Die “Schutzphase” zeichnet sich dadurch aus, dass der Schutz teilweise aufgehoben wird. In der “Stabilisierungsphase” lässt man eine stärkere Virusausbreitung zu. Und in der “Normalisierungsphase” macht man alle Ungeimpften (inklusive aller Kinder) gegen ihren Willen krank. 2/15
Der Bundesrat macht damit "1984" Konkurrenz. Wie auch @PankersPeter richtig erkannt hat: 3/15
Im Dokument ist Folgendes zu lesen. Soweit so richtig. Aber was schliesst der Bundesrat daraus? Dass wir höhere Inzidenzen zulassen können, bis zu 600 (pro 100’000 über 14 Tage). Das ist genau das Gegenteil von dem, was diese Textpassage empfiehlt! 4/15
Mir fallen in letzter Zeit vermehrt Aussagen auf, die jeder Logik widersprechen und null Sinn ergeben. Mit der Variante P.1 werde man gleich umgehen wie schon mit B.1.1.7, um sich vor ihr zu schützen. Dabei ist das bei B.1.1.7 ja komplett gescheitert. 5/15
Bei derartigen Aussagen müsste die Presse nachhaken. Tut sie aber nicht. Wir werden abgespiesen mit absurden Erklärungen, die völlig unwidersprochen bleiben. 6/15
Dann wird die geplante Durchseuchung der Ungeimpften (inkl. aller Kinder) offenbart. “Natürliche Immunisierung” ist ein Euphemismus. Der Bundesrat plant, Millionen von Menschen gegen ihren Willen krank zu machen. Viele werden an Langzeitfolgen leiden, einige gar sterben. 7/15
Die einleitenden Worte im Dokument sind blanker Hohn in Anbetracht des Vorhabens, grosse Teile der Bevölkerung ohne Schutz dem Virus auszusetzen. (1984 lässt erneut grüssen.) 8/15
Weshalb tun wir das? Weil wir ungeduldig sind und langsam genug haben von dieser Pandemie? Weil wir hoffen, dass das dann schon irgendwie gutgehen wird? Müssen die Kinder für die Wirtschaft leiden? 9/15
Wir dachten schon mehrmals, die Pandemie sei vorbei, und wurden nachlässig. Das hat sich jedes Mal gerächt. 10/15
Vielleicht schaffen wir es diesmal, ohne das Gesundheitssystem zu überlasten. Aber weshalb die Belegung der Intensivstationen das Mass aller Dinge sein soll, habe ich noch nie verstanden. Gedanken dazu von Ende November: 11/15
Es ist nicht alles gut, solange es noch ein freies Bett irgendwo auf einer Intensivstation gibt. Ich erinnere immer wieder an diese eindrücklichen Worte von @Karl_Lauterbach: 12/15
Das Vorgehen des Bundesrates verursacht massiven Schaden und Leid auf diversen Dimensionen. Und dabei ist unklar, was wir gewinnen. Zudem gehen wir ein Risiko ein, dass uns die Pandemie noch über 2021 hinaus beschäftigen wird. 13/15
Es wäre uns viel besser gegangen, hätten wir die Pandemie schon viel früher viel ernster genommen. 14/15
Wird mehr getestet, so sagen die Verharmloser “Es gibt ja nur mehr Fälle, weil mehr getestet wird.”.
Was sagen sie, wenn weniger getestet wird? “Es gibt ja nur weniger Fälle, weil weniger getestet wird.”? - Nein!
“Ansteckungen gehen zurück. Die Pandemie schwächt sich ab.” 1/5
Das ist nicht nur inkonsistent, sonder widerspricht auch jeder Logik.
Schaut sich der Ornithologe mehr Bäume an, so findet er tendenziell mehr Vögel. Die sind aber nicht nur da, weil er hinschaut. Die waren sowieso schon im Wald. Er kann nur Vögel finden, die da sind. 2/5
Und schaut er sich weniger Bäume an, so findet er vermutlich weniger Vögel. Das heisst aber nicht, dass deswegen weniger Vögel im Wald sind insgesamt. Denn die sind auch da, wenn er nicht hinschaut. 3/5
Zwei Stunden, aber ich kann’s in voller Länge empfehlen. Funktioniert auch gut auf dem Kopfhörer, während man sich um den Haushalt kümmert. 1/5
Rosert glänzt nicht nur regelmässig mit köstlichen Tweets, sondern mir gefallen auch besonders ihre neuen Blickwinkel und die einleuchtenden Analogien. 2/5
z.B. die von Kontakt-Abstinenz vs. Kontakt-Aufklärung. Verbietet man alle Kontakte, so treffen sich Leute im Geheimen auf unsichere Art und Weise. Und so gibt’s mehr Ansteckungen - wie auch “abstinence only”-Sexualerziehung zu mehr Schwangerschaften führt. 3/5
Gegner von NoCovid bezeichnen die Strategie häufig als realitätsfremdes Wunschdenken. Eines ihrer Hauptargumente würde sich in einem anderen Kontext so anhören: 1/6
"Verkehrsregeln bringen sowieso nichts. Wie willst Du denn verhindern, dass jemand bei Rot über die Ampel fährt? Siehst Du!?! Militär an jeder Kreuzung? Völliges Wunschdenken, das funktioniert nie!" 2/6
Weshalb funktionieren Verkehrsregeln? Weil wenn sich die überwiegende Mehrheit daran hält, einzelne Ausreisser das Gesamtsystem nicht in Gefahr bringen.
Und weil die Verkehrsteilnehmer schnell einsehen, dass es allen besser ergeht mit Regeln. 3/6
Die Forderungen von Valentin Vogt, dem Präsidenten des Arbeitgeberverbandes, sind menschenverachtend, weil ihn das Leid Zigtausender nicht zu kümmern scheint. Sie sind auch dumm, weil sie Schaden verursachen auf praktisch allen Dimensionen. #VogtMussWeg 1/16
Vogt hat fundamentale Zusammenhänge nicht verstanden. Eine Übersicht, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. 2/16
Vogt scheint nicht zu verstehen, dass wir nicht warten können, bis wir 30’000 tägliche Fälle haben, und die dann stabil halten. Ist die Pandemie dermassen ausser Kontrolle, werden Fallzahlen weiter steigen. 3/16
#srfclub von heute Abend geschaut, entsprechend Auftrag.
Wichtigste Erkenntnis: Das BAG hat ein massives Kulturproblem. Sie können nicht mit Fehlern umgehen, sondern tun ihr Bestes, sie unter den Teppich zu kehren. Das ist brandgefährlich in einer Pandemie. 1/43
Marques bemängelt, die Bundesverwaltung sei zu wenig transparent. Es werden einem Steine in den Weg gelegt, wenn man Zugang zu Dokumenten verlangt. Er wurde erst jeweils abgeblockt. Sogar eine Schlichtungssitzung sei nötig gewesen. 2/43
Dokumente wurden teilweise als Screenshots zur Verfügung gestellt, waren also nicht maschinenlesbar. Das zeigt ebenfalls Probleme mit Digitalisierung. 3/43