
(2/7) Bislang konnte der bei der Pressung übrigbleibende Trester, entweder in Form von Rapsextraktionsschrot (RES, aus der Heißpressung) oder Rapsexpeller (aus der Kaltpressung), jedoch nur als Futtermittel verwendet werden.
(3/7) Nun ist es zwei kanadischen Firmen gelungen, diese Pressrückstände für die Produktion pflanzl. Proteine nutzbar zu machen. In Kombination mit Erbsenprotein ergibt dies eine hochwertige Proteinquelle, die man z.B. zur Herstellung von Pflanzenmilch oder -fleisch nutzen kann.
Eine ebenfalls nachhaltige Alternative ist der Holzrahmenbau, wenn man für Dämmstoffe und Verkleidung ebenfalls natürliche Baumaterialien verwendet. Auch größere Projekte können in Holzbauweise realisiert werden.
Bauten mit bis zu 40 Stockwerken lassen sich durch die Verwendung von Kreuzlagenholz umsetzen.
Heimische #natürlicheDämmstoffe sind Hanf, Flachs, Schafwolle, Stroh, Schilf und Wiesengras.
Phillip Frey, Doktorand am Karlsruher Institut für Technologie, veröffentlichte 2019 eine Studie, nach der die Nordamerikaner und Europäer zur Rettung der Erde ihre wöchentliche Arbeitszeit drastisch reduzieren müssten.
Er sagt, dass es zwischen Kohlenstoffemissionen und Arbeitsstunden eine positive Korrelation gibt. Die meisten Menschen produzieren an freien Tagen weniger CO2 als an einem Arbeitstag. Weniger Arbeitszeit bedeutet weniger Pendler und damit weniger Verkehr.
Büros könnten geschlossen bleiben. Hinzu kommt: Arbeitnehmer mit mehr Zeit nutzen eher den ÖPNV oder das Fahrrad, sie essen weniger Fertiggerichte und ziehen einen nachhaltigeren Lebensstil vor.
(1/8) In unserer Reihe über #Kippelemente beschäftigen wir uns heute mit dem Amerikanischen Monsun.
Der Amerikanische Monsun fällt deutlich schwächer aus als sein indisches Pendant. Man unterscheidet auch hier in Sommer- und Wintermonsun.
(2/8) Von Juli bis September kann der Sommermonsun zwischen dem Golf von Mexiko und den Südstaaten der USA auftreten.
Durch ein Hitzetief im Tal des Colorado Rivers können warm-feuchte Winde aus dem Golf von Mexiko bis nach Kalifornien und Nevada ziehen und dort abregnen.
(3/8) Auch das Bermudahoch sowie ein schwaches Hoch über den Bundesstaaten Utah, Colorado, Neu-Mexiko und Arizona beeinflussen ihn.
Der Sommermonsun ist für rund 70 % der Jahresniederschläge der Region verantwortlich und weht aus Richtung Süden.
Nun soll ein 1,2 ha großer Wald an Stralsunds Küste zur Abholzung freigegeben werden, um Parkplätzen, einem Lebensmittel-Discounter, einer KiTa und einem Seniorenheim zu weichen.
Der Wald ist in den letzten drei Jahrzehnten natürlich gewachsen und ist damit eine #Sukzessionsfläche, an der sich für den Standort typische Pflanzen-, Tier- und Pilzgesellschaften wieder angesiedelt haben.
Ebenso ist er gesund für das #Stadtklima, da Stralsund sehr wenige bewaldete Flächen hat. Es handelt sich laut zuständigem Forstamt um einen #Lärmschutzwald und #Erholungswald der Intensitätsstufe 1, der im 300m-Bereich zum Küstengewässer liegt und damit #Küstenschutzwald ist.