Prominente! Derlei Aufrufe von euch wirken auf Politik. Echte Menschen leiden länger. Ihr verhindert die Wiederherstellung unser Privatleben.
Die Zynik von Dichtmachen zeigt: Ihr wisst einfach nicht, dass allein diese Woche 1.000 Menschen unnötig gestorben sind. (1/5) #einkerzen
Und nächste Woche sterben wieder 1.000 Menschen. Und dann wieder.
Unnötig. Weil unsere Politik die Zahlen nicht mehr senken will. Überall auf der Welt senken sie die Zahlen schnell. Nur wir nicht.
Dauerhaft hohe Zahlen heißt: Volle Kliniken und leere Leben. (2/5) #einkerzen
Das sind die Leben eurer Agenturleute, eurer Assistenten, eurer Putzhilfen. Fragt sie.
Wisst ihr noch, euer Kellnerjob am Karriereanfang?
Hohe Zahlen = keine Kellner.
Wie wäre euer Leben verlaufen, wenn es stattdessen das Click & Collect bei Aldi gewesen wäre? (3/5) #einkerzen
Wir helfen euch erinnern. Wir helfen die Politik erinnern.
1.000 Tote pro Woche
10.000 Leben pro Woche aus der Bahn geworfen
100.000 Leben in Angst
80.000.000 Leben ohne Freizeit
Das könnten eure Leben sein, wenn ihr weniger Glück gehabt hättet. (4/5) #einkerzen
Wir bringen euch Erinnerungen. Für die Politik vor die Staatskanzleien und Rathäuser. Für euch vor eure Agenturen. Dort arbeiten Menschen.
#einkerzen bemängelt Tatenlosigkeit. Unter anderem auch in der Risikoanalyse. Bsp: wie sieht's aus in Indien?
Und könnten wir das ertragen oder nicht?
Die verschärften Maßnahmen Indiens (wir würden es Lockdown nennen) reichen jedenfalls nicht aus. (1/3)
In der Log-Ansicht sehen wir, dass die Steigung etwa konstant bleibt.
Verschärfungen am 3. April & 13. April brachten nichts. Sauerstoff wird knapp. Wenn kein Lockdown kommt, wird die Bevölkerung bald in den Selbst-Lockdown gehen. Der ist sozial immer am dramatischsten. (2/3)
Wenn der Staat nicht lockt, müssen gerade die Ärmeren zwischen Armut und Lebensgefahr wählen. Ohne Lockdown hat niemand das Recht, (Miet-)Verträge zu pausieren und Arbeitnehmer kein Recht, sich zu schützen.
Unsere Opfer sind wohl selbstverständlich geworden:
Das #IfSG garantiert dauerhaft hohe Inzidenzen. Hoch genug, dass die Kliniken voll und unsere Leben leer bleiben.
Wir erinnern die Politik an unsere Opfer. Wir werden dieses Wochenende wieder vor Ort mahnen. (1/4) #einkerzen
Wir müssen zeigen, dass wir mehr sind. Und dass es uns nicht reicht, bald wieder mal in ein Gartengeschäft zu gehen. Wir wollen eine vernünftige Pandemiepolitik.
Am 09. März lockerte Indien seine Lockdown-Regeln bei einem leichten Anstieg, von 63,4 auf 57,9. Am 03. April verschärften sie wieder auf dauerhaft 69,9.
Wenn die Regeln wirken, müsste die Kurve bald flacher steigen. (1/4)
Wenn sie gut wirken, müsste die Indische Kurve bald aussehen wie die Irische oder Portugiesische Kurve mit B117. Bei den schnell-Senkern steigt die Kurve steil, und fällt dann auch wieder steil ab. (2/4)
Wenn Indien eher zu den langsam-Senkern gehört dürfte die Kurve eher so aussehen wir bei uns: Steiler Anstieg, flaches abfallen, Jo-Jo-Effekt. (3/4)
Mit dem Infektionsschutzgesetz ist nun zementiert: Wir wollen die Zahlen nicht schnell senken. Nicht langsam senken. Sondern gar nicht senken.
Wenn die Inzidenz unter einen Schwellenwert sinkt, wird sofort gelockert und die Inzidenz steigt wieder:
Der Inzidenz-Sockel (1/4)
Wenn die Inzidenz über einen Schwellenwert steigt, wird zeitversetzt verschärft. Da die Inzidenz ohnehin zweitverzögert ist, garantieren wir eine Reaktion erst weit oberhalb der Schwelle.