War heute zu einem Podcast für Erstwähler*innen in #Sachsen eingeladen. Geplant war ein Talk über Partizipation. Das Projekt wird mit Mitteln der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung gefördert. Nun kam die Info, dass die @slpb_dd Druck ausgeübt habe, mich auszuladen.
Als Gast hätte ich kein Honorar bekommen. Mich juckt – Hamdellah – generell die Sächsische Landeszentrale nicht. Diese False-Balance (im Sinne von rechtsextremen Kreisen aus Springer-Presse, Heimat-Ideologie, Sachsen-CDU, AfD und Co) ist dennoch gefährlich.
Sie nimmt die Arbeitsgrundlage für viele wichtige, lokale Initiativen. Queer-feministische, antirassistische & emanzipatorische Projekte werden so verunmöglicht. Zivilgesellschaftliches Engagement ist in #Deutschland leider auf staatliche Förderung angewiesen.
Wenn der sogenannten Dominanzgesellschaft eine Kritik nicht passt, kann sie sie einfach canceln. Das macht den Unterschied. Think about it.
Auf Papier sind Stellen wie die @slpb_dd verpflichtet, Meinungsfreiheit, kritischen Diskurs & Menschenrechte zu fördern. In der Realität werden Steuergelder eingesetzt, um verletzbare Minderheiten & kritische Stimme zu silencen. Das muss sich ändern.
Kann nachvollziehen, dass einige Kreise meine journalistische Arbeit nicht mögen. Es geht hier aber nicht um mich. In Deutschland sollten wir darüber reden, wie Ressourcen verteilt werden & welche Reformen nötig sind, damit sie wirklich der Gleichberechtigung & Demokratie dienen
Weil die Nachfrage kam: Der Podcast mit mir findet nicht statt. Hatte dieses Mikro zugeschickt bekommen, werde es nun ohne Diskurs zurückschicken. Die Macher*innen des Podcasts trifft keine Schuld, hier geht es um grundsätzliche Strukturen, die hinterfragt werden müssen. 
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