Hacker können Gesundheitsämter über Luca angreifen
"Die #LucaApp liefert Daten ans Gesundheitsamt. Sicherheitsexperten zeigen nun: Darin lässt sich Quellcode verstecken, der potenziell ganze Behörden lahmlegen könnte"
"All das ist auch deshalb bemerkenswert, weil Patrick Hennig, der CEO von Nexenio, der Firma, die #LucaApp entwickelt hatte, vor einigen Wochen auf Nachfrage sagte, eine solche Attacke sei nicht möglich" /2 zeit.de/digital/datens…
"Die getroffenen Vorkehrungen sind allerdings lückenhaft. "Das zeigt, dass sie das Problem nicht verstanden haben", sagt @mame82." /3
"Dass offenbar weder entsprechende Tests stattfinden noch das Problem verstanden werde, ärgert @mame82, der schon mehrere andere Probleme im Code der Fachanwendung gefunden hatte. "Das alles zeigt, dass Nexenio seiner Verantwortung nicht gewachsen ist."" /4
"Tatsächlich ist #Ransomware ungefähr das Letzte, was man inmitten einer Pandemie in Gesundheitsämtern braucht – denn damit würden sie handlungsunfähig."
"Dass das Angriffsszenario realistisch ist, bestätigt auch @Linuzifer, Sprecher des #CCC, der die Schwachstelle geprüft und bewertet hat. "Ein Angreifer kann darüber beliebigen Code ausführen lassen", sagt er." /6
"Besonders problematisch sei, dass bereits vor dem Problem gewarnt wurde, Nexenio darauf aber nicht adäquat reagiert habe. #LucaApp hat das Risiko – wie immer – kleingeredet, statt es ernst zu nehmen."" /8
"Üblicherweise informieren Sicherheitsexpertinnen den Hersteller einer Software, bevor sie eine Lücke veröffentlichen, sodass die Schwachstelle geschlossen werden kann. Das sei hier nicht nötig – die Lücke sei ja längst bekannt." /9
"Die IT-Security-Community habe inzwischen eine ganze Reihe an Sicherheitslücken gemeldet, sagt @Linuzifer, "und Nexenio hat diese jedes einzelne Mal geleugnet. Wer sich so unaufrichtig verhält, bekommt irgendwann keinen freundlichen Hinweis mehr"." /10
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"Wie schützt der Staat unsere kritische Infrastruktur? Sicherheitsbehörden und @BMI_Bund fordern weiterhin Staatstrojaner und mehr Befugnisse, um im Hackback - also mit invasiven Eingriffen in fremde Computersysteme - das offensive Heilsversprechen der Gefahrenabwehr zu finden."
"Mein Vorratskeller jedenfalls ist gemäß der Checkliste für Notfälle des @BBK_Bund gefüllt und ich richte mich auf Eigenvorsorge ein. Denn „Cyberwinter is coming“ und wir sind auf uns allein gestellt ..."
"Sollte...Schadcode enthalten sein, werde dieser von React – der dahinterliegenden Software-Bibliothek, die #LucaApp nutze – entsprechend behandelt und "sichergestellt, dass hier kein Schaden entsteht"."
München: Gezielter Brandanschlag auf Infrastruktur
"20 000 Haushalte waren ohne #Strom: Das Feuer in einer Baugrube ist offenbar von linksradikalen Tätern gelegt worden - die weitere Angriffe ankündigen." /1 sueddeutsche.de/muenchen/muenc…
"Der Brand beschädigte 50 Leitungen mit #Mittelspannung, die den #Strom vom #Umspannwerk zu den Verteilerkästen führen, von denen aus wiederum die Haushalte und Betriebe in der Umgebung versorgt werden." /2
"Zeitweise waren 20 000 Haushalte in Ramersdorf, Berg am Laim und Haidhausen ohne #Strom, 150 Trafostationen fielen aus. Indem Strom über andere Leitungen ins Netz geleitet wurde, konnte nach und nach die Versorgung wieder aufgebaut werden." /3
"„Es kann gut sein, dass kritische Infrastrukturen bereits kompromittiert sind“, warnt IT-Sicherheitsexperte @z_edian von der @snv_berlin" /2
"In einer Expertenanhörung wurde dieses [#ITSIG20] jedoch von allen Sachverständigen massiv kritisiert, von einem „Anti-Sicherheitsgesetz“ war die Rede. Die Mindest-Sicherheitsstandards seien keinesfalls ausreichend, bemängelten die Experten." /3