Zum gestrigen Weltfahrradtag zeigt WI sich von seiner schönsten Seite, als mich ein Typ ausbremst, weil ich auf der Straße fahre anstatt auf der nicht verpflichtenden Buckelpiste nebendran.
Am Feiertag morgens um 10:30 Uhr. This is wrong on so many levels.🤷♂️
(1/10)
Ja, ich DARF mit dem Rad auch auf dem Fußweg nebendran fahren, aber das ist halt ein gepflasterter Gehweg mit solchen Macken, auf dem bei dem Wetter schon Familien mit kleinen Kindern auf dem Weg in den nahen Kurpark sind.
Dennoch entspinnt sich dieser absurde Dialog: (2/10)
"Radweg"
"WAS?"
"Da ist ein Radweg"
"Ja, aber kein verpflichtender" (mit extrem männlicher Stimme)
15 Sekunden später
*unverständlich*
"Man muss den nicht benutzen"
"Ja aber was ist denn der Grund ihn nicht zu benutzen?" (3/10)
"Ja, da sind mega-viele Löcher drin, echt jetzt, da legst'e dich auf die Fresse"
*Unverständlich*
"Was?"
"Ist ja echt schrecklich, wenn man ne Federgabel hat"
"aber wo is'n jetzt das Problem, die Straße ist doch mega-breit"
"Total hohl" *fährt weg* (4/10)
Weil ich also eine Federgabel habe, muss ich jede noch so unzumutbare Schotterpiste mitnehmen? Wow. Nach der Logik könnte der Golf-Fahrer ja auch über Feldwege zur Arbeit fahren, anstatt über die befestigte Landstraße, hat doch super Stoßdämpfer in seinem Vehikel. (5/10)
Ach, das ist unkomfortabel und dauert länger? Na da schau her...
Abgesehen davon - wie übergriffig ist das bitte? Das ist die Wilhelmstraße in Wiesbaden, die ist knapp 900 Meter lang, 4-spurig und es waren vielleicht 15 Autos auf der kompletten Fläche (Fronleichnam halt). (6/10)
Anstatt mich einfach zu überholen, ist er aber total getriggert, dass ich die heilige Straße benutze. Ständig höre ich, dass wir keine Verbote und Regeln brauchen und stattdessen einfach ein faires Miteinander. Jo, könnte schwierig werden mit solchen Typen, die (7/10)
...glauben, die Straße sei für sie reserviert, weil sie eine Ölheizung auf Rädern durch die Stadt manövrieren und alle anderen müssten sich selbst zu Pandemiezeiten bitte auf dem Rest der Fläche zusammenquetschen. Im Zentrum einer 300k-Großstadt. Es ist, wie... (8/10)
... @kkklawitter sagt: "Verkehrswende ist menschlich -nicht technisch. Sie beginnt im Kopf."
Dieses Anspruchsdenken, dass selbst in Ballungsgebieten der PKW-Verkehr Vorrang haben soll und sich alle anderen Verkehrsmittel dem unterzuordnen haben, ist ein einziger Irrweg. (9/10)
Fun Fact: Die Straße wird mit meinen Steuergeldern in Stand gehalten, der Typ hatte Mainzer Kennzeichen. Trotzdem soll ich sie nicht mal nutzen dürfen, obwohl mehr als genug Platz da ist.
Smells like Gegenseitige Rücksichtnahme auf Wish bestellt. (10/10)
PS: Das ist keine Busspur, nur eine Bushaltestelle, deswegen die Markierung an der Stelle. PKW dürfen da aber afaik fahren, solange sie den Bus nicht behindern.
Ja, Datum und Uhrzeit meiner Dashcam sind nicht gaaaanz akkurat, sie geht um ein paar Zehntel Sekunden nach oder so ;)
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Das Wort „Klimaschutz“ kommt im neuen Koalitionsvertrag von Taunusstein nicht ein einziges Mal vor.
Bürgermeister Zehner sprach auf Nachfrage von einem Modewort. Taunusstein wolle keine Modediskussionen führen.
Plan: Windkraft verhindern, zum „maximalen Schutz der Natur“ (1/6)
Nun könnte man einfach lachen und fragen, wen dieses Dorf interessiert, es ist aber immerhin die größte Stadt im Rheingau-Taunus-Kreis (30k Bevölkerung).
Die Idee, Windkraft zum scheinbaren Naturschutz abzulehnen, gibt es leider nicht nur dort, aber da ist es besonders irre(2/6)
Die Windlage auf dem Taunuskamm ist sehr gut, Windkraft wäre dort in der Nähe zum dicht besiedelten Rhein-Main-Gebietes also entsprechend wichtig.
Der Wald, in dem ein paar Windkraftanlagen geplant sind, sieht nach der Dürre der letzten Jahre so aus:
Ich habe vorgestern bei IKEA was per click & collect abgeholt. Auf einem nummerierten Parkplatz habe ich eine Nummer angerufen, meine Daten genannt und 5 Minuten später kam jemand mit meinen Sachen. Hat 15 Minuten gedauert.
UND JETZT WILL ICH NIE WIEDER ZURÜCK ZUM ALTEN SYSTEM!
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Ich schreibe übrigens mit ganz viel Herzblut ordentlich recherchierte Debunks zu fehlerhaften Artikeln bzgl. Klimakrise, Verkehrswende, E-Autos und pflanzlicher Ernährung.
Auf den Vorschlag, in Wiesbaden ein Tempolimit von 40 km/h und nachts 30 km/h auf zentralen Hauptstraßen einzuführen, wird vor einer Schädigung der Wirtschaft gewarnt. Weil hier ja nachts wichtige fangfrische Fischlieferungen durch die Stadt geleitet werden. Lustig, dass...
...so ein Tempolimit immer mit diesem Argument bekämpft wird, während die gleiche Partei in den letzten Jahrzehnten für eine katastrophale Verstopfung des gesamten Straßenraums gesorgt hat, die höhere Geschwindigkeiten meist ohnehin kaum möglich macht.
Wir lernen...
Tempolimit aus Sicherheitsgedanken und Lärmschutz? SCHWÄCHT DIE WIRTSCHAFT?
Quasi-Tempolimit durch Stop&Go im kompletten Stadtgebiet, weil ÖPNV und Radverkehr verpennt wurden und alles auf Autos ausgelegt ist: Schwächt die Wirtschaft nicht.
Ich finde an diesem "dIe GrüNeN-AnhäNgEr fAhREn SuV!!"-Take der @faznet besonders lustig, dass das nicht mal ein Widerspruch wäre. Eine Grünen-Wählerin mit SUV ist besser für das Klima als ein CDUler mit VW Polo, weil die systematische Veränderung viel stärker wirkt. Früher...
...hieß das "Du bist Veganer? Aber du hast ein Handy? Haha, total heuchlerisch!". Nein, war es auch schon nicht, da pflanzliche Ernährung den viel höheren Impact auf Menschen und Umwelt hat.
Wer sich mal entschieden hat, für das Klima zu kämpfen, muss ja irgendwo anfangen. Und...
...da ist der Schritt mit dem größten Impact, eine Partei zu wählen, die die Klimakrise wirklich ernst nimmt. Sie hat einen unschlagbaren Zeit-Nutzen-Faktor und kann Klimaprobleme lösen, die für mich als Individuum sonst schlicht außer Reichweite sind.
ich habe mir das wirklich krude sharepic des Bauernverbands Schleswig-Holstein näher angesehen, laut dem Fleischersatz blöd ist, weil er in hässlichen Gebäuden hergestellt wird, während Kühe auf Wiesen hübsch aussehen.
+++ Ihr findet diesen Artikel durchaus cremig und hättet gerne mehr davon? Easy, hier könnt Ihr mich unterstützen und bekommt dafür sogar eine lässige Erwähnung (wenn Ihr denn wollt und ich die Daten endlich aus der CSV bekomme) +++
Moin, finde nur ich diese @quarkswdr -Grafik (von FB) hier recht irreführend? Das "geringere" Risiko ist ganz unten in recht kleiner Schrift erläutert und bezieht sich auf eine Inzidenz von 55, aber pro Monat. Wir liegen bei 7-T-Inzidenz von 146, also ca. 600 pro Monat.
Ich habe die Grafik ein paar nicht gerade dummen Menschen gezeigt und sie sind davon ausgegangen, diese Zahlen gelten jetzt wohl allgemein für die deutsche Bevölkerung. Auch weil der Inzidenz-Wert bei uns eigentlich immer synonym mit dem 7-Tages-Wert genutzt wird.
Zudem bezieht sich das dargestellte Risiko, auf der Intensivstation zu landen, ja nur auf einen Monat. Lebe ich 3 Monate in einem Land mit so einer Inzidenz, ist das Risiko ja höher, während das Risiko für Sinusvenenthrombose durch AZ 16 Tage nach der Impfung halt weg ist.