2. Kinder mit Risikofaktoren impfen, gem. STIKO-Empfehlung.
jamanetwork.com/journals/jaman…
👉 Diabetes mellitus Typ I
👉 Fettleibigkeit!!!
👉 angeborene Anomalien des Herz- und Kreislaufsystems
3. Uns von der 7-Tage-Inzidenz bzw. der PCR-positiv-Fallzahl journalofinfection.com/article/S0163-… als Maß für die Umsetzung von Schutzmaßnahmen (awmf.org/leitlinien/det…) verabschieden, v.a. wenn wir von einer endemischen Verbreitung in der Bevölkerung ausgehen.
4. Rhetorisch abrüsten! Schulen nicht als Drehschreiben für SARS-CoV-2 bezeichnen, Kinder als Virusschleudern hinstellen, etc., das sind sie definitiv nicht, alle vorliegenden Daten sprechen gegen eine massive Verbreitung an Schulen. cdc.gov/coronavirus/20…
Die Diskussion um Raumluftqualität und „Virenfilter“ endlich auf eine wissenschaftliche Ebene heben.
👉 Frischluftzufuhr ist auch ohne SARS-CoV-2 wichtig, erreichbar mit Raumlufttechnischen Anlagen (CAVE: Wartungs-, Instandsetzungs- und Energiekosten, NACHHALTIGKEIT?).
Mobile und dezentrale Luftfilter mit UV-Licht-Desinfektion oder sogar teueren HEPA-Filtern sind nicht zu empfehlen. Da es keinen Nachweis ihrer Effektivität gibt und Frischluftzufuhr trotzdem notwendig ist! Gut zusammengefasst 👉 nlga.niedersachsen.de/download/165043.
Grundsätzlich sollte an allen Schulen die Möglichkeiten gegeben sein Hygiene im Alltag umzusetzen (saubere Toiletten, Seife, Einmalhandtücher, etc.). Symptomatische Kinder sollten zu Hause bleiben. Kinder müssen früh für Hygiene sensibilisiert werden 👉 hygiene-tipps-fuer-kids.de
...was bleibt also am Ende?
👉 wir sollten wieder zu einer rationalen Bewertung von Risiken zurückkehren
👉 die Schließung von Schulen und/oder Wechselunterricht stellen keine Alternative dar
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Das ich kein Befürworter von Masken in der Öffentlichkeit bin und den Effekt stark bezweifle ist kein Geheimnis, daher versuche ich mal eine Bewertung der aktuellen Evidenz.
Kritik, wenn sachlich vorgetragen, gerne willkommen. (1/15)
Zuerst gilt es zu klären was ist evidenzbasiert und auf welcher Grundlage bewerte ich dies. Hierzu schauen wir was der G-BA dazu sagt ⬇️. Eine evidenzbasierten Bewertungsverfahrens gewährleistet Objektivität, Transparenz und Nachprüfbarkeit (2/15)
bei der Bestimmung des allgemein anerkannten Standes der medizinischen Erkenntnisse. Hierfür sind Studienergebnisse entscheiden die je nach Evidenzklasse ⬇️ unterschiedlich gewichtet werden müssen. Ich beschränke mich im folgenden nur auf systematische Übersichtsarbeiten (3/15)
Ich bin kein Leerdenker, Querdenker oder „Durchseucher“ - wobei ich nicht mal die Definition kenne.
Ich stehe für einen balancierten und evidenzbasierten Weg in der Pandemiebekämpfung der i.S. eines Public-Health-Ansatzes alle Aspekte betrachtet.
Das ist meine Meinung.
(1/18)
Ich kritisiere daher die wahllosen auf wenig Evidenz beruhenden Präventionsmaßnahmen, die gerne als Lockdown bezeichnet werden und in vielen Ländern den Beweis der langfristigen Wirksamkeit schuldig geblieben sind. (2/18)
Präventionsmaßnahmen können nach meiner Bewertung nur funktionieren, wenn diese von der Bevölkerung in großen Teilen verstanden und damit auch akzeptiert werden. Jede Maßnahme die diese Akzeptanzschwelle nicht erreicht, ist daher nicht oder nur wenig effektiv. (3/18)
Heute mal ein Thread, warum ich vermute das FFP2-Masken teilweise mehr schaden als sie nutzen, jedenfalls in med. Einrichtungen.
...und was dies für die breite Nutzung von FFP2-Masken bedeutet.
Ich bin ja ein eiserner Verfechter des „universal-masking“, d.h. beide „Parteien“ die sich begegnen tragen einen med. MNS.
Vorteile:
- hoher Tragekomfort
- ausreichender Partikelreduktion (guter Eigenschutz, bei hohem Fremdschutzeffekt)
- hohe Akzeptanz beim Personal
- günstig!
Das dies in der C-19-Pandemie zu einer nachweisbaren Reduktion der Infektionen führt, ist ausreichend belegt. ⬇️
Jetzt mal ein Thread warum es aus fachlicher Sicht keine Begründung für eine FFP2-Masken-Pflicht gibt.
...und dies nach meiner fachlichen Bewertung von jedem Gericht gekippt werden müsste.
Ein Mund-Nasen-Schutz (MNS) reduziert die Abgabe von virushaltigen Tröpfchen zu einem hohen Grad. Er dient damit als „source-control“, also dem Schutz von Anderen.
Ob eine FFP2-Maske hier ein höheren Fremdschutz bietet ist umstritten.
Hierzu sind mir keine guten klinisch/epidemiologischen Studien bekannt, die diesen Effekt untersucht haben.
Wenige experimentelle Studien kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen: