2) In dieser Studie hatten jungen Erwachsene (16-30 Jahre alt) 6 Monate nach COVID-19 Infektion (ohne Hospitalisierung) folgende Neurosymptome: Geschmacks- und/oder Geruchsstörungen (28%), Müdigkeit (21%), Konzentrations- (13%), Gedächtnisstörungen (11%). nature.com/articles/s4159…
3) Auch bei dieser Studie mit nicht hospitalisierten Patienten hingen die häufigsten anhaltenden Symptome mit einer Störung der Hirnfunktionen zusammen: Müdigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen und verminderter Geruchssinn. nature.com/articles/s4159…
4) Bei dieser grossangelegten Studie hatten 11.5% der nicht hospitalisierten COVID-19 Patienten 6 Monate nach der Infektion erstmalig eine psychiatrische oder neurologische Diagnose. thelancet.com/journals/lanps…
5) Imaging-Studie (Preprint): Brain Scans vor und nach COVID-19 Infektion (96% nicht hospitalisiert) zeigen eine Abnahme der grauen Substanz in Hirnregionen, welche wichtig sind für Geruch, Gedächtnis und Emotionen. medrxiv.org/content/10.110…
6) Es ist daher denkbar, dass die anhaltenden Neurosymptome im Rahmen eines #LongCovid Syndroms, wie Geruchsstörungen und Gedächtnisprobleme auf eine Schädigung der Hirnstruktur in den entsprechenden Regionen zurückgehen.
7) Der Mechanismus für die Schädigung des Gehirns ist noch ungeklärt. Möglich sind anhaltende immunologische Veränderungen oder Folgen einer Virus-Invasion des Gehirns über den Geruchsnerv. nature.com/articles/s4159…
8) Fazit: COVID-19 führt auch bei milden Verläufen häufig zu persistierenden Funktionsstörungen des Gehirns. Infektionsprävention durch Impfung und Schutz jener, die sich nicht impfen lassen können oder ungenügenden Impfschutz haben, bleibt zentral.
9) Hier noch eine Studie (Preprint) bei Gesundheitspersonal, 6 Monate nach COVID-19 vs. seronegativer Kontrollgruppe: u.a. Vergesslichkeit (35,0 % vs. 19,0 %), Wortfindungsstörungen (15,7 % vs. 9,2 %), Kurzzeitgedächtnisprobleme (20,7 % vs. 5,6 %). medrxiv.org/content/10.110…
10) Es bleibt zu hoffen, dass die Neurosymptome und die strukturellen Veränderungen im Gehirn vollständig reversibel sind. Verlaufsuntersuchungen werden dies zeigen.
11) Das Risiko für eine erstmalige psychiatrische oder neurologische Diagnose 6 Monate nach der Infektion ist bei COVID-19 (nicht hospitalisiert) signifikant höher als bei Influenza oder anderen respiratorischen Infektionserkrankungen thelancet.com/journals/lanps…
12) Es gibt immer mehr Hinweise, dass COVID-19 durch mehrere Mechanismen "brain fog" und andere neurologische Symptome verursacht. nature.com/articles/d4158…
14) Neue Studie zu #LongCovid. Im Gegensatz zu Atemproblemen, zeigt sich bei kognitiven Problemen nach 7 Monaten kaum eine Tendenz zur Besserung. thelancet.com/journals/eclin…
15) Neue, grossangelegte Querschnittsstudie aus Grossbritannien
16 Hier ein neuer Übersichtsartikel über #LongCovid inklusive Diskussion der möglichen Mechanismen der häufigen neurologischen Symptome. bmj.com/content/bmj/37…
17) In dieser Studie hatten Teilnehmende 8 Monate nach einer milden Covid-Erkrankung mehr Gedächtnisprobleme als Covid-Negative oder eine ungetestete Kontrollgruppe. jamanetwork.com/journals/jaman…
18) Neue Metaanalyse über #LongCovid (47'910 Patienten): Die drei häufigsten Symptome von #LongCovid sind neurologische Symptome: Müdigkeit/Erschöpfung (58 %), Kopfschmerzen (44 %) und Konzentrationsprobleme (27 %). #NeuroLongCovid nature.com/articles/s4159…
19) In dieser Imaging-Studie zeigen Patienten mit #LongCovid verminderten Stoffwechsel in verschiedenen Hirnregionen, unter anderem im Gyrus olfactorius (Geruch) und Hippocampus (Gedächtnis) im Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen. ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/P…
20) In dieser Studie zeigen sich 7 Monate nach Covid-Infektion ohne Hospitalisierung diverse Defizite in kognitiven Tests: z.B.: Verminderte Verarbeitungsgeschwindigkeit (15%), Gedächtnisdefizite (12%), Defizite in Wortflüssigkeit (11%). #LongCovid jamanetwork.com/journals/jaman…
21) Neue Studie (Preprint), die SARS-CoV-2 im Gehirn von Covid-19 Verstorbenen mehre Monate nach der Infektion nachweist. Noch ist aber ungeklärt, inwiefern #LongCovid Symptome auf SARS-CoV-2 Persistenz im Gehirn zurückgehen. assets.researchsquare.com/files/rs-11390…
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Derzeit infizieren sich auch sehr viele Doppeltgeimpfte und viele Geboosterte mit Omikron. Studien vor Omikron zeigten, dass man bei einem Impfdurchbruch immer noch ein erhebliches #LongCovid Risiko hat. Für Omikron kennen wir das Risiko noch nicht. (1/5)
2) Hier drei Studien aus der Zeit vor Omikron:
3) Gemäss dieser Studie reduzierte die Impfung (2 Dosen) das Long-Covid Risiko im Falle einer Durchbruchsinfektion um 49%. sciencedaily.com/releases/2021/…
COVID-19 führt auch nach mildem Verlauf häufig (10% plus) zu anhaltenden neurologischen Störungen wie Gedächtnisproblemen, Fatigue oder Geruchsstörungen. Ein 🧵 aus neurowissenschaftlicher Perspektive. (1/n) #LongCovid#PostCovid
2) In dieser Studie hatten junge Erwachsene (16-30 Jahre alt) 6 Monate nach einer Covid-Infektion (ohne Hospitalisierung) folgende Neurosymptome: Geschmacks- und/oder Geruchsstörungen (28%), Fatigue (21%), Konzentrations- (13%), Gedächtnisstörungen (11%). nature.com/articles/s4159…
3) Auch in dieser Studie mit nicht hospitalisierten Patienten hingen die häufigsten anhaltenden Symptome mit neurologischen Störungen zusammen: Fatigue, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen und verminderter Geruchssinn. nature.com/articles/s4159…
Ich habe Verständnis für Eltern, die Bedenken haben, ihre Kinder unter 12 Jahren nach den Ferien in die Schule zu schicken, wenn diese ohne Maskenpflicht, ohne obligatorisches repetitives Testen und ohne CO2-Sensoren starten wird. (1/5)
2) Es sind Eltern, die ihre Kinder zwischen 5 und 11 Jahren impfen lassen wollen, so wie es von der American Academy of Pediatrics und der amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC aus guten Gründen empfohlen wird.
3) Aufgrund der trägen Impfstrategie der Schweizer Behörden wird es für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren nicht möglich sein, Impfschutz vor dem Schulstart zu bekommen.
Leider ist das nun eingetreten. Jeden Tag sterben doppeltgeimpfte Menschen oder sie erkranken schwer, weil sie nicht rechtzeitig einen Booster bekommen haben. (1/6)
2) Bereits am 15. September wurde in NEJM publiziert, dass die Booster-Impfung die Rate von schweren Erkrankungen um den Faktor 19.5 im Vergleich zu 2 Dosen verringert. Bei Ü60. nejm.org/doi/full/10.10…
3) Man hätte also antizipieren müssen, dass der Booster auch in der CH wichtig ist, um das Risiko für schwere Erkrankungen und Tod zu reduzieren. Die Länder um uns herum taten dies; die Schweiz nicht. Es dauerte nochmals 3 Wochen von der Zulassung bis zum Booster-Start.
Das Virus bleibt nicht in der Schule. Es wird von den Kindern nach Hause getragen und infiziert Eltern und Grosseltern und über diese, weitere Personen. Bei dieser neuen Studie haben sich ausgehend von 2 Kindern (<12J) über 200 Personen angesteckt. medrxiv.org/content/10.110…
Hier eine weitere Studie von @EckerleIsabella und @silviast9 et al. die zeigt, dass sich SARS-CoV-2 in Schulen schnell zwischen Kindern und Erwachsenen ausbreiten kann und in Haushalte eingeschleppt wird. medrxiv.org/content/10.110…
Und in dieser in NEJM publizierten Studie haben Kinder, die sich in einem Feriencamp angesteckt haben, das Virus an Erwachsene zuhause weitergegeben. nejm.org/doi/full/10.10…
Wie stehen die Studierenden zur Covid-Zertifikatspflicht?
Wir haben eine anonyme Umfrage auf der Online-Lernplattform der Uni Basel bei Studierenden einer interfakultären Veranstaltung durchgeführt.
Mehr als 3/4 der Teilnehmenden sind für eine Zertifikatspflicht. (1/6)
2) Eine Stichprobe von 550 Studierenden einer Veranstaltung, die von Studierenden verschiedener Fakultäten und verschiedener Semestern besucht wird, wurde über die Online-Lernplattform ADAM der Uni Basel eingeladen, an einer anonymen Umfrage teilzunehmen.
3) Die Umfrage lief vom 20.09.2021, 11 Uhr bis am 21.09.2021, 14 Uhr. 341 Studierende haben teilgenommen. Es konnten nur Studierende, die sich für die Lehrveranstaltung eingeschrieben haben, an der Umfrage teilnehmen. Die Studierenden konnten die Umfrage nur einmal aufüllen.