Hrch, wenn man eine sehr lustige Szene einer Ehe nicht posten kann, weil sie leider auf einem fetten Irrtum von mir aufbaut. Den ich erst hinterher bemerkt habe.
Und mein Irrtum basiert auf einem Buch von 1978, während ein Paper von 1982 dann die Aussage wiederlegt, auf die ich mich beziehe. Ja, es geht um den Todeszeitpunkt und die Ursache von Wilhelm von Ockham.
Ach, ich poste es einfach trotzdem. Ich bitte nur die Content Warnung im Kopf zu behalten, das meine Aussage falsch ist!
Mela: "Wusstest Du, dass man nach 1349 nichts mehr von Wilhelm von Ockham gehört hat?"
Bernd: "Nein, wieso?"
Mela: "naja, es war 1349 und er hat in Paris gelehrt*."
Bernd:???
Mela: "1349. Black death."
*Falsche Aussage
Bernd: "du meinst er ist an der Pest gestorben?"
Mela: "naja, es gibt nach 1349 kein schriftliches Zeugnis von ihm. Das läge nahe, oder?"
Bernd: "Nur weil es nahe liegt, muss es noch lange nicht wahr sein!"
Was Verschwörungsmystiker im Allgemeinen mit "die Medien schreiben alle das Gleiche" meinen: sie meinen damit, dass ihre Narrative nicht hinreichend dominant vorkommen.
Man sieht das gut an Brüggemanns Timeline, auch an so ziemlich allem, das Liefers schreibt oder sagt.
Zumindest Brüggemann gehört zum Great Barrington Fanclub. Liefers scheint mir noch ein bisschen tiefer im Verschwörungsdenken zu stecken. Aber ich habe nur die öffentlichen Aussagen, die IMHO zurückhaltender sind, als das, was sie wirklich denken.
Dort hat sich ein Gedankengebilde geformt, nachdem wichtige Wissenschaftler - Nobelpreisträger gar!!! - nicht in den Medien präsent sind. In dem ihre Ideen, wie man die Pandemie bekämpfen könnte, keinen Raum finden.
Liked on YouTube: Distrusting Science: How We Got This Pandemic with Naomi Oreskes April 22, 2020 at 05:59PM -- Reporter Nights at SPS: Science Journalism in the Time of COVID-19
SPS welcomes you to this class-in-session exploring the pandemic's origins…
"a lot of complications that could have been solved if our administration had been comfortable with and willing to take on a strong coordinated federal response but that was precisely what he wouldn't do"
"that for us was totally predictable and frankly tragic because we have strong scientific evidence that would sooner the death rate been much lower "
Diskutieren mit Verschwörungsmystiker. Heute: Der "Du hast Deine Meinung, ich hab meine Meinung"-Move.
Mela hat Spaß in der Kommentarspalte von Ober-Schwurbler Ganser. Menschen bringen allerlei 'gute' Belege dafür, dass der Zusammensturz des WTC eine gezielte Sprengung war.
Ein Highlight: ein Video, bei dem das Flugzug im Anflug deutlich im blinden Bereich hinter den Türmen gewesen sein muss, wird als glasklarer Beweis "da war kein Flugzeug gewertet".
Alle Verschwörungsmystiker sind natürlich von sich und ihrer Klugheit besoffen und erklären den dort postenden Nichtschwurblern, dass sie a) aufwachen sollen b) sich informieren sollen.
Und der @ndr@NDRpresse bzw. Radio Bremen @butenunbinnen sind die ersten, die Unsolidarität mir Reichweite belohnen und dafür einmal mehr Medizin und Pflege ins Gesicht schlagen.
Habt die Eier in der Hose, egomanischen Schauspielern abzusagen und ladet Intensivmediziner ein.
In Zeiten zunehmender Belegung der Intensivstationen gleich drei Menschen ins Programm zu holen, die dafür sorgen, dass es noch voller wird. Wie mies kann man sein? @NDRpresse Wie sehr kann man sich zum Werkzeug von Durchseuchungsphantasien machen lassen?
Weil nun im Rahmen von #allesdichtmachen mal wieder mit gewissen Wissenschaftlern argumentiert wird:
Ja, man kann als Wissenschaftler eine Position vertreten, die vom wissenschaftlichen Konsens abweicht. Aber: man muss dann sehr gute Argumente haben & die Position gut begründen.
Das trifft auf keine, der vom wissenschaftlichen Konsens abweichenden, Positionen in Sachen Covid-19 zu. Diese bestehen aus heißer Luft und Wunschdenken (Streeck/Chanesit), wissenschaftlich unhaltbaren Aussagen (Bhakdi/Levitt), >>
dem Weglassen selbst entwickelter Qualitätskriterien und Schönrechnerei (Ioannidis) und sehr offensichtlicher Arbeit für (wirtschaftliche/neoliberal-libertäre) Interessengruppen (die an der Great Barrington Declaration beteiligten Wissenschaftler).
Was mich auch seit Beginn der Pandemie annervt, was mir auch an sich intellektuelle Menschen, wie beispielsweise Juli Zeh, wie ein One-Trick-Pony erscheinen lässt: dass diese immer auf Basis ihrer in der Vergangenheit vertretenen Positionen zu agieren scheinen.
Und aus einer privilegierten Position dazu.
Anstatt die Pandemie als gesellschaftliche und globale Aufgabe zu sehen. Anstatt zu verstehen, dass die Spielregeln des Zusammenlebens und auch des Regierens, für eine - begrenzte - Zeit der Realität angepasst werden müssen.
Denn das Geheule über Lockdowns und 'von der Regierung wie ein Kind behandelt werden' oder 'sich nicht vorschreiben lassen, wie man auf ein Virus reagiert' ist privilegiert galore.