"When we talked after the shootings, she seemed unrattled, which surprised me (I’d been on the brink of tears all morning). Stoicism is part of her generation’s ethos...". 1/5
"I don’t believe that classism is an essential part of Korean identity. But, over the years, I’ve heard women from impoverished family backgrounds consistently referred to as “uneducated” or “lower class” — an inherited burden that follows them even to the States." 2/
"It is no coincidence that the Asian victims of recent hate crimes often belong to vulnerable populations: women and the elderly...
Perhaps survival is also what catalyzes our intergenerational divide." 3/
"The Oscar-nominated South Korean actress Youn Yuh-jung considered this rift when discussing “Minari.”... Youn noticed how Korean-Americans experienced an intense outpouring of emotion when watching, or even discussing, “Minari.” “I don’t fully understand,” she said...." 4/
"...“We came with a purpose — to live a better life. In the 1970s and ’80s, South Korea was ‘under the dictatorship’ during Park Chung-hee.” When Koreans emigrated to America, “we expected to be ‘treated’ (poorly) so there was no sorrow.”" 5/5
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(Context: "'That is more reminiscent of Netflix than a serious publication on history' ... This shows the entire helplessness of the academically biased reviewer: an overly clear reference to Netflix reminds Wirsching of Netflix!") 2/4
Martin Saar zu #Gleichheit und #Vielfalt (vulgo "Identitätspolitik") (FAZ € via H.P.)
Alle Formen von Politik haben "eine identitätspolitische Dimension", weil sie soziale Gruppen benachteiligen - "allerdings meistens unausgesprochen und implizit". 1/10 zeitung.faz.net/faz/feuilleton…
Deshalb ist "Identitätspolitik nichts, was man auch sein lassen könnte oder was sich bestimmte Akteure... einfach ersparen könnten". Alle politischen Maßnahmen ermächtigen "immer die einen und entmächtigen andere". 2/
Die "Trennlinien zwischen Mehrheiten und Minderheiten" verändern sich in hochdynamischen Gesellschaften grundsätzlich; wie, das lässt sich "relativ deutlich beschreiben..., und zwar genau entlang des Kriteriums, wessen Leben gerade weniger zählt als das der anderen". 3/
- Kein Vorrang der Gesundheit/des Lebens vor der Freiheit (864)
1/12
- Verbundenheit von innerer und äußerer Freiheit: "Nur in der äußeren Form kann sich innere Freiheit zeigen und entfalten." (864) (Es reicht nicht, wenn *nur* die Gedanken frei sind...) 2/
- Grundrechte richten ihr Rationalitätspotential "zu allererst auf die Erste und Zweite Gewalt"
- Verhältnismäßigkeit ist "Verhaltensgebot", auch Zweckmäßigkeit ist juristische Kategorie (gerade für die Grundrechtslehren) (865) 3/
Feltes (@krim_rub): "Hat das OVG das nicht gesehen oder nicht sehen wollen?... Glaubte man allen er[n]stes, dass die Teilnehmer die Infektionsschutzauflagen einhalten würden?"
(Auf die ausstehende Begründung der OVG-Entscheidung darf man in der Tat gespannt sein.)
"Die Gefahr, die von den zu erwartenden mehr als 20.000 Personen, davon 90% ohne Mund-Nasen-Schutz und ohne Mindestabstand, für Dritte (auch Polizeibeamt*innen) ausging, war hier eindeutig größer als die Einbuße an Öffentlichkeitswirksamkeit der Demonstration." 2/
"Bei allem Verständnis und Unterstützung für deeskalierende Ansätze: Auf die „Vernunft“ der Menschen zu vertrauen ist für einen Polizeipräsidenten entweder weltvergessen oder blauäugig... Hier liegt polizeiliches Versagen vor." 3/
BVerfG-EZB-Anleihekäufe: Die erste Ultra-vires-Feststellung durch das BVerfG gibt sicher eine schöne Gelegenheit, die Grundpositionen zum Verhältnis zwischen Unionsrecht und Verfassungsrecht zu besichtigen.
Wihl: "[D]ie Republik" kann das Grundgesetz "ändern, ja sogar abschaffen... Dieses Bewusstsein der Kontingenz macht es erst möglich, sich den Geist der Verfassung vollständig anzueignen."
"[D]ie Verfassung ist keine Autorität, wenn wir sie nicht dazu machen, wenn wir nicht bestimmen, worum es ihren unbestimmten Normen gerade im Moment geht. Wenn sie uns zu etwas anhält, dann, auf ihrer Grundlage politisch teilzuhaben..."
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"Während übermäßiges Institutionenvertrauen einen Hang zum Autoritarismus verraten mag, ist der Verfassungsvollzug in der eigenen Person leicht ein Ausdruck von Homogenitätsfantasien, die ein einig Volk von Wertebejahern imaginieren."
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